Basislager Grenzwald Event Cache

Einst zogen die wilden Horden durch den mitteldeutschen Wald. Einst, dass war zu der Zeit, als es hinter der großen römischen Mauer nur dichten, tiefen und dunklen Wald gab. Ja einst also, da gab es Nichts im Osten, für was sich ein Bürger der römischen Städte Trier, Köln usw. in diesen dunklen Wald begeben hätte.

Doch es gab auch Menschen, „Wilde“ sozusagen, die mutig (oder wahnsinnig) genug waren, um in diesem Wald zu leben, zu hausen, zu wandern und nach neuen Siedlungsregionen gesucht haben. Und von so einem „wilden“ Wandersmann wollen wir heute berichten:

Es begab sich also, dass unser Wandersmann, nennen wir ihn der Einfachheit halber Klaus, denn sein eigentlicher Name ist leider in den Büchern nicht übermittelt, den Weg gen Osten suchte. Und Klaus wanderte los, zog über Stock und Stein und durchquerte so manche wilde Furt. Aber der Weg den Klaus wählte war schwer, zu schwer? Er drang immer tiefer in den Wald hinein, dorthin wo es finster und dunkel war … wo man selbst am Mittag, wo die Sonne am höchsten steht, keinen Lichtstrahl durch das dichte Blätterdach erhaschen konnte. Doch Klaus verließ der Mut nie und er wanderte weiter durch das Unterholz.

So vergingen viele Tage und Wochen und so Mancher aus Klaus alter Heimat hatte die Hoffnung auf eine gesunde Wiederkehr schon vollends aufgegeben. Doch Klaus suchte weiterhin nach dem Platz, wo er sein neues Leben beginnen wollte. Und so begab es sich, dass er eines Nachts sein Lager an einer kleinen Lichtung aufschlug und sich am Feuer sein Abendessen zubereitete. Und als er gegessen hatte … und getrunken … und nach den Anstrengungen des Tages endlich in einen tiefen tiefen Schlaf gefallen war, da hatte er einen seltsamen Traum:

Eine seltsame Gestalt erschien ihm in seinem Traum. Er war unfähig zu erkennen, ob Männlein oder Weiblein, doch alt und recht gebrechlich schien diese Gestalt zu sein. Und die Gestalt führte ihn weg von der Lichtung und vom wärmenden Feuer wieder hinein in den tiefen Wald. Und an einer Gabelung des Pfades angekommen, der Weg teilte sich in drei Möglichkeiten auf, sprach die merkwürdige Gestalt folgende Worte:

Erschrocken wachte Klaus auf, schweißgebadet und verwirrt von dem Traum. Und er begab sich wieder auf den Weg, allerdings ohne Frühstück, denn sein Beutel war leer und seine Flasche trocken. Es war also höchste Zeit etwas zum Trinken zu finden. Doch schon bald endete der Pfad, den er eingeschlagen hatte und er stand an der Gabelung aus seinem Traum. Und vor ihm die 3 Wege, der linke mit den grünen Blättern, der mittlere mit den gelben Stämmen und der rechte mit den roten Beeren. Und Klaus überkam große Angst, aber auch große Neugier und mit großem Durst nahm er allen Mut zusammen und wählte den … Weg. Doch was dann folgte hatte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht ersehnt.

Für all Jene, die wie Klaus den Weg in den tiefen dunklen Wald wählen, seien noch folgende Hinweise mit auf den Weg gegeben:

1. Für das Fest am Abend, Beginn ist 18 Uhr vor Ort, solltet Ihr ein wenig Zeit für die Anreise einplanen, denn wie Klaus müsst auch Ihr den ‚richtigen‘ Weg wählen. Aber lasst Euch keine grauen Haare wachsen, denn wie man schon sagt: Alle Wege führen zum Ziel. Doch wo sich die Gabelung befindet, an der Klaus und auch Ihr wählen müsst, dass erfahrt Ihr erst, wenn die Zeit reif ist.
   
   
2. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 50 „Wilde“ begrenzt, um auch bei Schlechtwetter eine entsprechende Alternative gewährleisten zu können.
   
   
3. Für die flüssige Stärkung ist reichlich gesorgt und auch der Grill ist vor Ort angeheizt, doch bitten wir Euch selbst für die Fleischgerichte und das Grünzeugs zu sorgen. Eine kleine Notration ist vorrätig, für die ganz Zerstreuten unter Euch.
   
   
4. Es ist geplant am Feuer noch ein wenig zu plaudern und zu singen. Wer ein entsprechendes Instrument spielt, der möge es bitte mitbringen. Eine kurze Nachricht vorher wird Euch die Schlepperei auf Eurem Weg durch den Wald ersparen und Eure Lauten sicher ans Ziel bringen.
   
   

Nun ist soweit Alles gesagt, was es derzeit zu sagen gibt. Wir hoffen auf zahlreiche Anmeldungen und natürlich auch auf gutes Wetter. Und für alle Neugierigen unter Euch: Harret der Dinge, die da kommen werden … Wir werden Euch nicht verdursten lassen.

Bis dahin verbleiben wir mit Glück auf!