Der Vassacher See liegt im Villacher Becken in einer Talsenke zwischen dem Kumitzberg im Osten und dem Oswaldiberg im Westen.
Er gehört zu den mäßig eutrophen Seen Kärntens. Der weiherartige Kleinsee wird nur schwach durchflossen und reagiert daher empfindlich auf Nährstoffbelastungen. Im Naherholungsgebiet der Stadt Villach gelegen, dient der See im Sommer zahlreichen Badegästen als geeigneter Erholungsraum, der durch den großen Zustrom nicht unwesentlichen Belastungen ausgesetzt ist.
Der See hat ein Becken mit relativ steil abfallender Halde. Die tiefste Stelle mit 10,2 m liegt im Nordwesten. Die Fläche beträgt 4,43 ha und das Volumen 227.670 m³. Die Ufer fallen ebenfalls steil zum See hin ab, sie sind weitgehend naturbelassen. Entlang der Wasserlinie hat sich ein schmaler Schilf- und Großseggengürtel entwickelt, dahinter schließen Pfeifengraswiesen, Schwarzerlen- und Föhrenbestände an. Am Ostufer reicht der Nadelwald direkt bis zum Seeufer. Am Westufer befindet sich ein im Sommer stark frequentierter Campingplatz.
Der See wird vorwiegend mit Grundwasser versorgt, der oberirdische Zufluß führt nur geringe Wassermengen zu. Der Abfluß verläßt den See im Süden, durchfließt eine Verlandungsfläche und mündet nach kurzem Lauf in den Leonharder See.
Der Vassacher See befindet sich im 30 ha großen, gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet.
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