HBF Klusenstein
Auf den Zug brauchst du hier im Moment nicht zu warten; hier hält seit 2002 kein Zug mehr an. Du befindest dich in einem Naturschutzgebiet, die Wege brauchen nicht verlassen zu werden. Auch die Schienen brauchen nicht betreten oder überquert zu werden.

Der bekannteste und romantischste Haltepunkt der Hönnetalbahn wurde schon mit Eröffnung der Strecke eröffnet. Der bis in die 50er Jahre hier im hübschen Holzgebäude stationierte Beamte sorgte an Wochenenden nicht nur für den Fahrkartenverkauf (!), sondern hatte in der Frühzeit auch eine Aufgabe als Sicherungsposten bei Sprengungen in den benachbarten Steinbrüchen.
Mit der Aufhebung der Sperrung der Hönnetalstraße an Wochenenden und der Aufgabe des Sonn- und Feiertagverkehrs 1975 büßte der Haltepunkt immer mehr seiner Bedeutung ein. Das hölzerne "Empfangsgebäude" wurde in den 60-er Jahren abgerissen und das ehemalige Aborthaus zur Wartehalle umgebaut. Sie steht noch heute.
1987 wurde Klusenstein, geschlossen, aber 1988 als Bedarfshalt reaktiviert. Im Jahr 2002 wurde der Halt abermals geschlossen. Als Grund wurde die fehlende (1987 entfernte) Bahnsteigbeleuchtung angeführt. Die Eisenbahnfreunde Hönnetal und die örtliche und überregionale Politik setzen sich für die Wiedereröffnung ein.
Wenn ihr mehr über die Hönnetalbahn erfahren wollt, gibt es bei der Wikipedia einige Infos: klick