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Die Espanquelle in Fürth/Mittelfranken EarthCache

Hidden : 4/8/2013
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

In Bayern gibt es neben den bekannten Bäderorten auch einige Orte, die durchaus mit diesen Städten mithalten könn(t)en, deren Heilquellen nur leider etwas in Vergessenheit geraten sind. Die Espanquelle ist eine dieser Quellen.

Die Espanquelle in Fürth/Mittelfranken

Zwischen 1906 und 1914 wurden im Nordosten von Fürth mehrere Tiefbohrungen abgeteuft. Die Bohrungen sollten damals in der Tiefe vermutete Steinkohlenvorkommen erschließen. Die Erbohrung der Fürther Mineralwässer fand bei der einheimischen Bevölkerung große Zustimmung. Die Verwaltung der Stadt Fürth erhoffte sich einen aufblühenden Thermal- und Moorbadbetrieb.

Während des I. Weltkrieges verfielen die Quellen: Die neuen Kuranlagen verödeten und im Juli 1920 wurde das Bad geschlossen. Es blieb aber der Gedanke an ein Fürther Thermalbad. So entschloß sich die Stadtverwaltung im Jahre 1935 zu der Bohrung 'Espan' nördlich der Pegnitz in den sog. Espanwiesen; diese später mit Kupferrohren ausgebaute Bohrung stieß mit einer Gesamtteufe von -448,5 m bis in die Schichten des Zechsteins vor. Die Bohrung Espan wurde gezielt zur Erschließung von Mineralwasser abgeteuft und stellte einen erneuten Versuch der Stadt Fürth dar, eine Kurstadt mit Thermalschwimmbad zu werden. Die ursprünglichen Pläne für größere Kuranlagen konnten infolge des Zweiten Weltkrieges jedoch nicht verwirklicht werden und wurden auch in den Nachkriegsjahren nicht mehr aufgegriffen

Der Mineralwasserbrunnen Espan ist eine Natrium-Calcium-Chlorid-Sulfat-Therme. Er befindet sich in den sogenannten Espanwiesen direkt am Frankenschnellweg (A73) in der Nähe der Pegnitz unmittelbar an der Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth. Die Gesteinsschichten die bei der Bohrung durchdrungen wurden sind auf der Hinweistafel vor Ort sehr gut dargestellt und im Detail erläutert. Die Gesamttiefe beträgt -448,5 m

Hydrochemische Untersuchung des Espan-Mineralwassers

Zur hydrochemischen Untersuchung des (aus dem 'Unteren Quellhorizont' entspringenden) Mineralwassers der Espan-Quelle wurden hierzu -- nach einer ersten Voruntersuchung am 18. Mai 1999 -- in den Mittagsstunden des 09. Dezember 1999 aus den Wasserspendern des Trinkpavillions 5 kg Wasserproben genommen und zeitgleich der pH-Wert, das Redoxpotential, der Sauerstoffgehalt, die Leitfähigkeit und die Luft- und die Wassertemperatur gemessen.

Ein Großteil der an den beiden Terminen genommenen Wasserproben wurde jeweils bei +110°C eingedampft. Im Anschluß wurden aus den Salzen Meßtabletten für die Röntgenfloureszenzanalyse hergestellt, wobei jeweils 1 g Salz des ersten Beobachtungstermins in Lithiumtetraborat-Schmelztabletten überführt wurde, während jeweils 12 g Salz der zweiten Probennahme zu Presstabletten präpariert wurden. Darüber hinaus wurden die Probenwässer der beiden Termine titrimetrisch und kolorimetrisch untersucht sowie die Haupt-Kationen des im Dezember 1999 genommenen Wassers mittels AAS bestimmt. Nach den vorliegenden Ergebnissen ist die Espanquelle somit als eine Natrium-Calcium-Chlorid-Sulfat-Therme einzustufen.

18.05.1999

09.12.1999

Lufttemperatur [°C]

20

9,7

Wassertemperatur [°C]

22,3

20,7

Sauerstoffgehalt [mg/l]

2,8

1,6

Sauerstoffsättigung bei Temp. [%]

33

18

Leitfähigkeit [µS/cm]

16760

16980

pH-Wert

6,2

6,2

Redoxpotential [mV]

73

48

Carbonathärte [°dH]

54

50

Abdampfrückstand bei +110°C [mg/kg]

12550

12030

Glühverlust bei +1030°C [%]

82,98

n.b.

Natrium [mg/kg]

~2500

3121

Calcium [mg/kg]

~1100

1201

Kalium [mg/kg]

~200

226

Magnesium [mg/kg]

123

188

Eisen ges. [mg/kg]

11,4

1,2

Mangan [mg/kg]

0,7

0,7

Ammonium [mg/kg]

0,5

0,3

Strontium [mg/kg]

2

10

Kupfer [mg/kg]

0,14

0,4

Arsen [mg/kg]

0,1

0,1

Zink [mg/kg]

0,06

0,07

Chlorid [mg/kg]

5650

4480

Sulfat [mg/kg]

1900

2200

Kieselsäure [mg/kg]

11

12

Nitrat [mg/kg]

0

10

Fluorid [mg/kg]

0,5

0,3

Phosphat [mg/kg]

0

0,3

Nitrit [mg/kg]

0

0

Die physikalisch/chemischen Kenngrößen sowie die Ergebnisse der titrimetrischen und kolorimetrischen Bestimmungen und die Meßergebnisse der RF- und AAS-Analysen des Abdampfrückstandes des Espan-Mineralwassers.

