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Auf historischen Spuren 1 – Postmeilenstein Traditional Geocache

This cache has been archived.

Harold's Hawks: Leider bleiben die Dosen nach 10 Jahren Ruhe inzwischen keine 2 Wochen mehr liegen. Irgendwer muss seit einiger Zeit etwas gegen den Cache haben. Da dies hier also leider nicht mehr funktioniert, bleibt nur das Archiv. Vielen Dank für die zahlreichen Besuche und schönen Logs.

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Hidden : 12/24/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Der Cache konnte auf Grund der Abstandsregel nicht direkt an der Postmeilensäule plaziert werden, daher jetzt zwischen Postmeilensäule und Skilift.

Er ist groß genug, um darin Trackables komfortabel übernachten zu lassen, obwohl er nicht ausschließlich als TB-Hotel gedacht ist.


Etwas zur Geschichte:

Im Kurfürstentum Sachsen war mit der Landtagsresolution vom 17. März 1722 (Codex Augusteneus. I. 23.) und dem Beschluss, an den Poststraßen Postmeilensäulen zu errichten, die Einführung eines im gesamten Kurfürstentum einheitlichen Längenmaßes notwendig geworden. So wurde in der Landtagsresolution auch die Kursächsische Post-(Grenz- oder Polizei-)meile festgelegt.

Davor gab es in Kursachsen die unterschiedlichsten Meilen, z. B. die Wendische, Gebürgische, Oberlausitzer oder Meißnische Meile mit unterschiedlichen Längen.

Die von Adam Friedrich Zürner auf Anweisung August des Starken durchgeführte Vermessung des Kurfürstentums konnte durch die Kursächsische Postmeile mit einem einheitlichen Längenmaß durchgeführt werden. Die Vermessungsergebnisse wurden später als Grundlage für die Inschriften auf den Sächsischen Postmeilensäulen benutzt. Bei den Inschriften fand die Längeneinheit Stunde Verwendung, die einer halben Kursächsischen Postmeile entsprach.

Durch die Postordnung für das Königreich Sachsen vom 7. Dezember 1840 legte das Sächsische Finanzministerium die Länge der neuen Postmeile auf 7500 Meter fest.

 

Gegenüber steht das Geburtshaus von Pastor Karl Hans Pollmer


Auf Sachsenblick.de erfährt man dazu folgendes: Am 12. Oktober vor 100 Jahren kam er im erzgebirgischen Herold zur Welt.

Aus Anlass dieses Geburtstages wurde im Haus an der Zschopauer Str. 47 eine Gedenktafel angebracht. Nach seiner Schulzeit studierte er Theologie, u.a. in Erlangen. Dort begegnete er auch Prof. Paul Althaus, auf dessen bekanntes Werk „Die letzten Dinge“ er in seiner Verkündigung als Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche er oft Bezug nahm. Als Seelsorger und Verkündiger war er ein begabter und dazu unermüdlicher Arbeiter. Als Schriftleiter der Kirchenzeitschrift „Friedensglocke“ brachte er auch seine schriftstellerische Begabung ein. Wer ihm begegnete, traf auf einen aufgeschlossenen und auch entschlossenen Menschen, der seine Zeit im besten Sinne verwaltete und gestaltete. Da wir etliche Jahre das Vorrecht hatten, mit ihm und seiner Frau Johanne im Haus Katharinenstr. 17 in der Dresdner Neustadt zu wohnen, konnten wir das Tag für Tag sehen. Schon morgens 7.00 Uhr saß er an der Schreibmaschine und man konnte die Uhr danach stellen, wenn er seinen täglichen Obliegenheiten nachging. Damals war er schon Pastor im Ruhestand. 1987 endete sein irdischer Lauf. Auf dem Friedhof in Dresden-Bühlau fand er seine letzte Ruhestätte.

Als Schriftsteller und Heimatforscher ist Karl-Hans Pollmer über den Rahmen seiner Kirche hinaus vielen Menschen bekannt geworden. Er veröffentlichte ca. 20 Bücher, die sich den Menschen und ihrem Leben in der erzgebirgischen Heimat widmeten und einen lebendigen Blick in die Geschichte vermittelten. Sein Weihnachtsbuch „Gloria, Gloria Gott in der Höh“ ist auch heute noch viel gelesen.

Nachdem die Stadt Geyer im November 2005 ihm und seinem Bruder Manfred Pollmer an würdiger Stelle einen Gedenkstein setzte, ist nun auch in Herold dieses Predigers des Evangeliums, der er sein wollte und war, auch als des Heimatschriftstellers gedacht.

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