Die Weltreise "Victoria" Mystery Cache

Habe ich Euch schon von der Weltreise erzählt, die wir dieses Jahr unternommen haben?
Nein? Dann will ich das jetzt auf jeden Fall nachholen.

Nachdem wir schon seit mindestens fünf Monaten Kataloge gewälzt hatten, kristallisierte sich nach und nach heraus, dass die Weltreise „Victoria“ aus dem Angebot von GeCa-Reisen genau für uns maßgeschneidert war.

Diese Reise bot uns Flora, Fauna, Sport, ein wenig Kultur und natürlich Geocaching, so das für alle etwas dabei war. Das besondere an dem Angebot war, das die Reise in gewissem Masse an die persönlichen Vorlieben anpassbar war. Aber eins nach dem anderen:

Wir sind drei Tage vor dem Beginn der Pauschalreise mit der Bahn in Berlin angereist, weil wir uns die Hauptstadt noch etwas ansehen wollten. Bei leider bewölktem Himmel haben wir den Tierpark besucht. Es ist der größte Landschaftstiergarten in Europa und bot uns wie gewünscht Flora und Fauna.

Schon jetzt war klar, wir würden Berlin im Laufe der Reise nochmals besuchen.

Am frühen morgen ging es mit zwei Stunden Verspätung mit dem Flugzeug nach Brüssel. Dort stand die erste Exkursion der Reise auf dem Programm. Sie führte uns zu einem Park. Der Warandepark ist der größte Park von Brüssel und wird auch als Königlicher Park bezeichnet. Bei sonnigem Wetter konnten wir feststellen, daß GeCa-Reisen exzellente Reiseführer engagiert hatte. Es wurde uns alles äußerst kurzweilig und dennoch detailliert erklärt.

Ein schöner Tag.

In Wien angekommen, unternahmen wir zunächst einen kleinen Stadtbummel. Gegen Abend zog eine leichte Bewölkung auf, was uns jedoch nicht weiter störte, da wir das Gasometer besuchen wollten. Dort haben wir an diesem Abend ein fantastisches Konzert erleben dürfen.

Das Konzert dauerte bis spät in die Nacht, so dass wir am nächsten morgen erst einmal ordentlich ausgeschlafen haben. Nach dem Frühstück haben wir bei einem schönen Spaziergang beschlossen: auch hier wollen wir noch einmal hin.

Wir sind in Paris. Eiffelturm, Louvre, Galeries Lafayette – um nur drei zu nennen - hier gibt es unglaublich viele Sehenswürdigkeiten. Wir entschlossen uns als erstes Pont Neuf zu besuchen. Die älteste noch erhaltene Brücke über die Seine bietet den architekturinteressierten unter uns viel zu sehen. Bei heiterem Himmel haben wir schöne Fotos an der Seine machen können.

Wie gut, dass mehrere Tage für Paris vorgesehen sind. So können wir auch am Abend noch die französische Küche geniessen.

Wie wir es uns gewünscht hatten, wurde an diesen Tagen die Reise für uns angepasst. Da wir auf dem Weg nach Australien sowieso über Berlin mussten haben wir uns gewünscht hier noch einmal drei zusätzliche Tage zu verbringen.

Eine gute Entscheidung, denn bei feinstem, sonnigen Wetter konnten wir die Zitadelle besuchen auf der in dieser Woche ein großer mittelalterlicher Markt stattfand. Wir ließen den Abend bei Met und mittelalterlicher Musik ausklingen.

Ein weiteres Berlin-Highlight für uns Geocacher war natürlich der Besuch von First Germany.

Der Aufenthalt in Sydney sollte eigentlich einer der Höhepunkte der Reise werden. Stattdessen wurde „Down Under“ zum Tiefpunkt: aus dieser Etappe wurde nichts, sie fiel aus. Stattdessen wurde der China Aufenhalt um drei Tage verlängert.

Wir mussten es nehmen wie es kommt: längerer China Aufenthalt, wolkiger China Aufenthalt, kalter China Aufenthalt.

