Zwischen Urdenbach und Baumberg liegt eine der letzten nicht eingedeichten Auenlandschaften am oberen Niederrhein: die Urdenbacher Kämpe.
Hier findet man ein typisches Stück alter niederrheinischer Kulturlandschaft, in dem neben Kopfweiden und wertvollen Feuchtwiesen auch Obstbäume, welche besonders für Höhlenbrüter (u.a. Steinkauz) wichtige Unterschlupfmöglichkeiten bieten, vorkommen.
Mit 316 Hektar Fläche ist die Kämpe übrigens das größte Naturschutzgebiet Düsseldorfs. Durch die Aufnahme der Urdenbacher Kämpe in das europäische Schutzgebietssystem „Natura 2000“ (vgl. Natura_2000) steht sie sogar unter internationalen Schutz. Die nicht eingedeichten Flächen der Kämpe werden regelmäßig vom Rhein überflutet. So hat sich im Laufe der Jahrtausende der Verlauf dieses Stroms verschoben. Dort, wo heute der mäandrierende Verlauf des Urdenbacher Altrheins verläuft, soll bis Mitte des 14. Jahrhunderts der Rhein geflossen sein. Somit lag Haus Bürgel, das auf den Resten eines römischen Kastells gebaut ist, damals noch auf der anderen Rheinseite. Man vermutet, dass durch ein Hochwasserereignis im Jahre 1374 der Rhein sich das neue, heutige Bett schuf.
Die Überflutungen haben aber auch ihr Gutes: Sie bringen neue Nährstoffe ein! Wer sich für die Kämpe und das reichhaltige Leben interessiert: Naturkundliche Spaziergänge werden regelmäßig von der in Haus Bürgel angesiedelten biologischen Station durchgeführt. (www.biostation-d-me.de)
Dieser Multi durch die Urdenbacher Kämpe / Baumberger Aue führt Euch entlang einiger Informationstafeln, welche Euch bei der Beantwortung der folgenden Fragen helfen.
Bitte beachtet, dass dieser Cache bei Hochwasser nicht gemacht werden kann. Daher werden wir den Cache ab "Pegel Düsseldorf 700" vorübergehend schließen. Vgl.: Pegelstand Düsseldorf
ACHTUNG: Nachdem im September 2014 in der Kämpe neue Schilder aufgestellt wurden, wurde auch das Listig dieses Caches angepasst.
Startkoordinate und Final haben sich aber nicht geändert.
Wegpunkt 1 (WP1):
Die erste Tafel gibt Euch einen Überblick über die Kämpe und die verschiedenen Erlebnisrouten, auf denen Ihr ein Stück Rheinaue ohne Deiche erleben könnt.
A. Zum Finden weiterer interessanter Informationen zur Urdenbacher Kämpe wird hier eine Internetadresse angegeben
in dieser Form angegeben: www. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ .de
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ (Einstellige Quersumme des Buchstabenwertes des gesuchten Wortes)
B. Es sind verschiedene Erlebnisrouten beschrieben. Wieviel Kilometer muss man zurücklegen, wenn man die
rote Route – „Au(g)en-Weiden“ – gehen möchte?
_ km
Wegpunkt 2 (WP2):
Hier gibt es Informationen zu alten Obstsorten und zur Erntetradition.
C. Wann wurde der Urvater des Kaiser Wilhelm Apfelbaums entdeckt?
_ _ _ _ (Quersumme)
Wegpunkt 3 (WP3):
An einer dieser beiden Tafeln steht Ihr an einem über 100 Jahre alten Birnbaum.
D. Wie heißt der süße Brotaufstricht, der früher aus den Früchten dieses Baumes gemacht wurde?
„Rheinisches _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _“ (Einstellige Quersumme des Buchstabenwertes des gesuchten Wortes)
Die Tafel in unmittelbarer Nähe gibt Auskunft über die Streuobstwiesen.
E. Schon auf dem Bild ist zu erkennen, dass hier Rinder weiden dürfen. Welche Tiere lassen die Bauern hier
außerdem noch weiden (Mz.)
_ _ _ _ _ _ (Einstellige Quersumme des Buchstabenwertes des gesuchten Wortes)
Wegpunkt 4 (WP4):
Pappeln, Pilze, Feuerwerk. Auf einer kleinen Infotafel wird hier über die Pappel berichtet.
Möchte man mehr erfahren kann man eine Telefonnummer anrufen, bei der man weitere Informationen zu Pappeln und Zunderschwämmen erhält.
F. Wie oft kommt die Ziffer 1 in der gesamten Telefonnummer (inkl. Vorwahl) vor?
_ mal
(Ruft die Nummer ruhig mal an, wir haben es gemacht und interessante Dinge erfahren)
Wegpunkt 5 (WP5):
Wusstet Ihr, dass der Rhein nicht immer in seinem jetzigen Bett floss? Hier könnt Ihr mehr über die Rheinverlagerung erfahren.
G. Welche Tiere, die eigentlich auf dem Gut Haus Bürgel zu Hause sind, grasen hier häufig auf den Weiden
am Weg? (Mz.)
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ (Einstellige Quersumme des Buchstabenwertes des gesuchten Wortes)
Wegpunkt 6 (WP6):
Campus der Seltenheiten. Hier erfahrt Ihr, warum die Urdenbacher Kämer und die Baumberger Aue so besonders sind.
H. Welches Insekt legt seine Eier an den Stengeln des Wiesenschaumkrautes ab?
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ (Einstellige Quersumme des Buchstabenwertes)
WICHTIG: Hier gibt es eine Zusatzinfo, die unbedingt fürs Final benötigt wird.
Gesucht wird eine Zahl! Schaut Euch das Schild an und ergänzt die fehlende Zahl:
„in der Urdenbacher Kämpe gibt es über _ _ _ Apfel- und Birnbäumen mit regionalen …“
Zieht von dieser Zahl 87 ab und merkt Euch gut das Ergebnis bis zum Final.
Wegpunkt 7 (WP7):
Hier findet Ihr Lianen im Rheinland. Wusstet Ihr, dass der wilde Hopfen immer in derselben Richtung um einen Baum wächst?
I. In welche Richtung wächst der wilde Hopfen?
Ist es rechtsherum? dann nimm hier den Wert: 2
Ist es linksherum? dann nimm hier den Wert: 5
Wegpunkt 8 (WP8):
An dieser letzten Tafel vor dem Final bekommt man einen Überblick über die Naturlandschaft „Auenwald“.
J. Was blüht hier im Frühling und sieht dabei wie ein großer gelber Teppich aus?
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ (Einstellige Quersumme des Buchstabenwertes)
Lösungsübersicht
A = _____
B = _____
C = _____
D = _____
E = _____
F = _____
G = _____
H = _____
I = _____
J = _____
Zusatzinfo für Final: _ _ _
Und nach Erledigung dieser kleinen Rechnung findet Ihr das Final bei:
N 51° (I - A) (J - H) . (D) (G - H) (E + A)
E 006° (E - H) (F – A) . (B) (F) (C - G - H)
Hier benötigt Ihr die bei Wegpunkt 6 gefundene Zusatzinformation.
Tipp: Dieser Multi ist kein Rundweg, kann aber in Verbindung mit dem Multi „Bewusstes Verhalten in der Natur“ gemacht werden, welcher dann wieder zurück zum Ausgangspunkt führt.
Es ist aber auch möglich, mit der Buslinie 788 zum Ausgangspunkt zurückzufahren.