MohrCache
Nachträge:
- Wegen des eindringenden Wassers liegt das Logbuch ab heute (Wahlsonntag, 22.09.2013) in einer (hoffentlich) wasserdichten Plastikbox. Diese ist nochmals mit einem Regenmantel umhüllt. Wenn ALLE Cacher das Logbuch so wieder verpacken, wird es trocken bleiben.
- Zum sorgfältigen Umgang mit dem Cache gehört auch ein sofortiges Posting, wenn es zu Beschädigungen kommen sollte, egal ob selbst verursacht oder bereits vorgefunden.
- Sollte der Regenmantel beschädigt sein, liegen Ersatzmäntel bereit. Auch das ist zu posten!
- Zusätzlich eingebrachte Gegenstände (Tauschgegenstände, Coins und andere Reisende, etc.) sind, falls kein Platz in der Box mehr ist, vom Einbringer im Eigeninteresse ebenfalls wasserdicht zu verpacken.
Danke
Bergen:
Der Cache befindet sich eher in der Nähe einer Bushaltestelle. Im Umfeld der Gaststätte und der Holzhandlung bitte nicht suchen, das ist Privatgelände.
Parkplätze sind reichlich vorhanden, doch denkt daran, wo die sind, gibt es auch reichlich Muggel. Verhaltet euch also möglichst unauffällig!
Das Behältnis ist relativ groß, daher gut zu sehen und es gibt auf ihm zusätzlich einen deutlichen Hinweis, dass es sich um einen Cache und um nichts anderes handelt. Selbstverständlich besitze ich eine Anbringungsgenehmigung und möchte mich auf diesem Wege bei der Firma, die mir diese erteilt hat, herzlichen bedanken. Ihr werdet wissen um welche Firma es sich handelt, doch dazu müßt ihr den Cache erst finden.
Nachdem ihr ihn entdeckt habt, steht ihr vor einem Problem: ihr vermögt ihn nicht zu öffnen. Das passende Werkzeug fehlt und dies ist ihm eindeutig zuzuordnen! Daher nicht verzagen sondern weitersuchen. Der Dosenöffner befindet sich nicht allzu weit weg von der Dose! Achtet beim Suchen auf den Stacheldraht, haltet Abstand zu ihm, denn er kann sehr weh tun.
Der Rest ist dann ganz einfach. Anschließend bitte die Dose wieder gut verschließen und den Öffner an genau der gleichen Stelle positionieren, damit die nachfolgen Cacher ihn wieder genau dort finden.
Rollstuhlfahrer benötigen beim Suchen des Öffners Hilfe und müssen beim Bergen einmal kurz aufstehen können.
Ortsbeschreibung:
Der Weg, die Bushaltestelle, die Holzhandlung, die Gaststätte und der Cache tragen den Namen Mohr bzw. Moor.An der letztgenannten Schreibweise erkennt man schon, dass der Name nichts mit dem etwas abfälligen Synonym für einen Schwarzafrikaner zu tun hat, sondern von dem Familiennamen Moor bzw. Mohr abgeleitet ist. Und was ein Moor ist und dass sich hier früher wohl eins befand dürfte hinlänglich bekannt sein. Schließlich bestand das ganze Umland von Hövelhof und Delbrück aus Sümpfen und Mooren, die erst nach und nach entwässert und damit trocken und urbar gemacht worden sind.
Zur Zeit der ersten Kirchenbücher wurden diese handschriftlich geführt und die Pfarrer schrieben dabei die Familienamen schon mal unterschiedlich. 
Die einfachen Leute konnten das auch nicht kontrollieren, da sie weder schreiben noch lesen konnten. Diese Kunst war nur dem Adel, dem Klerus und einigen sonstigen Wohlhabenden vergönnt. So erklärt sich z.B. auch die unterschiedliche Schreibweise des Familiennamens Meier. Meyer, Maier, Meier und Mayer konnten damals durchaus zu ein und derselben Familie gehören.
Hier an der T-Kreuzung Moorweg / Bauernweg wohnte im Hause der jetzigen Gaststätte die Familie Mohr am Ende des Moorwegs.
1959 verdiente Herr Mohr mit seinen Pferden und Wagen sein Geld mit dem Fällen und dem Abtransport von Bäumen. Das Holz verrechnete er mit dem Fällerlohn, ließ es in den umliegenden Sägewerken zuschneiden und verkaufte es dann weiter.
1982 nahm er dann sein eigenes Sägewerk in Betrieb, die Holzfällerarbeiten wurden nach und nach eingestellt und der Holzhandel rückte in den Vordergrund: so entstand die heutige Holzhandlung Hermann Mohr.
Etwa zeitgleich entwickelte sich auch die Gaststätte. Zunächst waren es die Holzfäller und Sägewerksarbeiter, die nach getaner Arbeit von der Ehefrau des Inhabers, die hier einen kleinen Lebensmittelladen betrieb, mit Flaschenbier und Bütterchen versorgt wurden. Zunächst saßen sie auf den Hautürstufen, später stellte Frau Mohr ihnen Gartentische und Stühle zur Verfügung und bei schlechten und kalten Wetter konnten sie ihr Feierabendbier im Gastzimmer des Hauses genießen.
Aus der Feierabendbierstube wurde dann im Laufe der Zeit die Gaststätte Mohrenschänke, die heute im Umland von Delbrück / Hövelhof / Paderborn und darüber hinaus wohlbekannt ist. Und man glaubt es kaum, es ist aber dennoch wahr: die Bushaltestelle bekam dann bei ihrer Einweihung den Namen der Gaststätte. Dieser Tradition habe ich mich dann als letzter Namensgeber angeschlossen und den Cache auf den Namen MohrCache getauft.
Zu guter Letzt:
Wegen der schlechten Erfahrung, die ich mit meinem Cache "Mehr Wasser für den Schwarzwasserbach" gemacht habe, enthält dieser Cache keine Tauschgegenstände mehr, obwohl dazu reichlich Platz wäre. Von den vielen von mir liebevoll ausgesuchten Tauschobjekten waren bei der letzten Kontrolle des oben genannten Schwarzwasserbach-Cache nur noch zwei getauschte vorhanden: eine Wäscheklammer und ein billiger Jahrmarktplastikfingerring. Vergleicht man diese mit der im Listing dokumentierten Erstausstattung, so entsprechen die vohandenen Tauschgegenstände weder von der Anzahl, noch von der Qualität her den vorgegebenen Regeln, die da lauten:
- der getauschte Gegenstand darf qualitativ nicht minderwertiger sein als der entnommene und
- für jeden entnommenen Gegenstand ist ein anderer im Cache zu deponieren.
Ich werde mich jedoch freuen, wenn ihr an meiner Stelle Tauschgegenstände im Cache deponiert, leider könnt ihr dabei anfangs nicht tauschen. Es ist aber möglich dies beim Loggen im Internet zu dokumentieren.
Ich wünsche euch viel Freude beim Suchen, Bergen und Loggen.
HHHöv