50 Jahre Bundesliga: Hamburger Sportverein
50 Jahre Bundesliga…
...nehmen wir (die Gezuppels und die Cappenzwerge) zum Anlass, eine kleine Serie von Mystery-Caches ins Leben zu rufen. Nachahmungen sind ausdrücklich erwünscht - vielleicht haben ja noch weitere Fußball-Fans Lust, das schönste Hobby mit dem zweitschönsten zu verbinden und sich an einer vereinsübergreifenden, gewalt- und pyrotechnikfreien Rätsel-Reihe zu beteiligen? Bitte bindet den Hintergrund mit ein!
Liste der Cache-Reihe "50 Jahre Bundesliga"
Hamburger Sportverein
Eigentlich stehen wir ja auf die Borussia aus Dortmund - dennoch widmet sich dieser Cache dem einzigen bislang nicht abgestiegenen Gründungsmitglied, dem "Dino" der Bundesliga.
Was gibt es nicht alles über diesen Verein zu sagen: Der Hamburger Sportverein ging aus mehreren Vereinen hervor und gibt als Gründungsdatum den 29. September 1887 an. Mit über 70.000 Mitgliedern gehört der HSV zu den größten Sportvereinen in Deutschland - nicht nur im Fußball sind die Hanseaten erfolgreich.
Das erste Spiel des HSV in der neu gegründeten Bundesliga fand am 24.08.1963 um 17 Uhr in - wie passend - Münster gegen den SC Preußen statt. Die beiden Mannschaften trennten sich 1:1. Am Ende der Saison fand sich der HSV auf dem sechsten Tabellenplatz wieder. Die weitere Ligahistorie lässt sich gut an dieser Grafik verfolgen:
Austragungsort der Heimspiele des HSV war zunächst das Volksparkstadion, das Ende der 90er Jahre zu einer reinen Fußballarena umgebaut wurde. Die heute als "Imtech-Arena" bekannte Spielstätte fasst bis zu 57.000 Zuschauer. In ihr ist eine Uhr angebracht, die die Zeit anzeigt, seit der der HSV ununterbrochen Mitglied der Bundesliga ist. (Alternativ ist auf der Homepage hsv.de ebenfalls eine solche Uhr zu sehen, auf der die Sekunden verstreichen...)
Rekordtorschütze des Vereins in der Liga ist mit 137 Treffern Uwe Seeler, der Ehrenspielführer der Deutschen Fußball-A-National-Mannschaft, gefolgt von Thomas von Heesen (99 Treffer) und "Kopfballungeheuer" Horst Hrubesch (96 Treffer). [Quelle: Wikipedia.de]
Als mehrfache Deutsche Meister (seit Bestehen der Liga in den Jahren 1979, 1982 und 1983), dreifache DFB-Pokalsieger sowie je einmaliger Europapokalsieger der Landesmeister (Vorläufer der heutigen Champions League) und Gewinner des Europapokals der Pokalsieger ist der HSV einer der erfolgreicheren Vereine in Deutschland.
Interessant: Am 21. August 2004 schied der HSV durch ein 2:4 gegen den SC Paderborn 07 in der ersten Runde des DFB-Pokals überraschend aus. Später stellte sich heraus, dass dieses Spiel vom Schiedsrichter manipuliert worden war…
Mittlerweile ist es, was die Erfolge angeht, ruhiger geworden um den HSV. Aus sportlicher Sicht ist der HSV zuletzt ins Mittelmaß der Liga abgerutscht. Der Spagat zwischen einem bezahlbaren Kader und sportlichem Erfolg scheint bisher noch nicht zu gelingen. So mussten lt. FOCUS.de für die letzten beiden Geschäftsjahre (2010/2011/2012) Verluste von insgesamt rund 11,5 Millionen Euro ausgewiesen werden.
Ausblick: Saisonziele sind vom Verein für die Jubiläumsspielzeit nicht formuliert worden; nach dem Fastabstieg in der Saison 2011/2012 gibt man sich hier eher bescheiden…Dennoch hoffen die Verantwortlichen sicherlich, dass der HSV noch lange in der Ersten Bundesliga spielen wird.
Und wer weiß - vielleicht ist die Mannschaft des HSV immer noch nicht abgestiegen, wenn nach der 250-Jahr-Feier die letzten Fans frühmorgens um 20 Minuten nach 6 Uhr aufhören zu feiern...
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