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Durch die Heide (120 km Wandercache) - Bonus Mystery Cache

This cache has been archived.

GerandKat: Hey ho medwediza...

Da hier seit Monaten kein Geocache mehr zu finden ist, werden wir jetzt diesen Geocache endgültig archivieren damit er dann nicht mehr in der Liste der zu findenden Geocaches auftaucht, und auch keine neuen Caches in dieser Gegend blockiert.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Liebe Grüße
GerandKat
Katrin und Gerwin
Volunteer Reviewer bei Geocaching.com

Regionale Besonderheiten findet ihr in unserem Wiki
Tipps & Tricks gibt es auf den Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de/

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Hidden : 10/6/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dieser Cache ist ein Bonus zu dem 120 km Wandercache Durch die Heide. Die Wanderung führt von Buchholz (Nordheide) durch die zentralen Bereiche der Lüneburger Heide über den Wilseder Berg, durch Soltau, Bad Fallingbostel, Walsrode und die Lintelner Geest nach Verden.


Natürlich liegt dieser Nano-Cache nicht an den Listingkoordinaten, ganz zufällig sind sie aber nicht gewählt. Das blaue Fragezeichen verweist nämlich auf den Lönsweg in Verden. Durch diese Straße geht der markierte Freudenthal-Wanderweg, dem wir ein gutes Stück durch die Heide gefolgt sind, bevor er schließlich in der Verdener Innenstadt endet und unsere Wanderung damit ebenfalls kurz vor ihrem Abschluss steht. Wenn Du an diesen Listingkoordinaten vorbeikommst, hast Du fast geschafft. Zum Bahnhof und zur Innenstadt sind es nur noch ein paar hundert Meter.

Benannt ist der Lönsweg nach dem Dichter Hermann Löns - und wer würde besser zu einem Heidecache passen als eben jener Heidedichter, der wie kein zweiter mit der Region und ihrer Landschaft verbunden ist.

Hermann Löns

Der 1814 geborene Journalist und Schriftsteller Löns kommt urspünglich gar nicht aus der Lüneburger Heide, mit der sein Name unternnbar verbunden ist. Er stammt aus dem damals westpreußischen Kulm an der Weichsel. Mit der Heidelandschaft war er aber von klein auf vertraut; weite Teile der Kindheit hat Löns im Gebiet der heute polnischen Tucheler Heide verbracht. 1892 begann Löns nach einem abgebrochenen Studium in Greifswald, Göttingen und zuletzt Münster mit der Arbeit als Journalist beim neu gegründeten Hannoverschen Anzeiger.

Löns war zeitlebens Stadtmensch und Intellektueller, doch berühmt wurde er durch seine brillianten Naturschilderungen und seine Heimatromane, die in den zwanziger und dreißiger Jahren Bestseller waren. Es waren die Werke von Hermann Löns, die die Heide populär gemacht und den Blick für die Schönhei der kargen norddeutschen Landschaft geöffnet haben. "Ich glaube, die Zeit ist nicht mehr weit, wo die Lüneburger Heide den Gebirgskurorten eine böse Konkurrenz machen wird", so schätzte Löns selber bereits 1894 die Lage ein. Glücklich über den Troubel, der heute an sonnigen Wochenenden in den zentralen Bereichen der Heide rund um den Wilseder Berg herrscht, wäre er aber sicher nicht. Stille und Einsamkeit findet man hier kaum mehr.

Loens

Zu Lebzeiten hat sich Löns für den Schutz und Erhalt der Heide eingesetzt und gilt vielen gar als früher Naturschützer, der die unzureichenden Bestrebungen, wertvolle Gebiete zu erhalten, scharf kritisiert hat: "Pritzekram ist der Naturschutz, so wie wir ihn haben. Die Naturverhunzung arbeitet 'en gros', der Naturchutz 'en detail'." Ob man bei Löns von ökologischen Motiven im modernen Sinne sprechen kann, ist aber mehr als fraglich; sein Hintergrund war eher ein heimatschützerischer und teilweise auch völkischer, mit dem Natur als Kraftressource für das deutsche Volk sah. Aus einigen Schriften von Löns kann man eine nationalistische Gesinnung heraushören, so dass es nicht wunder nimmt, dass sein Werk von den Nationalsozialisten vereinnahmt wurde und der Heidedichter ihnen als Vordenker galt.

Als 1934 die Gebeine von Hermann Löns in Frankreich gefunden wurden - Löns war als Kriegsfreiwilliger in den Ersten Weltkrieg gezogen und bei Reims gefallen - wurde er im Tietlinger Wacholderhain zwischen Bad Fallingbostel und Walsrode beigestzt. Ganz geklärt ist es aber bis heute nicht, ob die Gebeine wirklich dem Heidedichter gehören.

Lönsgrab

Der Tietlinger Waholderhain mit dem Lönsgrab liegt in unmittelbarer Nähe des Freudenthal-Wanderwegs, dem der Durch-die-Heide-Wandercache auf diesem Teil seiner Strecke folgt. über Fotos am Lönsgrab oder dem benachbarten Denkmal in den Logs zu diesem Bonus-Cahe freue ich mich besonders, auch wenn das natürlich keine Logbedingung ist.

Additional Hints (Decrypt)

Qrpxry nhs

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)