Der Fernmeldesektorturm A oder kurz Turm A war ein Aufklärungsturm der Bundeswehr in Klaustorf nahe Großenbrode an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste unterhalb Fehmarn. Man kommt auf der Fahrt entlang der Vogelfluglinie nach Dänemark an dem markanten hellgrauen Turm vorbei, der in seiner Silhouette an eine große Ajaxflasche erinnert. Zwischen Heiligenhafen und der Fehmarnsundbrücke steht er östlich der Europastraße 47 auf einer natürlichen Erhebung. Im Volksmund wurde er auch Spökenkieker genannt. In Ostholstein weithin sichtbar, die Turmspitze erreicht 105,50 Meter über NN, diente er der elektronischen Aufklärung bis in eine Entfernung von 600 km. Er war einer von fünf Aufklärungstürmen der Luftwaffe entlang der deutsch-deutschen Grenze. Turm A in Klaustorf, Turm B auf dem Thurauer Berg bei Dannenberg, Turm C auf dem Stöberhai bei Osterode, Turm E auf dem Schneeberg bei Wunsiedel und Turm F auf dem Hohen Bogen bei Kötzting.
Turm A wurde 1965 gebaut und 2004 außer Dienst gestellt. Hausherr im Klaustorfer Turm A war die Bundesluftwaffe mit dem Fernmeldesektor A des Fernmelderegiments 71. Die Soldaten waren in Großenbrode in der Fehmarnsundkaserne untergebracht.
Der vorstehende Text ist ein Auszug aus dem Wikipedia-Artikel "Aufklärungsturm A (Bundeswehr)". (visit link)
Weitere Informationen über die Fernmeldesektorentürme der Luftwaffe, zu denen auch der in Cacherkreisen legendäre Fernmeldesektorturm C auf dem Stöberhai (visit link) gehörte, findet Ihr bei Lostplaces.de. (visit link)
Der Turm wird nicht mehr militärisch genutzt und ist mittlerweile an Privat verkauft. Am 2. Februar 2012 wurde die "Ostsee Erlebniswelt" eröffnet. Im "Horizontalen Erweiterungsbau" wurde ein Ostsee-Aquarium und Meeresmuseum eingerichtet. Der Turm selbst ist bisher leider noch nicht zugänglich.
Text von Sanne & Kiki übernommen
