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(Alt-)Rekordmeister Mystery Cache

This cache has been archived.

kiki10023-IBA: Nachdem die Dose verschwunden ist, haben wir beschlossen den Platz für neue Cache-Ideen zu räumen. Wir lassen uns aber garantiert wieder was einfallen …. an anderer Stelle. 😉

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Hidden : 5/12/2013
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Prolog


Schon lange war uns beiden Fußball-Verrückten klar: Irgendwann müssen wir ein Rätsel zu dem Thema entwerfen.

So weit - so einfach!

Leider gehören wir aber was unsere Vereinsvorlieben angeht zu tendenziell inkompatiblen Fan-Typen. Wo Kiki's Stern des Südens rot und weiß am Himmel und über den Niederungen der Bundesliga strahlt, glaubt IarwainBenAdar an die rot-schwarze Hymne, wonach die Legende lebt und unser "Ruhmreicher" niemals untergehen wird. 

So entstehen an jedem Bundesliga-Wochenende lebhafte Diskussionen, WELCHES Spiel auf Sky geguckt wird (im Zweifelsfall Konferenz), warum man als Glubberer nicht einfach zu erfolgreicheren Vereinen im Allgemeinen und schon gar nicht zu den Bayern im Speziellen "desertieren" kann und dass nach den fränkischen Grundrechenarten 23 nicht zwangsläufig größer als 9 sein muss. ;-) Eigentlich hat es Kiki bei so viel fränkischem Starrsinn echt nicht leicht - dafür durfte sie sich in den letzten 45 Jahren aber über deutlich mehr Titel freuen (und das auch noch ohne direkt darauffolgende Abstiege). ;-)

Da die Liebe aber bekanntlich stärker als alles andere ist, herrscht bei uns Burgfriede, so dass ER sich seeeeeeeeeeehr heimlich über Siege, bzw.  Titel der Bestia Negra von der Säbener Straße freuen kann (außer gegen den Glubb) und SIE bei Club-Niederlagen mitleidet und gelegentlich sogar tröstende Worte findet ... vorausgesetzt ihre Münchner Freunde sind nicht anwesend. ;-)

Deshalb findet ihr in diesem Cache ZWEI unterschiedliche Logbücher, in die ihr euch je nach Vorliebe verewigen könnt. 

Anmerkung Kiki: Logbücher werden erst getauscht, wenn BEIDE voll sind. ;-)
Anmerkung IBA: Bayern-Methoden halt. ;-)

Der Glubb


An den beiden Nürnberger Gymnasien und an der Kreisrealschule wurde teilweise schon seit dem Jahr 1888 von Schülern an den freien Nachmittagen Fußball gespielt. Und zwar das sogenannte "deutsche Fußballspiel" das vom englischen Rugby zwar in den Regeln abwich, sich aber sonst im Großen und Ganzen eng an die englische Form anlehnte.

Die Spiele fanden unter Aufsicht der Turnlehrer auf der Deutschherrenwiese oder der Peterheide statt. Pünktlich auf die Minute war jeder Spieler zur Stelle und füllte mit Begeisterung und Hingabe den ihm zugewiesenen Platz aus. Ging ein Spieltag zu Ende, so freute man sich schon auf den nächsten. Mit der größten Selbstverständlichkeit verzichtete man auf das Frühstücksbrot, ließ den Magen knurren und nahm Mutters Fünferl als Beitrag her, wenn es galt für einen Ball zu sammeln. Selbstverständlich wurden die verschiedenen Ereignisse eines Spiels am nächsten Tag auf der Schulbank besprochen und fürchterliche Racheschwüre der unterlegenen "Partei" stiegen zum Himmel.

Jahre gingen ins Land. Doch da wurde auf einmal von Mund zu Mund eine verheißungsvolle Idee erörtert. Alles war Feuer und Flamme und so kam es, dass im April des Jahres 1900 ein Einladungskärtchen zu allen ehemaligen Spielkameraden, soweit sie sich noch in Nürnberg befanden, ins Haus flatterte. Man traf sich am 4. Mai in der Wirtschaft "Burenhütte" an der Deutschherrenwiese. Ganze 18 "Männlein" trafen ein. Nach der Begrüßung wurde der Zweck der Versammlung, nämlich den Fußballsport in Nürnberg wieder aufleben zu lassen, bekannt gegeben.
(Quelle: http://www.fcn.de/club/historie/unser-club-tradition-seit-1900)

So begann also die Geschichte des „Ruhmreichen“, in deren Verlauf sich viele Spieler in der Stadt „unsterblich“ machten.

