Skip to content

Namenlos? Traditional Cache

This cache has been archived.

superschurke!: Und auch diese Dose ist zum wiederholten Male verschwunden ... Daher geht es auch hier ins Archiv.

Danke für die Logs.

Gruß,
superschurke!

More
Hidden : 1/19/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Diesen Platz werden die meisten Einheimischen kennen, sein Name ist aber weitgehend unbekannt ...

Der offizielle Name dieser Park-Anlage, wie er auch im amtlichen Lübecker Straßenverzeichnis festgelegt ist, lautet Von-Großheim-Platz. Es finden sich allerdings Varianten wie Großheimpark oder Carl-von-Großheim-Platz, sofern der Park überhaupt beim Namen genannt wird. Seine Bezeichnung ist selbst Lübeckern nur selten geläufig, was daran liegen kann, dass er weder auf Stadtplänen mit Namen bezeichnet wird noch durch ein Straßenschild kenntlich gemacht ist, obwohl er zu den Straßen und Plätzen der Stadt zählt.

Zur Geschichte:
Nach dem Tod des in Lübeck geborenen Architekten Karl von Großheim beschloss der Rat der Stadt zu Beginn des Jahres 1912, einen Park zu Ehren des Verstorbenen anlegen zu lassen. Hierfür bot sich ein bislang ungenutztes Grundstück an, das sich direkt gegenüber dem Haus Bäckerstraße Nr. 21 befand, in dem Großheim seine Kindheit verbracht hatte.

Das günstig gelegene Grundstück wurde im Verlauf des Jahres 1912 zu einer heckenumgebenen Parkanlage umgestaltet, in die vier bereits vorhandene und unter amtlichem Schutz stehende alte Lindenbäume einbezogen wurden. Hauptelement des Parks wurde eine in Jugendstil-Formen gehaltene Brunnenanlage aus Muschelkalk mit zentralem Becken, über dem sich ein Porträtrelief Großheims befand, und das zu beiden Seiten von Sitzbänken flankiert wurde. Am 29. Dezember 1912 wurde der Von-Großheim-Platz feierlich eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben.

Die Fläche vor dem Wilhelm-Theater hatte bis 1847 als Schweinetränke gedient, war dann trockengelegt worden und lag seitdem brach.

Das Wilhelm-Theater wurde übrigens 1867 von Johann Carl Heinrich Hoffmann, dem späteren Direktor des Kieler Stadttheaters, als Viktoria-Theater gegründet, nachdem durch die Aufhebung der Torsperre drei Jahre zuvor die Bedingungen für Unterhaltungsbetriebe in den Vorstädten weitaus besser geworden waren.

Das Theatergebäude wurde vor dem Mühlentor an der Straße Am Brink (Nr. 9) in der Vorstadt St. Jürgen errichtet. Der Saal bot 700 Zuschauern Raum; dem Theater war ein Restaurant mit Konzertgarten angeschlossen.

Im Jahre 1888 wurde das Viktoria-Theater zu Ehren des verstorbenen Kaisers Wilhelm I. in Wilhelm-Theater umbenannt.

Am 11. September 1904 fand die letzte Vorstellung im Wilhelm-Theater statt. Der Zuschauerraum wurde als Ballsaal der weiterhin bestehenden Gaststätte des Theaters weiterbenutzt, bis die Gebäude in den 1960er Jahren abgerissen wurden, um für das heute dort stehende Wohnhaus Platz zu schaffen.

Additional Hints (No hints available.)