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Sankt Michelner Höhlen EarthCache

Hidden : 12/25/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Kalkstein – Entstehung

Kalksteine zählen zu den Sedimentgesteinen. Sie bildeten sich durch Ablagerungen (meist Skelette oder Gehäuse von Meerestieren), die sich im Laufe der Zeit zu einem kompakten Gestein verfestigten (Diagenese). Da die Bildung in einem relativ niedrigen Temperaturbereich erfolgte, findet man in Kalksteinen häufig noch Fossilien. Kalksteine sind häufig in erkennbaren Schichten aufgebaut. Sie bestehen überwiegend aus dem Mineral Calcit. Man findet Kalksteine in den unterschiedlichsten Farben. Meist handelt es sich dabei um erdwarme Farbtöne (beige bis braun).Im internationalen Natursteinhandel werden viele Kalksteine als Marmor angeboten.

-historischer Kalksteinbergbau unweit der Höhlen- bei N 51° 17.406` E 011° 46.575` (Privatgelände!)

Geologie

Das Geiseltal ist 15 km lang (WNW-ESE) und fünf Kilometer breit. Es wird im Norden durch den flachen Merseburger Buntsandsteinsattel und im Süden durch das Müchelner Muschelkalkplateau der Querfurt- Freyburger Mulde begrenzt. Die Neumark-Hauptschwelle teilt es in zwei etwa gleich große Bereiche. Der Untergrund besteht weitgehend aus perm-zeitlichen Ablagerungen, wie Rotliegendem (vor 302 bis 257 Millionen Jahren) und Zechstein (vor 257 bis 251 Millionen Jahren), denen triassische Sedimente, überwiegend des Buntsandsteins (vor 251 bis 243 Millionen Jahren) und Muschelkalks (vor 243 bis 235 Millionen Jahren ) aufliegen.

Durch Auslaugung des Zechstein-Steinsalzes, aber auch tektonischen Bewegungen und chemischen Verwitterung des Muschelkalkes kam es zu Senkungsbewegungen dieser Sedimente, vor allem im Alttertiär (vor 65 bis 23 Millionen Jahren), was zur Bildung einer Beckenstruktur im heutigen Geiseltal führte. Damit kann das Geiseltal prinzipiell als Senkungsgebiet angesprochen werden, wobei in Diskussion ist, wie dieser Prozess genau abgelaufen ist.

Im frühen Tertiär, hauptsächlich im Eozän (vor 56 bis 34 Millionen Jahren) lag das Geiseltal nahe der Küste eines einstigen Meeres. Das damalige subtropische Klima und die starke Bewaldung förderte eine intensive Braunkohlebildung in den küstennahen Mooren und Teichen, ein Prozess der etwa fünf bis maximal acht Millionen Jahre in Anspruch nahm und durch die Aufschiebung von Erzgebirge, Vogtland und Harz unterstützt wurde. Mehrere Flöze sind nachgewiesen, die unteren enthielten die bedeutende Geiseltalfauna.

Im Pleistozän (vor 2,6 bis 0,012 Millionen Jahren), bedingt durch die starken Klimaschwankungen des jüngsten Eiszeitalters, lagerten sich mächtige Sedimentschichten ab, die das Deckgebirge des Geiseltales bilden und bis zu 50 m Mächtigkeit (Kalkstein) erreichen. Mehrmals wurde das Geiseltal vom Eis überfahren, so zur Elsterkaltzeit (vor 400.000 bis 320.000 Jahren) und zur Saalekaltzeit (vor 300.000 bis 130.000 Jahren). Das Eis der Weichselkaltzeit (vor 100.000 bis 10.000 Jahren) erreichte das Gebiet aber nicht mehr. Dafür lagerte sich eine vier bis sechs Meter mächtige Lößschicht ab, deren obersten Bereiche den holozänen Humusboden umfassen, die kann man am Ort dieses Earthcaches noch sehr gut erkennen. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geiseltal)

 