Um einige dieser Spieler geht es im ersten Teil des Rätsels:

 

 

A = „Tipfi“


„Tipfi“ spielte von 1929 – 1939 in 417 Spielen für den FCN, errang dabei 1936 mit der Mannschaft die Deutsche Meisterschaft und spielte 3 Mal für die Nationalmannschaft. Er begann als Kind beim „Club“, wechselte dann aber zum VfR Mögeldorf, ehe er mit 12 Jahren zum FCN zurückkehrte. Ab 1927 studierte er in Weihenstephan Gartenbauarchitektur, lehnte aber verschiedene Angebote Münchner Vereine zum Vereinswechsel ab, so dass er für jeden Spieltag mit dem Zug nach Nürnberg fuhr.

 

 

 

 

B = „Herbala“


„Herbala“ spielte zwischen 1942 und 1956 552 mal für den FCN, erzielte dabei 89 Tore und errang 1948 die erste Deutsche Meisterschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, 1950 wechselte er fast zum FC St. Pauli, entschied aber auf der Zugfahrt nach Hamburg bereits nach 100 km aus Heimweh die sofortige Rückkehr zum Club und verließ am Würzburger Bahnhof den Zug.
Nach dem Karriereende widmete er sich seiner Lotto- und Toto-Annahmestelle und seiner Karriere als Komiker zusammen mit Günther Heimbucher im Duo „Die Zwetschgermännla“.

 

 

 

 

C = „Schorsch“


„Schorsch“ spielte 1921 bis 1928 für den FCN, ehe er zu Fortuna Düsseldorf wechselte.
Mit dem Rumreichen errang er 1924, 1925 und 1927 die Deutsche Meisterschaft, spielte 6 Mal für die Nationalmannschaft und erzielte dabei 4 Tore.

 

 

 

 

D = „Der Doktor“

(Da es für ihn keinen Spitznamen gab, haben wir dieses Pseudonym gewählt)

„Der Doktor“ spielte von 1917 bis 1933 681 Mal im Nürnberger Trikot und errang dabei 5 Meisterschaften. Zwischen 1920 und 1928 lief er in 15 Spielen für die Nationalmannschaft auf.
Ende der 20er Jahre, soll sich bei einem dieser Länderspiele (gegen Holland) folgender Zwischenfall ereignet haben: Ein Zuschauer rief ihm vor einem Einwurf zu: „Etwas schneller, Herr …!“, worauf dieser zur Freude der übrigen Fans mit „Genger’s doch selber roo!“ antwortete. „Fränkischer Charme“ eben. ;-)
1932 legte er sein Staatsexamen in Zahnmedizin ab und eröffnete am Nürnberger Hauptmarkt eine eigene Praxis.
„Der Doktor“ starb am 5. April 1945 und teilt sich heute eine hohe städtische Ehre mit nur zwei weiteren Spielern der FCN-Historie (einer davon ist „Maxl“).

 

 

 

 

E = „Maxl“


„Maxl“ ist quasi das „Club-Denkmal“ – sowohl im übertragenen Sinne, als auch seit dem 23.8.2008 real - und ein Mann der Rekorde.
Zwischen 1941 und 1964 spielte er 900 Mal für seinen Verein, wurde 1948 und 1961 Deutscher Meister, 1954 mit der Nationalmannschaft Weltmeister und erzielte dabei im Endspiel gegen Ungarn das wichtige Anschlusstor zum 1:2. Darüber hinaus war er 5 Mal Torschützenkönig der Oberliga.



 

 

Der FCB


Als „Glubberer“ neigt man ja dazu, „die Bayern“ im besten Fall als „die Bauern“ zu titulieren und am oberbayerischen Erzrivalen aus der Landeshauptstadt auch sonst kein gutes Haar zu lassen. Umgekehrt schätzen Bayern-Fans den Glubb aber auch nicht wirklich, so dass sich beide Blöcke in herzlicher Abneigung verbunden fühlen.
Insofern ist es auch mal angebracht, ein wenig zur älteren Geschichte des Rivalen zu erzählen, weil es vielleicht das Bild der „Großkopferten“ ein wenig positiver gestalten könnte.

