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Höhere Forst Lehranstalt Mystery Cache

Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Die Koordinaten oben sind fiktiv. Um die Cache-Koordinaten zu erhalten, benötigst du die Bonuszahlen der sechs Forstmänner.

 

Die forstliche Lehre in Eberswalde hat eine wechselvolle Entwicklung hinter sich. Sie entstand aus den forstlichen Vorlesungen an der Universität Berlin. Auf Betreiben von Georg Ludwig Hartig wurde von 1821 bis 1830 in Berlin eine Forstakademie, die mit der Universität verbunden war, eingerichtet. Zu ihrem ersten Leiter wurde Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil (1783–1859) ernannt. Aufgabe der Forstakademie sollte es sein, „die forsttechnische, wissenschaftlich begründete Ausbildung für den Forstverwaltungsdienst“ in Preußen sicherzustellen. 1830 wurde die Akademie als Höhere Forstlehranstalt unter Leitung Pfeils nach Neustadt-Eberswalde verlegt. Als Lehrgebäude kaufte der Staat das 1793 für den Bankier und Besitzer der Stahl- und Eisenwarenfabrik David Schickler errichtete massive zweigeschossige Wohnhaus. Es war außerhalb der Stadtmauer direkt hinter dem Neuen Tor an der Schwärze gelegen, heute als Alte Forstakademie in der Schicklerstraße bekannt. Das Gebäude wurde 1913 um eine Etage reduziert. Im Haupteingang des heute eingeschossigen Putzbaus mit Walmdach ist zur Erinnerung ein Medaillon mit dem Bildnis Pfeils eingelassen.

 

 

 

Am 1. Mai 1830 begannen die Vorlesungen, zunächst mit den drei Professoren Pfeil, Friedrich Wilhelm Schneider und Julius Theodor Christian Ratzeburg. Aus Berlin kamen 25 Studenten mit nach Eberswalde, wo dann noch weitere 15 immatrikuliert wurden. Gleichzeitig hielten Georg Ludwig und Theodor Hartig noch bis 1838 forstliche Vorlesungen an der Berliner Universität. Pfeils Wirken war weit über die Eberswalder Stadtgrenzen bekannt. Er zählt zu den Mitbegründern der deutschen Forstwissenschaften. Nach nur sechsjährigem Zwischenspiel des Direktors J. TH. Grunert übernahm 1866 Dr. Bernhard Danckelmann für 35 Jahre das Direktorenamt bis zu seinem Tode 1901.

 

 

 

1868 wurde die Forstlehranstalt Eberswalde in Königlich Preußische Forstakademie umbenannt. Eine dritte bedeutsame Periode der Forstakademie war die Direktorenzeit von Professor Alfred Möller zwischen 1906 und 1922. In seine Amtszeit fielen erneute Facherweiterungen des Lehrkörpers und Neubauten wie das Direktoren-Wohnhaus (die „Sonnenvilla“) und das für seine (mykologische) Abteilung erbaute Haus (Möllerinstitut) mit Gewächshaus sowie Labordiener-Haus, beides an der damaligen Promenade zum Zainhammer. Der Neubau des Verwaltungs- und Bibliotheksgebäudes mit Durchgang zur Neuen Forstakademie am Kienwerder (1913) sowie die Sanierung der Alten Forstakademie, verbunden mit der Abtragung des Obergeschosses und der Anbauten im gleich Jahr, sind ebenso Möllers Tätigkeit zu verdanken. 1921 folgte dann die Umwandlung in eine Forstliche Hochschule mit Rektoratverfassung, Promotions- und Berufungsrecht. Hochschulinstitute mit den damit verbundenen Lehrstühlen wurden gebildet. Namhafte Wissenschaftler wie die Professoren Adam Schwappach, Alfred Dengler, Karl Eckstein, Johannes Schubert, Eilhard Wiedemann waren hier tätig. Bemerkenswert ist, dass es auch unter den Bedingungen des NS-Staates Eberswalder Professoren gegeben hat, die sich ihre wissenschaftliche Meinungsfreiheit bewahrten und dafür Restriktionen ausgesetzt waren, wie im Falle der Professoren Alfred Dengler und Walter Wittich, denen zeitweilig die Prüfungserlaubnis entzogen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es 1946 einen Neubeginn als Forstwirtschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität Berlin in Eberswalde. Große Verdienste hat sich dabei der bereits 86-jährige Johannes Schubert erworben, der als erster kommissarischer Dekan tätig war. Die Fakultät wurde jedoch 1963 aus politischen Gründen geschlossen. In Eberswalde verblieb lediglich das Institut für Forstwissenschaften; die forstliche Hochschulausbildung in der DDR fand von da an nur noch in Tharandt statt.

 

Erst 1992 begann in Eberswalde wieder der Unterricht, als im Zuge der Wiedervereinigung die Fachhochschule Eberswalde neu begründet wurde. Hierbei entstanden der Waldcampus in der Alfred-Möller-Straße, welcher die Fachbereiche Wald & Umwelt sowie Holztechnik beheimatet und der Stadtcampus in der Friedrich-Ebert-Straße, wo Landschaftsnutzung und Naturschutz und Wirtschaft untergebracht sind.

Am 26. März 2010 erhielt der traditionsreiche Hochschulstandort den Namen „Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH)“, kurz: HNEE.

 

 

N A° B.C

E X° Y.Z

 

 

A= Alter des Todes „Alfred des Ersten“ subtrahiert mit dem Alter des Todes „Alfred des Zweiten“ dividiert durch Bernhard Danckelmann

B= Alter des Todes von Bernhard Danckelmann subtrahiert mit der Quersumme der Ehrenbürgerernennung des Adam Schwappach

C= Alter des Todes von Johannes Schubert multipliziert mit Bernhard Danckelmann addiert mit Adam Schwappach und Alfred Möller

X= Jahr des Neubaus des Verwaltungs- und Bibliotheksgebäude am Kienwerder subtrahiert mit dem Jahr der Ernennung Bernhard Danckelmanns zum Ehrenbürger

Y= (Alter des Todes Wilhelm Pfeil addiert mit Alfred Dengler und Wilhelm Pfeil) dividiert mit Adam Schwappach und addiert mit Alfred Möller

Z= Multipliziere Adam Schwappach, Alfred Dengler, Alfred Möller, Johannes Schubert, Bernhard Danckelmann und Wilhelm Pfeil. Subtrahiere die letzen drei Zahlen des Jahres der Ernennung Johannes Schuberts zum Professor für Physik, Meteorologie und Geodät.

 

Viel Spaß!

 

Bitte platziere den Cache wieder genau dorthin, wo du in gefunden hast, da sonst die Gefahr zu hoch ist, dass er gemuggelt wird.

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