Besonderheit im Geiseltal

Die Besonderheit hier im Geiseltal sind die Höhlen, normalerweise bilden sich Aushöhlungen im Kalkstein durch Auswaschungen, erst entstehen Hohlräume verschiedenster Größen (je nach Salzgehalt des Steines und Menge des Wassers) dann bilden sich durch das stetige tropfen Stalagmiten und Stalaktiten, aber nicht so hier in dieser Gegend. Wie ihr Vorort bemerkt liegen diese Höhlen nicht im Tal sondern auf dem obersten Viertel des Kohlberges, im inneren sind diese Hohlräume sehr trocken, es gibt weder Wasseradern noch Sickerwasser das durch die Bodenschichten darüber und auch nicht durch die Höhlendecke tropft. Diese Höhlen entstanden nicht durch Ausspülung von Salz und Gestein, durch die Ablagerung von organischen Material neben Muschelnschalen und anderen, entstanden bei der „Versteinerung“ Gasblasen im Material des Gesteins, diese konnten durch die hohe Dichte und der Größe der Kalksteinplatten nicht nach oben aufsteigen und verblieben im Untergrundgestein, erst nach Aufreisen des Bodens und der Gesteinsformationen traten an dieser Stelle des Geiseltals ca. 8 kleinere und eine sehr große Höhle (genannt Kurhöhle) hervor, eine vielzahl existieren noch in näherer Umgebung bis ins Müchelner Holz und die Müchelner Kalktäler hinein.

Die kleineren Höhlen messen etwa 12 -15 Meter in den Felsen, jedoch sieht man den überwiegenden Teil nicht. Die Höhle vor euch verzweigt sich weiter nach links in mehrere Kessel und endet in einem Raum, den wir früher als Kinder das "Wohnzimmer" nannten, weil ein sehr ebener Boden und Sitznischen natürlichen Ursprungs zu finden sind. Die größte der Höhlen, genannt Kurhöhle soll eine Länge von 30 km haben, tatsächlich konnte dieses jedoch niemand bestätigen, ich selber war zu frühren Zeiten in dieser und bin etwa 500 – 600 m in den Felsen hineingegangen, es gibt keinen großen Hohlraum, diese Höhle stellt sich eher wie ein großer Riss im Felsen dar.

Ihr solltet diese Höhlen nicht betreten, diese Art von Kalkstein ist plattenförmig angeordnet und daher sehr porös, es herrscht akute Einsturzgefahr.

Wer im Spätsommer sich entscheidet diesen Ort aufzusuchen, kann gegen Abend Fledermäuse beim Ausschwärmen beobachten.

Zu einem Earthcache gehört eine oder mehrere Aufgaben, da hier keine Tafeln oder Hinweise zu finden sein
werden, stelle ich euch also drei Fragen, die ihr beantworten solltet und die Antwort einfach über mein Profil (Borsalino1) auf www.geocaching.com zukommen lasst.

Ein Foto (optional) von euch,
eurem Maskottchen, GPS-Gerät o.a. vor dem Höhleneingang wäre nett. Geniest den
Ausblick auf den Ortsteil Sankt Micheln und viel Spaß beim Forschen.

Fragen:

1.) Kalkstein ist ein Sedimentgestein,
welches in der Welt und im internationalen Natursteinhandel vorkommende Gestein
ähnelt diesen bis fast auf geringe chem. Abweichung und besonders in der
Dichte?  
Kleiner Tipp: Fußboden, Fliesen

2.) Aufgrund ihrer Entstehung
haben diese Höhlen eine besondere Form, diese ist nur noch durch einstürzende
Höhlendecken zur Hälfte zu erkennen, welches ist die ursprüngliche Form der
„Kessel“?

3.) Wie viel Eingänge hat die
Höhle bei, nahe der angegebenen Koordinaten, 1 oder 2 oder 3? Nach Beantwortung der Fragen könnt ihr dierekt loggen, sollten Fehler in den Antworten sein, melde ich mich bei euch.



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