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Grubschwart - Bohnerz / Bean ore EarthCache

Hidden : 1/7/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Als Ergänzung zur Grubschwart-Runde gibt es hier noch Infos zum Abbauprodukt.
As complement to Grubschwart-round, there is further information to the mined product.


Bohnerz



Voraussetzung zur Entstehung:
Die Bohnerze entstehen bei der Podsolierung von Roterden. Als Podsolierung bezeichnet man die Umlagerung metallorganischer Verbindungen im Boden durch sickerndes Wasser aus dem Ober- in den Unterboden. Roterden bezeichnen verschiedene Verwitterungstufen eines Gesteins. Sie haben immer eine hohe Konzentration an Eisen und können Wasser kaum speichern. Die meist rote Färbung ist Namensgebend.

Klimatische Bedingungen:
Bis vor ca. 1,5 Mio. Jahren waren die Bedingungen gegeben, die zur Entstehung der Bohnerze erforderlich sind. Es herrschte ein subtropisches Klima mit Wechseln zwischen regenreichen und niederschlagsarmen Zeiträumen.

Bildungsvorgang:
In den feuchten Perioden kam es zu den bereits genannten Umlagerungen der metallorganischen Verbindungen in den Unterboden. Das heißt, der Oberboden verlor an Eisengehalt, während sich das Eisen im Unterboden anreicherte. Hier lag es in gelöster Form als Bestandteil von Kreideerzen (Weißer Jura) vor.
In den Trockenperioden wurden die Bohnerze aus aufsteigenden Verwitterungslösungen der Kreideerze durch Verdunstung des Lösungsmittels ausgefällt.

Bohnerz Entstehung

Ablagerung:
Die Bohnerze sind konkretionär, d.h. lokal zusammen geballte ursprünglich gleichmäßig verteilte Stoffe, und als rundliche Bohnen in Nestern zusammengefügt abgelagert. Umgeben sind sie von einem eisenreichen Rückstand. Sie befinden sich in Trichtern und Wannen, auch in Kanälen und wechseln sich mit Kalkgeröllen und Sandstein ab.
Bohnerz Lagerstätten

Eisengehalt:
Der Eisengehalt liegt im Allgemeinen zwischen 33 und 50%. Das Eisen liegt gebunden als Eisenoxid vor. Weitere Bestandteile sind Erden und Wasser.


Vorkommen:
Die Bohnerze sind direkt an der Oberfläche unter der lehmigen Albüberdeckung, aber auch in mehreren Metern Tiefe in den erzführenden Schichten des Braunen Jura zu finden.

Förderung:
Die Gewinnungsmethoden reichten vom günstigen Tagebau, bis hin zu aufwändigen Bergwerkstollen mit der entsprechenden Fördertechnik.
Tagebau:  N 48°59.160 E 011°04.939
Stollen:     N 48°59.080 E 011°05.055   (verschlossen)

Fragen zur Cachefreigabe:
1. In welchen beiden geologischen Zeitabschnitten entstanden die Bohnerze?
2. Welchen Eisengehalt haben die Bohnerze aus der Grubschwart?
3. Aufgrund des Fehlens welcher Elemente konnten auch hochwertige Produkte hergestellt werden?
4. Macht ein Foto (von etwas, was euch besonders gefallen hat) und fügt es dem Log bei (optional).

Ihr könnt direkt nach Zusendung der Antworten loggen. Keine Antwort von mir und es ist alles korrekt.



Bean ore


Prerequisite to the formation:
The bean ore incurred in podzolization of red soils. Podzolization is the rearrangement of organometallic compounds in the soil by percolating water from the upper to the lower soil. Red Earths denote different stages of rock weathering. They always have a high concentration of iron and can save water barely. The red color gives them their name.

Climatic conditions:
Up until about 1.5 million years ago, the conditions for the formation of bean ores are given. There was a subtropical climate with changing between wet and dry periods.

Formation process:
In the humid periods, there was the aforementioned rearrangements of organometallic compounds in the subsoil. That means, that the upper soil looses iron content, while the iron is enriched in the underbody. Here it was in dissolved form as a component of chalk ores (White Jura).
In dry periods, the Bohnerz were precipitated from ascending the 
chalk ores weathering solutions by evaporation of the solvent.

bean ore formation

Deposition:
The bean ore are concretionary, that means, locally aggregated originally evenly distributed materials, and assembled as plump beans deposited in nests. They are surrounded by an iron-rich residue. You are in hoppers and enclosed hollows, as well as vents, and alternate with chalk gravel and sandstone.
bean ore deposition

Iron content:
The iron content is generally between 33 and 50%. The iron is bound as iron oxide. Other ingredients included are water and soil.

Deposit:
The bean ore can be found directly on the surface of the clay overburden soil, but also in depth of several meters in the ore layers of the Brown Jura.

Mining:
The extraction methods ranged from open-cast mining, to sophisticated and costly shaft and vertical tunnel mining with the appropriate bulk-handling technology.
open-cast mining:  N 48°59.160 E 011°04.939
shaft mining:         N 48°59.080 E 011°05.055   (locked)

Questions to answer to log for this cache:
1. In which two geological periods arised the bean ore?
2. What
iron content do the bean ore of Grubschwart have?
3. Due to the lack of which elements could even quality products been made?
4. Take a picture (from your favourite place at Grubschwart) and add it to the log
(optional).

You can log directly after sending the answers. No response from me and it's all correct.



Quellen / Sources:
Birzer, Friedrich: Verwitterung und Landschaftsgeschichte in der südlichen Frankenalb. Berlin, 1939
Internet: www.mineralienatlas.de
Internet: www.wikipedia.de
Internet: www.geo.fu-berlin.de/fb/e-learning/
Skizzen / Drawings:
Made by Lobiszanit

Additional Hints (No hints available.)