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Geologie im Tiergarten EarthCache

Hidden : 11/12/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Ein Earthcache erstellt von DNS82...

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Regeländerung seit 10.06.2019

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Der ehemalige Tiergarten liegt auf dem sogenannten Buchberg am Inn an der Gemeindegrenze zwischen Jenbach und Wiesing. Der Tiergarten wurde 1580 von Erzherzog Ferdinand II. in Zusammenhang mit dem Ausbau des Jagd- und Lustschlosses Rotholz angelegt.

Im südwestlichen Teil des Buchberges befindet sich ein Steinbruch einer Tiroler Traditionsfirma. Er wurde erstmals 1852 urkundlich erwähnt und wird seit 1890 vom heutigen Eigentümer betrieben.

Geschichte:

Entstanden ist der Hügel vor ca. 235 Millionen Jahren im Zeitalter des Mitteltrias. Bei diesem Gestein handelt es sich um Ablagerungen des etwa 100 Meter tiefen Tethys-Ozeanes. In Jahrmillionen entstanden aus diesen Ablagerungen die Wettersteinkalke, die sich zu jener Erhebung zwischen Jenbach und Wiesing aufbauten. Dieser Ozean erstreckte sich von den heutigen Alpen bis zum Himalaya.

Geologie:

Beim Buchberg handelt es sich um eine sogenannte Reifling-Formation. Das ist eine lithostratigraphische Formation (ein Schichtensystem das zur genaueren Beschreibung und Untergliederung von Gesteinsabfolgen dient) der Trias in den nödlichen Kalkalpen und in Teilen der Zentralalpen. Die Musterfundstelle (Typlokalität), also der Ort von dem ein Gestein oder Mineral für dessen erstmalige wissenschaftliche Beschreibung stammt, liegt bei Großreifling im steirischen Ennstal.

Typisch für die Reifling-Formation ist der wellig bis knollig geschichtete Kalkstein. Dieser führt häufig Hornstein in Form von Lagen oder Kieselknollen. Dies sind Ablagerungen eines Meeresbeckens und des Beckenrandes. Gewöhnlicher Hornstein bildet sich in Kalksteinen in Folge von Verdrängung von Kalziumkarbonat durch Siliziumdioxid, oder oft auch durch Verkieselung von Pflanzenmaterial. Umwandlungsvorgänge und chemische Prozesse spielen bei der Entstehung eine wesentliche Rolle.

Die Formation wird in ihrem anisischen (245,9–237 mio. Jahre alten) Anteil im Westteil der Nördlichen Kalkalpen bis zu 100 Meter mächtig, in den östlichen Nördlichen Kalkalpen bleibt die Stärke dieses Anteils auf 25 bis 30 Meter beschränkt.

Das Festgestein des Jenbacher Tiergartens besteht aus grauem massigem Kalkstein (Lagunenfazies). Es handelt sich dabei um gebankten (einen vom umliegenden Gestein deutlich in Struktur, Farbe und Material gesonderten, aber zusammenhängenden ..) Kalkstein, zum Teil mit dünnen Tonschieferzwischenlagen.

Unter einer Fazies (lat. facies "Gesicht", "Antlitz") werden in der Geologie alle Eigenschaften eines Gesteins verstanden, die aus seiner Entstehungsgeschichte herrühren.

Kalksteine können innerhalb der Sedimentgesteine (Schichtengesteine) mehreren Typen angehören. Der überwiegende Teil der Kalksteine ist aber biogenen Ursprungs, das heißt er wurde von Lebewesen gebildet und abgelagert. Kalkstein kann aber auch durch chemische Prozesse (die wiederum von Lebewesen beeinflusst werden können) aus dem Wasser ausgefällt (getrennt) werden.

Archäologische Funde:

Kochstellen, Tierknochen, Keramikscherben aus der Bronzezeit (ca. 2000 bis 750 v. Chr.) und Feuersteinpfeilspitzen aus der Frühbronzezeit (2000 bis 1600 v. Chr.) wurden auf dem Areal gefunden. Grabungen des Bundesdenkmalamtes dokumentieren außerdem Reste einer bronzezeitlichen Befestigung auf der ehemals höchsten Erhebung des Hügels.

Aussichtsplattform:
Beim Referenzpunkt 2 befindet sich eine Aussichtsplattform. Diese 2004 errichtete Stahlkonstruktion hat einen
Durchmesser von 7 Meter und ein Gewicht von 4,5 Tonnen. Auf Ihr könnt Ihr das rege treiben im Steinbruch auf einer Höhe von 65 Metern überblicken.

[Für diejenigen denen das Spaß macht haben wir hier haben wir außerdem eine Challenge und eine Waymark installiert!]

Logbedingung:
Beim Referenzpunkt 1, kurz vor der Holzbrücke, findet Ihr einen riesigen Felsen bei dem man auf der Wegseite die ursprüngliche Felsstruktur und Farbe des Abbaugebietes sehr gut erkennen kann.

- Beschreibt diesen Felsen in eigenen Worten (Höhe, Form, Struktur, Farbe, Klüfte ...)

Bei den Header-Koordinaten befindet sich die erwähnte Aussichtsplattform. Hier könnt Ihr folgende Frage beantworten:

- Was bildete der Tethys-Ozean auf seinem Meeresboden, was in späterer Folge zur Entstehung der Wettersteinkalke führte?

Schaut Ihr nach Nordosten seht Ihr die Abbbauwand des Steinbruches. Ganz rechts aussen bei der Abbruchkante unterscheidet sich ein Teil der Wand deutlich durch Farbe und Struktur vom Rest. Außerdem sind hier Schichten erkennbar.

- Gib an wie die Schichten verlaufen (vertikal, horizontal, diagonal) und beschreib den Farbunterschied.

Regeländerung seit 10.06.2019

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Als Ergänzung zu den Fragen wird ab sofort ein Foto von dir oder einem persönlichen Gegenstand wie z.B. deinem GPS o.ä. gefordert!

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(Quellen: Wikipedia, steinmann.uni-bonn.de, zentraletechnik.com)

Bitte sendet die Antworten und wartet nicht auf die Logerlaubnis! Sollte etwas nicht passen melden wir uns bei Euch!

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