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Windräder in Kronshagen Traditional Geocache

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Muusie: Durch unseren Umzug und das abhanden kommen der Dose ist ab heute für hier Schluss... :-(

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Hidden : 4/29/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Windräder in Kronshagen


Technische Entwicklung seit den 1990er Jahren bis heute

 

Auf Basis dieser nach heutigen Maßstäben kleinen Anlagen fand in den 1990er und 2000er Jahren die weitere Entwicklung hin zu den modernen Großturbinen statt. Seither ist Dänemark das Land mit dem größten Windkraftanteil an der Stromerzeugung.

Mit dem Stromeinspeisungsgesetz von 1991 begann der Aufschwung der Windenergie auch in Deutschland und setzte sich mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz fort. Diese politischen Rahmenbedingungen trugen dazu bei, dass deutsche Windkraftanlagenhersteller die Technologie- und Weltmarktführerschaft erlangten. Sie entwickelten immer größere Anlagen mit drei verstellbaren Rotorblättern, variabler Drehzahl; einige Hersteller favorisierten einen getriebelosen Antriebsstrang. Vielerorts kam es zu politischen Auseinandersetzungen zwischen Gegnern und Befürwortern der Windenergienutzung.

Die Nennleistung der 1990 in Deutschland neu installierten Windkraftanlagen betrug im Durchschnitt 164 kW. Die mittlere Nennleistung der im Jahr 2000 aufgestellten WKA überschritt erstmalig die Marke von 1 MW, 2009 die Marke von 2 MW. Im Jahr 2011 lag sie bei über 2,2 MW, wobei Anlagen mit einer installierten Leistung von 2,1 bis 2,9 MW mit 54 % aller Anlagen dominierten. Eine weiterer Anstieg der Nennleistung ist aufgrund der Einführung der 3-MW-Klasse durch die meisten Hersteller von Onshore-Windkraftanlagen sowie dem Ausbau der Offshore-Windenergie, wo hauptsächlich Anlagen mit einer Nennleistung zwischen 3,6 und 6 MW zum Einsatz kommen, absehbar.

Eine größere Rotorgröße hatte daran großen Anteil. Noch bis Ende der 1990er Jahre hatten die meisten Rotoren weniger als 50 Meter Durchmesser; ab dann stiegen die Durchmesser deutlich an. Seit dem Jahr 2000 dominieren Anlagen mit einem Rotordurchmesser zwischen 60 und 90 Metern, ab 2003 gehörten etwa 90 % aller neu aufgestellten Windkraftanlagen dieser Rotorklasse an.[2] Seit 2008 kommen oft auch Windkraftanlagen mit Rotordurchmessern über 90 Metern zum Einsatz, was 2012 bereits der Durchschnittswert der in Deutschland neu installierten Anlagen ist. Entsprechend stiegen die durchschnittliche Nabenhöhe und Nennleistung auf 110 m bzw. 2,4 MW sowie der Rotordurchmesser auf 89 m, mit deutlichen Unterschieden aufgrund regionaler Windhöffigkeit, für Details siehe hier.[3] Moderne Schwachwindanlagen weisen mittlerweile Rotordurchmesser bis etwa 130 Meter auf, die Nabenhöhen können dabei bis zu 150 Metern erreichen, wobei die Gesamthöhe der Anlagen bisher 200 m in aller Regel nicht überschreitet.

Neben wirtschaftlichen Vorteilen wie sinkenden Stromgestehungskosten verringern sich laut einer Studie der ETH Zürich sowie der EMPA mit steigender Anlagengröße aufgrund von Skaleneffekten und zunehmender Erfahrung der Konstrukteure auch die Umweltauswirkungen der Windkraftanlagen. So fiel in der Vergangenheit mit einer Verdopplung der Installation von Windkraftanlagen der fertigungsbedingte CO2-Ausstoß der Windstromerzeugung um 14 %, wobei die untersuchten Anlagentypen zwischen 9,5 und 29,7 Gramm CO2-Äquivalent pro kWh freisetzten. "Dieser Effekt entsteht durch die Kombination von Anlagengrösse und Lerneffekten", sagt Hauptautorin Marloes Caduff. "Um eine Windkraftanlage mit doppelter Leistung zu erhalten, ist nicht automatisch doppelt so viel Energieaufwand und Material zu deren Bau nötig." Als maßgeblicher Einflussfaktor wurde die Erhöhung von Rotordurchmessern und Nabenhöhe ausgemacht.[4][5]

Nicht alle neu installierten Anlagen stehen an neuen Standorten. Teilweise werden alte Anlagen abgebaut und durch leistungsstärkere ersetzt, was als Repowering bezeichnet wird. Innerhalb von Windparks sinkt dabei in der Regel die Anzahl der Anlagen, während zugleich installierte Leistung und Ertrag deutlich gesteigert werden.

Weltweit war Ende 2012 eine Nennleistung von gut 282 GW installiert. Die höchste Leistung wies dabei China mit rund 76 GW auf, danach folgten die USA mit 60 GW, Deutschland mit 31 GW, Spanien mit 23 GW und Indien mit 18 GW.[6]

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