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Der Müller und der Teufel (Potsdamer Sage) Multi-cache

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Maxwell-Smart: Da das Listing seit längerem disabelt ist, es seit längerem keinen Cache zu finden gibt bzw. die erbetene Wartung nicht vorgenommen wurde, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht und neue Caches blockiert.

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Maxwell-Smart
Volunteer Reviewer Geocaching.com Deutschland

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Hidden : 3/17/2013
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   large (large)

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Geocache Description:

Es handelt sich um einen Nachtcache!
Die Gesamtstrecke, die Ihr laufen werdet, ist ca. 4km und eine UV-Lampe ist Pflicht.
Ein Stift zum Loggen wird auch benötigt. Zwischen Station 2 und 3 bitte mit dem Licht aufpassen, da ein paar Galloway-Rinder sonst in Ihrer Nachtruhe gestört werden!
Bis einige Meter vor den Stationen brauchen die Wege nicht verlassen werden.
Inhalt: Urkunden für die ersten drei Finder



In Klein Glienicke lebte ein Handwerker, der Mühlen mit Beil und Messer fertigte, um diese dann auf dem Markt zu verkaufen. Der Erlös der Ware reichte gerade so für ihn selbst, Frau und Kind. Da er aber bald 9 Kinder hatte, drängte ihn seine Frau schneller zu arbeiten, damit alle Kinder etwas zu essen haben. Weil er aber bessere und leichtere Mühlen entwickelt hatte, und diese auf Grund ihres befremdlichen Aussehens keiner mehr kaufen wollte, wurde die Familie immer ärmer und bald war seine Frau so verärgert, dass sie ihm vorwarf faul zu sein. Der Müller wurde dadurch sehr unglücklich und konnte kaum noch schlafen. Ununterbrochen dachte er darüber nach, wie er die missliche Lage beenden könnte.

Eines Nachts besuchte ihn der Teufel und bot ihm seine Hilfe an. Als Gegenleistung forderte er nur eine Seele. Der Müller lehnte ab und der Teufel zog von dannen, kam aber fortan jeden Monat einmal wieder. Leider gelang dem Müller, seit dem ersten Besuch des Teufels, kein einziges Geschäft mehr, so dass die Kinder immer weniger zu Essen hatten. Als der Müller des Teufels Angebot auch im vierten Monat lautstark ablehnte, wachte seine Frau auf und bat den Teufel das Angebot zu wiederholen. Anschließend redete sie auf ihren Mann ein, dass sie dem Teufel eine Seele geben müssen, um die Anderen zu retten. Nach langem Hin und Her willigte ihr Mann ein. Der Teufel sagte der Müllerin, dass sie die Wahl habe, welches der Kinder er mitnehmen soll. Da erschrak die Müllerin, da sie nicht davon ausging, die Seele eines ihrer eigenen Kinder opfern zu müssen. Sie warf sich schützend vor ihre Kinder und schluchzte dabei so laut, dass selbst dem Teufel angst und bange wurde. Als kurz darauf der Mond aufging verschwand der Teufel ohne eine Seele, da er Licht nur schlecht vertrug.

In der nächsten Nacht kam der Teufel wieder. Dieses Mal klopfte er aber nur an die Tür und führte den Müller kurz darauf hin auf den Berg in Klein Glienicke. Dort warf er drei Rabenfedern in die Luft die einen wütenden Sturm auslösten. Der Griebnitzsee brauste hoch und seine Wellen schlugen zwischen ihnen und das benachbarte Babelsberg hindurch, wo sie sich schäumend in die Havel stürzten. Als sich das Toben wieder beruhigte blieb ein kleiner Bach übrig, der lustig über die Wiese sprang. Zu diesem Bach brachte der Teufel den Mann und lehrte ihn eine Mühle zu bauen, die nicht von Händen, sondern von Wasser getrieben wurde. Es war die erste Wassermühle weit und breit. Über 120 Jahre gelang es keinem im Umkreis eine derartige Mühle zu bauen. Der Müller wurde reich und die Kinder wuchsen heran. So ging eine Zeit eitler Wonne dahin.

Dann aber zog eines Sommers die Pest durch das Land und forderte von jeder Hütte ihren Tribut. Am schlimmsten traf es den Müller. Nacheinander starben alle 9 Kinder. Nach dem letzten blieb ihm gerade so noch die Kraft seine eigene Grube zu schaufeln. Danach legte auch er sich zum letzten Schlaf. Nun war nur noch die Müllerin übrig. Trauernd begrub sie ihren Mann an seinem erwählten Platz, dort wo jetzt die Linden neben dem Glienicker Jagdschloss stehen. Was aus ihr geworden ist, verliert sich im Dunkeln. Als das Land sich von der Pest erholt hatte, setzte der Grundherr einen anderen Müller in die Mühle am Bach, der die Alte alsbald vertrieb. Sie wurde nie wieder in der Gegend gesehen. Es soll noch heute in manchen Nächten eine alte Frau unter den Linden am Jagdschloss erscheinen und langsam 10 mal ausschreiten, ganz so als besuche sie zehn Gräber. Ihr eigenes Grab hat man nie entdeckt, es wird aber im Potsdamer Norden vermutet.



Es heißt, dass sie erst zur Ruhe kommen kann, wenn ihr Grab gefunden wird. Jeder der danach gesucht hat wurde nie wieder gesehen. Noch könnt ihr umdrehen…bevor ihr die Grenze in eine andere Welt überschreitet, die mit der euren nichts gemeinsam hat…aber sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.

Die Zahlen führen Euch schon dicht heran,
hier nun ein paar Tipps für Frau und Mann.

Ist ein Reflektor auch nicht mehr weit,
gibt‘s diese immer nur stets zu zweit. Ihr braucht sie nicht Anflehen,
sondern nur auf halber Strecke nachsehen.
Gemeint ist hier nur die Geometrie, also geht vor Ehrfurcht nicht gleich in die Knie.

Fragt Ihr Euch oft, wo müssen wir hin. So nutzt den Boxinhalt,
das ergibt immer einen Sinn.
Habt ihr dies Rätsel erst überwunden,
wird Station für Station ganz schnell gefunden.

Auf der Suche nach der Müllerin kommt nicht aus dem Tritt,
sonst kommt der Teufel und nimmt Euch mit.
Seid schlauer als er und trickst ihn aus,
dann kommt ihr heil aus diesem Abenteuer heraus.
Gebt ihr aber auf und schmeißt einfach hin,
leistet ihr bald Gesellschaft der Müllerin.

Ist der Teufel schon nah, wird keine List Euch nützen,
sucht den weißen Turm (GC44HWM), nur der kann Euch schützen!

Vielen Dank an Earl86 für die Erstellung des Bildes

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