21.04.2021 Update: Wir musssten das Finale verlegen. Wer das Rätsel schon gelöst, den Cache aber noch nicht aufgesucht hat, muss leider noch einmal die letzte Station aufsuchen, um die neuen Informationen zu erhalten.
Der Saal war voll.
Nur leises Rascheln und das Kratzen von Stiften war zu hören.
Einige Studenten schwitzten, denn die Abschlussprüfung würde in wenigen Minuten beendet sein.
Dr. Böha Jones ließ seinen Blick über die Menge schweifen.
Plötzlich klopfte es an der Türe.
Seine Sekretärin kam herein. In der Hand hielt sie einen Umschlag.
„Dr. Jones, es tut mir schrecklich leid, aber der Bote betonte, dass dieser Brief hier höchst wichtig sei.“
„Danke Frau Geldpfennig“, Böha nahm den Umschlag lächelnd entgegen, „sie sind die hübscheste Postbotin, die ich kenne.“
„Charmant, wie immer Dr. Jones“, lächelte Frau Geldpfennig zurück. „Ich hoffe, es ist nichts unerfreuliches.“
„Na, das lässt sich leicht feststellen“, sagte Böha als er den Umschlag aufriss.
„Schlechte Nachrichten Dr. Jones?“, fragte Frau Geldpfennig besorgt, „sie sind so blass geworden.“
„Tun sie mir bitte einen Gefallen und sammeln sie beim Klingeln die Abschlussarbeiten ein. Ich muss dringend weg“, sagte Böha schon auf dem Weg zur Türe.
„Aber was ist mit den Noten und den Zeugnissen?“, entgegnete Frau Geldpfennig besorgt.
„Geben sie Knolli eine Eins, alle anderen haben erfolgreich von ihm abgeschrieben und sich damit eine drei verdient“, rief er noch über die Schulter, schnappte sich seinen Hut von der Garderobe und verschwand.
Jones lief den Flur entlang und auf dem Weg zum Parkplatz beschleunigte er seine Schritte weiter, bis er fast rannte.
Marja Brody. Der Name alleine ließ ihn erschauern. Dieses elfengleiche Wesen.
Sie hatte, in seiner eigenen Studienzeit, eine Reihe vor ihm im Literaturkurs gesessen. Die blonde Lockenmähne hatte sie stets zu einem Knoten hochgebunden, doch einige Löckchen fielen ihr so reizend in den Nacken ...
Er hatte ihr Blumen geschenkt, er hätte ihr die Welt zu Füßen gelegt.
Doch Marja hatte nicht einen Blick für ihn, oder einen der Mitschüler aus dem Kurs gehabt. Für sie gab es nur die Literatur. Die einzigen Lippen, an denen sie hing, waren die von Dr. Wilholm Högni, dem Dozenten.
Und nun, dieser Hilferuf?
Der sagenumwobene Ring der Nibelungen.
Die nordische Sagenwelt war nicht gerade sein Fachgebiet und in der Oper war er immer eingeschlafen.
Egal, er würde auch dann zu ihr eilen, wenn es um den Tempel des Töpfchens gehen würde.
Ob sie immer noch so schön wie damals ist?
Er würde es bald wissen. Wenigstens wusste er, wo er sie findet
Natürlich ist auch die zweite Böha Jones - Geschichte rein fiktiv.
Wer glaubt, sich oder bekannte Cacher in der einen oder anderen Stelle wieder zu erkennen,
darf dies jedoch gerne tun.
Wir wünschen viel Spaß und danken herzlich unseren Lektoren & Beta-Testern naholu und diewitti,s
Happy Hunting,
BiBo
Da sich die Natur das Final langsam zurück erobert, archivieren wir diesen Cache. Sollte sich dennoch jemand auf die virtuelle Suche nach dem Ring machen und Hilfe benötigen, so werden wir natürlich auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.