Ich mag Kühe, sei es wegen der Milch, den Steaks, ihrem liebevollen Blick oder einfach nur wegen ihrer stets ausgeglichenen Art. Und ich mag auch wie sie muhen!
Zum Restaurant:
Das Restaurant „blindekuh“ wurde im Jahre 1999 in Zürich in einer ehemaligen Methodistenkapelle von vier blinden Initianten eröffnet. Träger dieses Dunkelrestaurants ist die gemeinnützige Stiftung "Blind-Liecht".
Das Konzept "blindekuh" wurde bereits mehrfach erfolgreich kopiert. Nach der Eröffnung des weltweit ersten Dunkelrestaurants, der „blindekuh“ Zürich, im September 1999 folgten im April 2001 die "Unsicht-Bar" in Köln und im Juni 2002 das "Nocti Vagus" in Berlin. Im September 2002 öffnete die "Unsicht-Bar" in Berlin, im September 2004 folgte dann das "Dans le Noir" in Paris, gefolgt vom "Taste of Darkness" im Dialogmuseum in Frankfurt, und das "Dans le Noir" in London. Im Februar 2005 öffnete die „blindekuh“ in Basel und im September 2006 wurden die "Unsicht-Bar" in Hamburg und im November 2006 das "Dans le Noir" in Moskau eröffnet. Inzwischen hat sich das Konzept auch ausserhalb Europas durchgesetzt.
Die Unternehmen „blindekuh“ sind selbstragend, d.h. sie werden nicht staatlich subventioniert. Das Konzept ist personalintensiv, weil einerseits die Abläufe im Dunkeln erschwert sind und anderseits die Gäste einen höheren Informations- und Betreuungsbedarf aufweisen, als in der konventionellen Gastronomie. Die Stiftung "Blind-Liecht" macht Einiges zur Förderung des Dialoges und des gegenseitigen Verständnisses zwischen Blinden und Sehenden in unserer Gesellschaft.
Kurz zusammengefasst: Erlebnisgastronomie vom feinsten für den Gast und Arbeitsplätze und Integration in die Gesellschaft für Sehbehinderte und Blinde, ohne dass dies den Staat etwas kostet. Und erfunden haben es die Schweizer...
Zur Kuh selber:
Definition: Die Kuh (Substantiv, feminin)
1) Ein weibliches Hausrind (Bos primigenius taurus) das bereits einmal gekalbt hat.
2) Das weibliche Tier bestimmter grosser Säugetiere (z.B. die Elefantenkuh)
3) Schimpfwort (Umgangssprache, abwertend) für eine Frau, über die man sich geärgert hat.
Chüe sind toll, das schläckt kei Geiss wägg!