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Weissgerbergrund Traditional Geocache

This cache has been archived.

Qualiflyer: Leider wurde auf die letzte Reviewer-Note bislang nicht geantwortet. Daher archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert.

Keine Sorge, das Listing ist nicht endgültig verloren: falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte eine E-Mail (GC-Nummer nicht vergessen!), und sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, und die Location immer noch frei ist, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

Qualiflyer ~ geocaching.com admin

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Hidden : 10/10/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Cache:

einfacher traditional-Cache / easy tradiotional-Cache

Beschreibung:

1673 wurde am Radetzkyplatz, dieser befindet sich etwa 150 Meter nordwestlich von hier, der Grundstein zu einer kleinen Kirche gelegt. Diese wurde 1683 bei der Zweiten Wiener Türkenbelagerung zerstört. 1690 erfolgte neuerlich die Grundsteinlegung für eine Kirche, die der hl. Margarete geweiht wurde (alte Weißgerberkirche). Um 1700 entstand die heutige Löwengasse als Straßenzug. 1859 wurde die Verbindungsbahn zwischen Nord- und Südbahn eröffnet, die die Löwengasse bzw. den späteren Radetzkyplatz in Hochlage quert. Dem Vorhaben einen Platz zu errichten, stand die alte Weißgerberkirche im Weg, weshalb 1866 der Grundstein zu einer neuen an neuem Standort gelegt wurde. 1872 wurde die alte Kirche abgebrochen, als östlich der Bahntrasse die heutige Weißgerberkirche (=Cachestandort) an der Löwengasse fast fertiggestellt war.

Die Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern wurde nach achtjähriger Bauzeit am 24. August 1873 geweiht. Zu dieser Zeit war Kardinal Othmar von Rauscher Erzbischof von Wien, weshalb sein Wappen, neben dem des Landes Niederösterreich, der Stadt Wien, der Weißgerber und der Habsburger im Turmraum des Haupttores zu sehen ist.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche durch einen Bombentreffer schwer beschädigt, wobei auch alle Fenster zerstört wurden. Vor allem der Sakristeitrakt wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Noch heute sieht man es an der abweichenden Farbe der zum Wiederaufbau verwendeten Ziegelsteine.

Der Turm ist 80m hoch und damit genauso wie der von St. Elisabeth der fünfthöchste Kirchturm Wiens und der zwanzigsthöchste Österreichs. Vom Straßenniveau führen 303 Stufen auf den obersten Aussichtsbalkon. Bemerkenswert ist nicht nur sein sechseckiger Grundriss und die Tatsache, dass er mit seinen drei Portalen dem eigentlichen Hauptportal der Kirche vorgelagert ist, sondern auch die an seiner Spitze angebrachte achtstrahlige Sonne mit Sichel. Nach mittelalterlicher Tradition sind dies die Symbole für geistige und weltliche Macht.

Wer nach der Besichtigung der Kirche nun Hunger bekommen hat, dem darf ich das Kolonitzbeisl (Wiener Wirtshaus mit eher bodenständiger Küche) etwa 50 Meter westlich, oder den Gockel (Paniertes mit tollen Preis-Leistungsverhältnis) etwa 130 Meter nordwestlich vom Cachestandort empfehlen. Im Sommer lässt es sich am Radetzkyplatz auch gemütlich im Gastgarten des Wild verweilen.

Gratulation:

FTF: mcformann
2TF: geomaeuse27
3TF: heinrichR
4TF: *Varadero
5TF: jopi0815

Version:
30102012, published
02112012, Dose gemuggelt - einfache Reservedose
18112012, Dose gemuggelt
26112012, neue Dose
07012013, Dose gemuggelt - neue Dose
12022013, Dose gemuggelt - neue Dose

Additional Hints (No hints available.)