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Ritterstein #152 "Rocketgonzo" Traditional Geocache

Hidden : 1/12/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Logo fehlt hier
Was ist ein Ritterstein ?

Als Rittersteine werden Marken aus Sandstein bezeichnet, die im Pfälzerwald, einem Mittelgebirge
in Rheinland-Pfalz, mit eingemeißelten Inschriften auf geschichtlich oder naturkundklich bemerkenswerte
Örtlichkeiten hinweisen. Teilweise wurden zu diesem Zweck eigens Findlinge aufgestellt, teilweise auch
vor Ort vorhandene Felsen oder Mauern genutzt, um die Informationen anzubringen.
Quelle: Wikipedia

Im Jahr 1908 beschloß der Pfälzerwald-Verein Markierungssteine aufzustellen. Namensgeber wurde der
maßgeblich an der Umsetzung beteiligte Karl Albrecht von Ritter (geb. 10.03.1836 - gest. 23.05.1917).
Die Rittersteine befinden sich auf einer Fläche von ca. 1800km².
Meist innerhalb des Pfälzerwaldes gelegen, einige haben es aber auch über die Grenzen hinaus geschafft.
Der nördlichste Ritterstein liegt bei Göllheim,
der südlichste bei St. Germanshof. Im Westen und Osten werden die Steine durch die Orte
Frankweiler und Pirmasens begrenzt. Insgesamt gibt es 306 dokumentierte Rittersteine.
Andere Quellen sprechen von 307 Rittersteinen.

 

Übersichtskarte
 
Übersichtskarte

 

Zum Jungfernstein

 

Lage: An der Waldgrenze vom Stadtwald Kaiserslautern, in einem Wegedreieck zwischen dem kleinen Humberg und dem kleinen Krebser.
Hintergrund: Der Ritterstein verweist auf den nahegelegenen alten Grenzstein mit der Inschrift zur Erinnerung an die Waldgrenzumgänge.

Der Waldumgang in Kaiserslautern kann auf eine langjährige Tradition zurückblicken: Es wird vermutet, dass mit der Schenkung des südlichen Stadtwaldes durch König Albrecht, vor nunmehr über 700 Jahren, der Waldumgang seinen Anfang nahm, was jedoch erstmals ein Protokoll aus dem Jahre 1514 dokumentiert. Zu Zeiten, als es noch keine Vermessungstechnik gab, diente der Umgang dazu, den Bürgern Kaiserslauterns die Grenzen ihres Waldes einprägsam aufzuzeigen. Sollten diese durch widrige Umstände, wie das Abhandenkommen der jeweiligen Dokumente, durch Brandschäden oder durch Krieg "verschwimmen", gibt es somit genügend Zeitzeugen, die den Grenzverlauf belegen können. Jung und Alt werden deshalb - nach alter Tradition - alle sieben Jahre aufgefordert, am Waldumgang teilzunehmen.
Daraus entwickelte sich der gern geübte Volksbrauch, bei dem der Bürgermeister, der Stadtrat, die Bürgerschaft und die männliche Jugend von Grenzstein zu Grenzstein der ganzen Grenze entlang zogen, um sich den Grenzverlauf einzuprägen. Dem Zug voraus gingen eine Musikkapelle und Trommler. An den wichtigsten Grenzsteinen wurden die Knaben gepritscht, sie wurden dabei über den Stein gelegt und erhielten vom Pritschenmeister leichte Schläge auf das Gesäß, damit sie diese Marksteine nie vergessen sollten. Die Pritsche wurde an einer Schnur über die Schulter hängend getragen. Sie war ein in fünf oder sechs dünne Blätter geschnittenes Buchenholzstück und machte beim Aufschlagen auf dem Hinterteil des Gepritschten mehr Lärm, als es Schmerz verursachte.
Auf einem Notgeldschein aus der Zeit der Inflation von 1923 ist im Bild festgehalten, wie ein Schulbub auf dem Grenzstein eine Pritsche empfängt mit dem Spruch:

"Die Waldgrenze soll die Jugend merken, die Pritsche hilfts Gedächtnis stärken: Der Tag ist wieder komme an, pritsch Meister pritsch, wo wir großen Umgang han, pritsch Meister pritsch. Mit Trommeln und Pfeifenklang, so ziehen wir der Grenze entlang, pritsch Meister pritsch".

An den anderen Steinen erhielten die Knaben bunte Bänder, die sie an den Hüten befestigten. Auch in den anderen Orten der Pfalz wurden Waldumgänge vorgenommen.
Nachdem der alte Stein im Jahre 1729 zerbrochen war, wurde 1730 ein neuer großer Grenzstein erstellt. Seine besondere Weihe erhielt er dadurch, dass auf ihm beim Grenzumgang erstmals auch Jungfrauen gepritscht wurden. Sie wurden auf den Stein gehoben und der Pritschenmeister strich ihnen mit der Pritsche dreimal sanft über den Rücken. Daher trägt der Stein heute noch den Namen Jungfernstein. Der Ritterstein zur Erinnerung steht gleich neben dem Grenzsteinen.


 



Zum Cache

Die Dose findet sich nicht am Stein selbst, sondern etwa 4 Meter dahinter in einem Baumstumpf. Die Koordinaten des Caches verweisen auf die Dose nicht auf den Stein. 
Nach erfolgtem Log, die Dose bitte wieder so verstecken wie vorgefunden.


Zum Bonus

Damit Euch der Rückweg zum Parkplatz nicht zu langweilig wird, gibt es gleich 6 Bonuscaches.
Dazu benötigt ihr die Zahlen und Buchstaben die auf allen vier Seiten des Grenzsteins (N49° 24.638 E007° 47.389) stehen.
Die Bonuscaches sind : GC448CP
GC448CQ GC448CR GC448CT GC448CV GC448CW.

... außerdem sind die Finals von GC1N6Z0 und GCT7R1 nicht allzu weit entfernt Smile .




 

 

 

Additional Hints (No hints available.)