Leder ist eine durch Gerbung chemisch haltbar gemachte Tierhaut, deren natürliche Faserstruktur weitgehend erhalten ist.
Es wird zwischen den Begriffen Leder und Pelz (Pelzfell) unterschieden. Leder wird meist aus der Lederhaut (anderer Name Dermis)
genannten Hautschicht gewonnen. Diese gliedert sich ihrerseits in die nach außen liegende, der Lederoberfläche ihr glattes Aussehen
gebenden Papillarschicht und die darunter liegende, für die mechanische Festigkeit verantwortliche Retikularschicht. Die Papillarschicht
mit ihrer sehr feinen Faserstruktur ergibt am fertigen Leder die Narbenseite oder kurz „den Narben“. Die grobfasrige Retikularschicht wird als Aas- oder Fleischseite
bezeichnet. Während Spaltleder nur aus der Retikularschicht besteht, werden beispielsweise Skivers, das sind sehr dünne Schafleder, fast nur von der Papillarschicht
gebildet.Die Körperhülle von Rind, Ross, Büffel, Esel, also alles von größeren Tieren und auch die vom Schwein, wird im rohen ungegerbten Zustand ebenso als
Leder wie als Haut bezeichnet. Die Hülle von kleineren Tieren wie Kalb, Ziege, Schaf wird grundsätzlich Fell genannt. Reptilienleder sind alle Leder, die von Reptilien wie
Schlangen, Krokodilen und Alligatoren stammen. Die Schwierigkeit bei der Ledergewinnung von Reptilien liegt generell darin, dass deren Hautstruktur gegenüber den Säugetieren eine
nur geringe Dehnfähigkeit und effektiv nutzbare Fläche bedingt. Unbeschädigte Reptilienhäute sind selten, auch kann der Körper der Tiere - im Gegensatz etwa zum Rind - nicht für
weitere Zwecke, etwa für die Lebensmittelherstellung, gewinnbringend verwertet werden. Bei Krokodilleder zum Beispiel werden nur die Bauchhaut und Häute jüngerer Tiere zu Leder
verarbeitet. Hier sind nur einige Beispiele von Tierarten, die für ihr(e) Fell bzw. Haut mit dem Leben bezahlen müssen :
Die 4 sind zusammen > - A -
Die 4 sind zusammen > - B -
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Nord 52° ( A + 322 ) * * 2 + 79
Ost 013° ( B + 43 ) * * 2 - 1544
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Die obigen Koordinaten sind fiktiv.
Stift nicht vergessen.
Viel Glück !