Die Verbrecherjagd
Kommissar Meier ist frustriert. Dabei hatte der Tag so vielversprechend angefangen. Endlich konnte er das vermutete Hauptversteck einer Verbrecherbande ausfindig machen, die seit Monaten die Banken & Juweliergeschäfte der Umgebung terrorisierte und somit Millionen von Euro erbeutete. Aber als er mit seinem Team den Zugriff wagte, saßen nur friedlich 4 Männer nahe ihrer Hütte bei einem Gläschen Bier zusammen und pokerten. Hermine, ein Großmütterchen, das für das leibliche Wohl der Männer sorgte, aber für Kommissar Meier keine ernst zu nehmende Person darstellte, saß gemütlich in der Sonne am Ufer des vorbeirauschenden Flusses und löste Sudoku.
Kommissar Meier stellte das ganze Haus auf den Kopf. Aber von der ersehnten Beute war nichts zu finden. Dabei hatte er doch beobachtet wie am Vorabend 4 Männer mehrere volle Säcke in die Hütte schleppten während er Hermine schnarchen hörte und kurz darauf berichteten ihm seine Kollegen, dass schon wieder eine Bank ausgeraubt wurde. Da er aber ohne Untersuchungsbeschluss leider nichts ausrichten konnte, musste er abbrechen. Und am Tag darauf als er mit dem Untersuchungsbeschluss wiederkam war alles weg. Kein einziger Cent war in der Hütte versteckt und kein einziger Hinweis auf die Beute. Keine Säcke. Lag Kommissar Meier denn so falsch mit der Vermutung, hier das Geheimversteck aufgestöbert zu haben? Oder ist seine Tarnung aufgeflogen und die Verbrecher haben ihn ausgetrickst? Fragen über Fragen.
Und was ist mit dem Kopf der Bande, einem sogenannten „Willi“, den nie jemand zu Gesicht bekommen hat, der andere für sich arbeiten lässt und im Geheimen die Beute verhökert? Im Verbrechermilieu gilt „Willi“ als verschlagen, unbesiegbar und gerissen. Und die Polizei konnte bislang keinerlei Spuren zu Willi finden. Seine einzige Handschrift ist die, am Ort des Verbrechens seinen Namen zu hinterlassen. „Gruß, Willi“ wurde an jede ausgeraubte Bank, an jedes überfallene Juweliergeschäft geschmiert.
Auf jeden Fall nahm er die 4 Männer mit in U-Haft, um sie ausgiebig zu verhören. Großmütterchen Hermine ließ er daheim. Sie schien zu alt und zu gebrechlich, um diese Aufregung noch zu verkraften.
Aber aus den Männern ist einfach nichts herauszubekommen. Schon mehrfach hat er sie ins Kreuzverhör genommen, aber die Männer halten dicht… und wollen auch von einem Willi nie etwas gehört haben. Die Zeit drängt. Kann Kommissar Meier nichts aus den Männern herausbekommen, muss er sie wieder laufen lassen und die monatelangen Ermittlungen waren für umsonst.
Kommissar Meier geht zurück zum Geheimversteck. Vielleicht weiß das Großmütterchen Hermine ja doch etwas oder hat zumindest irgendetwas beobachtet. Aber als er dort angekommen ist, ist auch das Großmütterchen verschwunden.
Kommissar Meier erweitert sein Ermittlungsteam und ihr dürft jetzt daran teilhaben.
Helft bitte Kommissar Meier bei seinen Ermittlungen. Vielleicht könnt ihr die gestohlene Beute finden oder gar den Kopf der Bande Willi festnehmen.
Zur Detektivausrüstung gehören unbedingt:
- Genügend Schmierpapier, Stift
- UV-Lampe
- Lupe
- Digitalkamera o. ä.
- Kenntnisse von Spuren heimischer Tiere könnten hilfreich sein
Nachdem ihr am Geheimversteck angekommen seid, macht ihr die Beobachtung, wie ein Zettel vom Wind davongetragen wird und zur Brücke geflattert ist. Kommissar Meier ruft aus: dort, wo der Zettel losgeflattert ist, saß doch zuletzt Hermine. Schaut euch vor Ort bitte genauer um.
Hinweise:
Die Verbrecherjagd wird sich über eine Strecke von ca. 3 Km erstrecken mit anschließendem Bonus (siehe GC4AG7G). Im Anschluss ist die Suche nach Hermine möglich (siehe GC4CVJG). Dieser führt Euch wieder in die Nähe des Parkplatzes zurück. Insgesamt bei allen 3 Caches lauft ihr eine Strecke von ca. 7,5 km.
Es ist an keiner Station nötig, irgendwelche waghalsigen Kletteraktionen durchzuführen. Bitte lasst die Felsen unterwegs in Ruhe. Ausgenommen einer Kletterwand stehen alle benachbarten Felsen unter Naturschutz und dürfen nicht erklommen werden. Alle Stationen sind so zu bewältigen, dass man sich nicht in Gefahr begeben muss. Außerdem versteht es sich von selbst, dass ihr unterwegs nicht unnötig lärmt und auch darauf achtet, die Flora nicht unnötig zu zertrampeln. Das schont nicht nur die Natur, sondern hilft insbesondere, eure Tarnung beizubehalten. Immerhin wollt ihr "Willi" und die Millionenbeute ja erwischen und nicht vertreiben. Da die Koordinaten trotz mehrfacher Messung leider sehr springen, gibt es reichlich Hints und Spoiler - auch um die Natur zu schonen und nicht alles niederzuwalzen.
Da dieser Geocache mein „Erstlingswerk“ ist, bin ich über Anregungen natürlich offen. Bitte nehmt genügend Schmierpapier mit falls mal in einer der Stationen etwas ausgeht und schreibt nicht auf den laminierten Zetteln rum. Die Stationen sollen doch lange leben bleiben. Achtet auch auf mögliche Spuren, die Willi unterwegs hinterlassen haben könnte. Bei den Zwischenstationen bitte nichts hinausnehmen!