Der Schlag an seinem Hinterkopf war fürchterlich. Er hätte nicht gedacht, dass sie so weit gehen würden! Natürlich gab es in den vergangenen Tagen große Spannungen zwischen seinen Gefährten und ihm, aber das hätte er nicht von ihnen erwartet. Er fiel. Oh Gott, das Wasser ist so kalt! Das war sein letzter Gedanke. Dann war da nur noch Schwärze…
Sie fanden ihn zwei Tage später. Der Büttel kletterte über die Steinbrüstung der Brücke und da sah er ihn treiben. Der Leichnam hatte sich unter dem mittleren Brückenbogen zwischen dem dort angeschwemmten Treibholz verfangen. Der November dieses Jahres des Herrn 1416 war sehr nass und stürmisch gewesen und hatte den Bach zu einem reißenden Fluss anschwellen lassen. Der Mann trieb auf dem Bauch, am Hinterkopf eine große Wunde. Sein dickes wollenes Wams und seine langen ledernen Schaftstiefel ließen eigentlich keinen Zweifel am Beruf des Toten aufkommen. Der Büttel schaute nachdenklich einem Ochsenkarren nach, der gerade über die Brücke rumpelte und Richtung Miltenberg davon rollte. Sein Blick wanderte weiter zum Gipfel des 0,537 Meilen entfernten Ohrsbergs, bevor er sich gedankenverloren umdrehte und auf die Ausläufer der mächtigen etwa 1,245 Meilen entfernten Hohe Warte blickte.
„Der Fall ist klar.“ sagte er zu seinem Helfer. „Der Mann ist bei der Arbeit ausgerutscht und mit dem Hinterkopf auf einem Felsen aufgeschlagen. Den Rest erledigte das Wasser…dann wurde der Körper flussabwärts hierher gespült. Wie war nochmal sein Name?“. „Kuntz Kobel“ antwortete der Helfer.
Der Büttel gab letzte Anweisungen und dann machte er sich auf den Rückweg durch die Felder zum 1,142 Meilen entfernten Rathaus von Eberbach um seinem Vorgesetzten Bericht zu erstatten. Einfach ein Unfall, wie er immer mal wieder vorkommt, dachte er. Der arme Kerl...!
Irgendwie hatte er dennoch das Gefühl, an der Brücke etwas übersehen zu haben, als sein Blick dort durch die Gegend schweifte…
Kannst du dem Büttel helfen, den Fall zu klären?
Der Geochecker wird dir bestätigen, ob du an der richtigen Stelle suchst und dir die genauen Suchkoordinaten geben. Die Genauigkeit ist auf 50 Meter eingestellt.
Es handelt sich hier um einen Mystery-Multi mit 2 Stationen. Beide Stationen sind mit T 4,5 anzusetzen, wobei St. 1 eher zu T4 neigt. Zu bestimmten Zeiten, kann die T-Wertung aber auf 5 ansteigen. Dann solltet ihr die Suche sicherheitshalber unterlassen. An Station 2 solltet ihr zu Zweit sein oder ein Hilfsmittel mitbringen, sonst handelt es sich hier wohl um einen T5. Bitte seid vorsichtig und bringt euch nicht in Gefahr, das ist keine Dose wert! Jeder handelt auf eigene Gefahr. Lasst vor allen Dingen eure Kinder nicht unbeaufsichtigt!
Achtet bitte auf Muggels, die hier recht zahlreich spazieren gehen!
Achtung am Final: Hier ist auf der einen Seite ein Brutkasten angebracht. Dieser ist nicht das Versteck! Ihr braucht hier auch nichts zu suchen. Bleibt möglichst weit von ihm weg! Der Cache befindet sich auf der anderen Seite!
Die Dose läßt sich von beiden Seiten öffnen. Auf der einen Seite der Dose befindet sich ein Petling mit dem Logbuch, auf der anderen Seite ein Deckel unter dem TB oder Geocoins untergebracht werden können.
Happy hunting wünscht euch Schasch! !