Trinkkuren aus dieser kohlensäurehaltigen Kochsalzquelle sollten gegen Verdauungsstörungen, Leberkrankheiten, Fettsucht, Gicht, Diabetes und Frauenkrankheiten helfen.

Bereits FRESENIUS (1910) wies auf die Ähnlichkeit dieses Heilwassers mit jenem der Mineralquellen in Bad Kissingen hin. Der Mineralwasserbrunnen Espan ist seit Begin an im Besitz der Stadt Fürth. Die Bohrung liefert eine natürlich ausfließende Wassermenge, die auch heute noch für Kurzwecke ausreichen würde. Das Wasser wird jedoch nicht offiziell genutzt, obwohl es offenbar mit bekannten und aufgrund ihrer Heilwirkung geschätzten Tiefenwässern durchaus konkurrieren könnte: So wird das Wasser der Fürther Espanquelle hauptsächlich bei Magen- und Darmerkrankungen, Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße, Rachitis, Entzündungen der Gallenblase und Diabetes empfohlen (KÜHNAU 1938). Heute ist die Espan-Quelle jedoch nur ein 'Schmuckstück im Verborgenen', welches lediglich von wenigen Kennern besucht wird, die das Wasser, wohl ohne ärztliche Beratung, entweder gleich am Ort trinken oder in Flaschen gefüllt mit nach Hause nehmen. Ansonsten läuft das Wasser ungenutzt aus den Wasserspendern des Trinkpavillions in einen kleinen Vorfluter und letztlich in die Pegnitz.

Bemerkenswert ist der erhöhte Kohlensäuregehalt, der im Wassertempel der Kleinen Mainau ausgegeben wird. Durch den relativ hohen Schwefelgehalt riecht das Wasser leicht nach Eiern. Im Fürther Dialekt heißt die Quelle deshalb auch 'Gaggerlasquelle' (fränkisch Gaggerla = Ei). Noch offensichtlicher ausgeprägt ist allerdings eine andere geologische Eigenschaft dieses Wasser, warum es so in dieser Form auch nicht in den Handel kommt. Nicht weil es ungesund wäre, sondern... Dazu müsst ihr euch nun allerdings schon vor Ort einfinden um einige praktische Fragen beantworten J

Es erscheint unverständlich und sehr bedauerlich, wenn dieses wertvolle fränkische Mineralwasser weiterhin in Vergessenheit bleiben sollte.

Quellen: http://www.gzn.uni-erlangen.de/angewandte-geowissenschaften/ sowie http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrth

Nun zu den Logbedingungen:

FRAGEN;

(Da die Infotafel zur Zeit fehlt, gibt es vorübergehend neue Fragen)

Was schätzt Ihr, wieviel Liter Wasser sprudeln hier ohne Pumpkraft? Die Espan Quelle liefert ohne Pumpkraft in der Sekunde

a)________________ Liter / sec. Heilwasser

Nun fühlt und schätzt die Temperatur

b)______________.__ °C.

_____________

(zu beantworten direkt an der Quelle)

Wer möchte kann nun seine Schuhe ausziehen und ein Fußbad nehmen.

Lasst nun euren Blick nach unten auf den Boden des Beckens schweifen. Das mineralienhaltige Wasser hinterlässt dort deutliche Spuren.

Beschreibe die Konsistenz und die Farbe des Wassers und der Ablagerungen.

c) ___________________ und _____________________

d) Es handelt sich zwar offiziell nicht um Trinkwasser, viele Anwohner füllen sich aber trotzdem immer wieder etwas zu Heilzwecken ab.

Fange nun etwas Wasser mit den Händen auf und rieche daran. Beschreibe den Geruch in eigenen Worten. Der Legende nach, sollte es eigntlich nach etwas anderem riechen. Was ist euer Eindruck:

Wie riecht es? __________________

Schickt die Antwort bitte als private Nachricht über mein GC-Profil und verwendet NICHT die neue Chatfunktion von Groundspeak über das Messagecenter: "https://www.geocaching.com/account/messagecenter" Ich muß mich sonst für jede Antwort anmelden. Loggen dürft ihr dafür aber sofort. Sollte etwas unstimmig sein würde ich mich bei euch melden

Between 1906 and 1914 several deep wells have been drilled in the northeast of Fürth. The holes should then open up in depth suspected coal deposits. The geological exploration of mineral waters Fürth found great acceptance among the local population. The administration of the city of Fürth hoped for a prosperous thermal and mud baths operation.


