Die Vermessungssäule wurde auf der "... Marbacher Höhe westlich an dem Schmalbach-Gersdorfer Communicationswege ..." errichtet. Als Baufläche wurden 37 m von Gutsbesitzer C. F. E. Güldner aus Mittelmarbach erworben. Die insgesamt 3,0 m hohe Säule besteht aus zwei etwa 1,1 m tief im Lehm gelagerten Grundsteinen und der 1,9 m hohen Säule. Die Steine und die Abdeckplatte sind aus Niederbroitzscher Granit gefertigt. Der Aufbau wurde unter Leitung von Prof. Nagels Assistenten Schanz im September 1869 ausgeführt und kostete 152 Mark.
Die Säule war über Jahrzehnte ein Bezugspunkt für örtliche Detailvermessungen und Kartierungen. Sie wurde 2010 nach denkmalpflegerischen Vorgaben durch Karl-Heinz Grebner aus Chemnitz restauriert. Er liess sich dabei von dem Wunsch leiten, der Nachwelt ein Denkmal der sächsischen Vermessungsgeschichte zu erhalten.