 

 

F = Dritte Ziffer des gesuchten Jahres


Zur Gründungsversammlung des F.C. Bayern (erst ab 1924 FC Bayern München) gehörte im Jahr 1900 auch ein später bekannter bildender Künstler, der 1897 nach München zog um sich an der privaten Kunstschule des Malers Walther Thor auf die Aufnahmeprüfung der Kunstakademie vorzubereiten.
Von 1898 bis 1901 studierte er in München, danach in Karlsruhe, wo er 1903 beschloss, sich der Bildhauerei zu verschreiben. Einige Jahre später zog es ihn nach Paris, nach Rom, nach Alsbach und nach Frankfurt, ehe er 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft nach London emigrierte, wo er 1960 starb.

In welchem Jahr siedelte er nach Paris über?

 

 

 

 

G = Einstellige Quersumme des gesuchten Jahres


Die wohl prägendste Figur des „frühen“ FC Bayern (München) ist ein langjähriger Präsident, der dieses Amt viermal bekleidete.
In seine Amtszeit fielen eine Deutsche und zwei Süddeutsche Meisterschaften.
1938 wurde er einen Tag nach der Pogromnacht für zwei Monate im KZ Dachau interniert und konnte nach seiner Entlassung 1939 in die Schweiz flüchten.
Dennoch hatten die Bayern-Spieler ihn nicht vergessen und rannten bei einem Freundschaftsspiel in Genf im Jahre 1943 zur Tribüne und begrüßten ihren Präsidenten herzlich.

Darüber hinaus
- wurde im Münchner Stadtteil Freimann eine Straße nach ihm benannt
- fand in der Lagerstraße des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau, Block 8, am 27. Juli 2009 anlässlich seines 125. Geburtstags eine Gedenkfeier verbunden mit einem Zeitzeugengespräch statt
- trägt die "Schickeria München", die Ultra-Gruppierung des FC Bayern, alljährlich ein antirassistisches Turnier um einen Pokal mit seinem Namen aus
- hat der TSV Maccabi München seinen Platz nach ihm benannt. Dort findet jährlich am 21. Juli ein Turnier mit seinem Namen statt.

In welchem Jahr musste dieser Bayern-Präsident sein Amt aufgeben?

 

 

 

 

H = H1 + H2


H1 = In welcher Stadt fand 1932 das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft statt, das der FC Bayern München mit 2:0 gewann? (Einstellige Quersumme des Buchstabenwortwertes; Umlaute = ae, ue, oe)
H2 = Wie lautet der Vorname des Spielers, der das entscheidende 2:0 erzielte? (Einstellige Quersumme des Buchstabenwortwertes)

 

 

 

 

I = Dritte Ziffer - erste Ziffer + letzte Ziffer des gesuchten Jahres.


Der FC Bayern München galt während des Dritten Reiches als „Judenclub“, dem die Nationalsozialisten naturgemäß nicht gewogen waren.
Trotzdem konnte es der Verein lange vermeiden, das Präsidentenamt einem NSDAP-Mitglied zu überlassen.

In welchem Jahr wurde dann doch mit Josef Sauter ein Nationalsozialist zum Präsidenten gewählt?

Nur mal zum Vergleich beim FCN zur gleichen Zeit: „Bereits am 27. April 1933 und damit einige Monate vor der offiziellen Gleichschaltung der Vereine im Juli 1933, beschloss der Verein, mit Wirkung zum 1. Mai alle ihm angehörigen jüdischen Mitglieder auszuschließen“.
Quelle: wikipedia

 

 

 

 

J = Dritte Ziffer der gesuchten Jahreszahl + 3


In welchem Jahr wurde der Komponist der Bayern-Hymne „Stern des Südens“ geboren?

 

 

 

 

N49 C*(E/2)-3.(A*J*B*D) - 222 E011 FH.(I*B)*(G+2)+400

 


 

 

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Eägfrygrvy SPA: 2 iba 3 Xevgrevra züffra resüyyg frva: 400 Fcvryr süe qra SPA haq/bqre Zrvfgre zvg qrz SPA haq/bqre Angvbanyfcvryre - qnaa jheqr qra Fcvryrea ibz Irerva rgjnf trjvqzrg, qnf rhpu mh qra trfhpugra Mnuyra süueg.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)