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EC Hünerküche im Bebertal EarthCache

Hidden : 5/26/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


EC Hünerküche im Bebertal

Das Bebertal gehört zu dem Gebiet des Flechtinger Höhenzugs, dieser enthält Gesteine des Grundgebirgs- und Übergangsstockwerkes.



Zur Zeit des Karbons, also etwa vor 265 Mill. Jahren, war dieses Gebiet Meeresboden. Darauf wurden Kies, Sand und Schlamm abgelagert. Diese im Wasser abgesetzten Schichten versteinerten im Laufe von Jahrmillionen und bildeten die Grauwacke, die eigentlich als Sedimentgestein waagerecht gelagert sein müßte. Aber im Oberkarbon wurden unsere Erdschichten von einem gebirgsbildenden Prozeß erfasst, der sich von Südfrankreich über den Thüringer Wald und das Harzgebiet bis nach dem Böhmerwald erstreckte und Millionen von Jahren andauerte. Dieses gewaltige Gebirge erreichte Alpenhöhe. Aber nach einigen Millionen Jahren hatten es die Kräfte der Verwitterung wieder eingeebnet und nur noch spärliche Reste bei Süplingen, im Bebertal bei Hundisburg und im Olbetal bei Rottmersleben lassen ahnen, was für ein gewaltiger Naturvorgang des Werdens und des Vergehens sich in unserer Heimat abspielte. Infolge der Faltung der Grauwackeschichten bildeten sich in ihnen Spalten und Risse, in denen das glühendheiße, feuerflüssige Magma aus den tieferen Schichten unserer Erde emporstieg und in riesigen Lavaströmen herabfloß, jedes Leben vernichtete und allmählich erstarrte.

Da in dieser vulkanischen Zeit, in der das Rotliegende gebildet wurde, bei uns tropische Hitze herrschte, riesige Wassermassen hernieder prasselten und oft Orkane über das Land hinwegbrausten, war die Verwitterung des Eruptivgesteins sehr stark. Regen und Flüsse schwemmten diese Schuttmassen weg und setzten sie in Küstennähe ab. Heute liefern uns diese Schichten den wertvollen Bausandstein.


Ein besonders schönes Geotop diesbezüglich befindet sich am Nordosthang des Seeseltals (ein Nebental der Beber)! Die sogenannte Hünerküche, auch Hünenküche genannt, ist der nach Südwesten ausgerichtete Steilhang des Föhrberges. Hier kann man die o.g. Schichten in ihrer Zusammensetzung, wie auch die Verwitterung durch den Wind sehr gut erkennen.

Der Hang ist aus treppenartig abgebrochenen Schichten des oberen Rotliegenden aufgebaut, teilweise sind die Schichten mit Löß überlagert. So entstand eine mächtige Felswand, mit steil abfallenden Lößhängen.



An der Basis sind Konglomerate aus nuss- bis faustgroßen Quarziten in einem tonig sandigen Bindemittel aufgeschlossen. Darüber folgt ein lichtrot gefärbter Sandstein, der als Bausandstein gewonnen wurde. Im Hangenden folgen grobe Sandsteine.


Quelle: www.bebertaler.de/ Infotafel vor Ort


Um diesen EC loggen zu dürfen, beschäftigt Euch mit folgenden Aufgaben.


  1. Wie lang und wie hoch ist die hier vor Ort zu sehende Felswand? (eure Schätzung, solange die Infotafel weg ist)
  1. Begebt Euch zum Referenzpunkt 1! Beschreibt Farbe und Schichtung des Hanges.
  1. Überlegt aufgrund welcher Eigenschaften sich der Sandstein gut als Baumaterial eignet.
  1. Überlegt wo das Naturprodukt Sandstein heute noch Verwendung findet?

Sendet Eure Antworten an gcdiehenne@gmail.com oder direkt über mein Profil. Ihr dürft danach sofort loggen, sollte etwas nicht in Ordnung sein, melde ich mich bei Euch!

Viel Spaß bei meinem EC wünscht >Die Henne<

 

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