During World War II, the wells fell: the new spa facilities and deserted in July 1920, the bath was closed. But it was the thought of a Fuerth spa. Thus, the municipal government decided in 1935 to the bore 'Espan' north in the so-called Espanwiesen; these later-developed with copper pipes well encountered a total depth of -448.5 m to the layers in the Zechstein ago. The hole was drilled Espan targeted for the development of mineral and introduced a new attempt of Fürth represents a spa town to be with thermal swimming pool. However, the original plans for large spa facilities were a result of the Second World War and could not be realized and were also not taken up in the postwar years.


The mineral water fountain Espan is a sodium-calcium-chloride-sulfate baths. It is located in the so-called Espanwiesen directly on Frankenschnellweg (A73) near the Pegnitz directly at the city limits between Nuremberg and Fürth. The rock layers that were penetrated during drilling are very well represented on the notice board on site and explained in detail. The total depth is -448.5 m

Hydrochemical investigation of the Espan mineralwater


For hydrochemical investigation of (based in the 'Lower spring horizon') the Espan mineral water - after a first preliminary study on 18 May 1999 - during the lunch hours of 09 December 1999 taken from the donors of the drinking water pavilions 5 kg of water samples and at the same time, the pH, redox potential, oxygen content, conductivity, and air and water temperature measured. According to the present results Espanquelle is therefore classified as a sodium-calcium-chloride-sulfate spring.

18.05.1999

09.12.1999

Airtemperature [°C]

20

9,7

Watertemperature [°C]

22,3

20,7

Oxygen content [mg/l]

2,8

1,6

Oxygen saturation @ temp. [%]

33

18

Conductivity [µS/cm]

16760

16980

pH-value

6,2

6,2

Redox potential [mV]

73

48

Carbonate hardness [°dH]

54

50

Evaporation residue @110°C [mg/kg]

12550

12030

Loss on ignition @ +1030°C [%]

82,98

n.b.

Sodium [mg/kg]

~2500

3121

Calcium [mg/kg]

~1100

1201

Kalium [mg/kg]

~200

226

Magnesium [mg/kg]

123

188

Iron ges. [mg/kg]

11,4

1,2

Manganese [mg/kg]

0,7

0,7

Ammonium [mg/kg]

0,5

0,3

Strontium [mg/kg]

2

10

Cooper [mg/kg]

0,14

0,4

Arsenic [mg/kg]

0,1

0,1

Zinc [mg/kg]

0,06

0,07

Chlorid [mg/kg]

5650

4480

Sulphate [mg/kg]

1900

2200

Silcia [mg/kg]

11

12

Nitrate [mg/kg]

0

10

Fluoride [mg/kg]

0,5

0,3

Phosphate [mg/kg]

0

0,3

Nitrite [mg/kg]

0

0

The physical / chemical characteristics and the results of titrimetric and colorimetric requirements and the measurement results of RF and AAS analyzes of dry residue of Espan-mineral water.

Noteworthy is the high content of carbon dioxide that is emitted in the Water Temple of the Little Mainau. The relatively high sulfur content of the water smells a bit like eggs. Fürth in the source dialect is therefore 'Gaggerlasquelle '(Franconian Gaggerla = egg). Even more interesting is another obvious geological feature of this water. This is the reason why it does not come in the stores for selling in this form. Not because it would be unhealthy, but ... you have to find out
J why. Come closer now to the spring and answer the questions below.

It is incomprehensible to understand and very unfortunate if this valuable frankonian mineral water should remain in oblivion.

Sources: http://www.gzn.uni-erlangen.de/angewandte-geowissenschaften/ and http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrth

Now for the logging conditions:


QUESTIONS:
(to be answered via the information board in front of the spring [NOT AVAILABLE IN THE MOMENT, SO SOME ALTERNATE QUESTIONS (PART A:)])

In June 1936, it was officially announced. The Espan spring without pumping power supplies. Just guess ->
(aprox.)!)
a) _________________ liters / sec healing water
namely, at a temperature (ALSO GUESS) of
b) ______________.__° C.

QUESTIONS (PART B)
(answer directly at the well)

Those who want can now take off your shoes and take a footbath.
Now let your gaze wander down to the bottom of the pool. The mineralized water leaves behind its mark.
Describe the color of the water and consistency of the sediments.
c) ___________________ and _____________________
d) It is not officially drinking water, but many residents are filling it up for medicinal purposes.
Now catch some water with your hands and smell it. Describe the smell in your own words:
How does it smell. A little bit different to what everyone expects: __________________

Please Send your answers please as a private message via my GC-profile. Please DO NOT use the new chat function (Messagecenter) of groundspeak "https://www.geocaching.com/account/messagecenter", because I don´t want to log in for each and every answer. You are allowed to log, without waiting for my response. In case something isn't clear I will contact you

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Additional Hints (Decrypt)

4y/frp. haq 22.7°P fvaq qvr snyfpura Nagjbegra 4y/frp. haq 22.7°P ner gur jebat nafjref

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)