Egal, hier stand erst einmal wieder Sport auf dem Programm, da wir in Peking das Olympic Green besuchten. Natürlich haben wir auch das Vogelnest besichtigt, in dem an diesem Tag aber keine Veranstaltung stattfand. Stattdessen fand im größten Fußballstadion der Stadt und gleichzeitig auch des Landes, ein kleines Turnier von vier Mannschaften statt. Das Beste daran: auch der FC Bayern München spielte hier.

Durch den verlängerten Aufenthalt konnten wir uns in China vieles mehr ansehen als ursprünglich geplant.

Es ging über den Pazifik in die USA nach New York. Diese lange Etappe war notwendig, weil wir zu diesem Termin in Flushing sein wollten. Warum? Natürlich um in Flushing Meadows ein Grand Slam Turnier zu verfolgen. Der fast bedeckte Himmel ersparte uns eine Hitzeschlacht. Eine sieben Stunden lange Schlacht fand stattdessen auf dem blauen Betonboden statt. Wir hatten alles richtig gemacht und ein fantastisches Tennisspiel gesehen.

Eine kurze Zwischenstation in Frankfurt sollte uns zur Deutschen Nationalbibliothek führen, wo wir uns auf den letzten Teil der Reise vorbereiten wollten. Ich hatte mir vorgenommen in fünf seltenen Exemplaren über die mexikanische Kirchenarchitektur zu recherchieren, während der Rest der Gruppe trotz Bewölkung lieber die Stadt genießen wollte.

Bestens vorbereitet konnte unsere Exkursion nach Puebla in Mexiko City starten. Bei großer Hitze und wolkenlosem Himmel konnte ich alles wiederfinden, was ich zuvor in Frankfurt recherchiert hatte. Die Reiseführer erwiesen sich wieder einmal als hervorragend vorbereitet und sprachlich versiert.

Abends sind wir – natürlich mexikanisch – Essen gewesen. Es gab drei unbekannte aber interessante Gänge, von denen sich einer später als für Europäer ungeeignet herausstellen sollte.

Von der mittelamerikanischen Hitze ging es zurück in das sicher neun Grad kältere Wien. Bei angenehmen entspannenden Temperaturen besuchten wird den Stadtpark. Trotz leichter Bewölkung haben wir vor dem Kursalon tolle Bilder der Blumenanlagen machen können.

Das österreichische Essen schmeckte uns ausgezeichnet, auch wenn die mexikanischen Mahlzeiten immer noch irgendwie nachwirkten. Am nächsten morgen haben wir die Stadt vom Fiaker aus noch ein wenig auf uns wirken lassen, bevor die Reise weiterging.

Zum Ende der Reise besuchten wir Harlem in New York. Eine Exkursion führte uns zur 125th Street Erdspalte. Diese Spalte wird für das Erdbeben am 10. August 1884 mit der Stärke 5.2 auf der Richterskala verantwortlich gemacht. Der bedeckte Himmel passte zu der düsteren Stimmung, die aufkam als der Reiseleiter darstellte, was hier passieren würde, wenn sich diese Spalte wieder auftun würde. Die restliche Zeit in den USA wurde von den meisten zum Einkaufen benutzt. Ich war ebenfalls einkaufen, habe mir aber auch „Ground Zero“ angesehen. Außerdem musste ich einen Arzt aufsuchen, da das mexikanische Essen immer noch nachwirkte.

Zurück in Deutschland sollte es eigentlich von München aus direkt nach Hause gehen. Dem entgegen stand ein nun dringend notwendiger kurzer Aufenthalt im Klinikum Großhadern. Nach kurzer Zeit wurden dort jedoch die Nachwirkungen des mexikanischen Essens neutralisiert. Anschließend schmeckten die bayrischen Schmankerl im sonnigen Biergarten bestens zur frisch gezapften Maß.

Die Weltreise „Victoria“ hat uns alle begeistert und ich kann Euch nur nahelegen eine solche Reise ebenfalls einmal zu unternehmen.

Hinweise zum Final:

Beachtet die Attribute, sonst könnte es unnötig schwierig werden.

Ihr benötigt einen wasserfesten Stift zum Loggen. Stempel oder Aufkleber werden nicht funktionieren.