02.04.2013: Listing mit detaillierten Schwierigkeitsangaben ergänzt.
Nach weit über 46 gefundenen Verstecken war es höchste Zeit für den eigenen Cache. Der vermeintliche Start war ein Tradi im Quartier neben einem Hydranten. Um das „Chaflen“ von x Cachern am Hydranten zu verhindern, wurde mir das Versteck jedoch postwendend vom Reviewer zurücktorpediert: ABGELEHNT
Grummel, fünfmal schnaufen, fünfmal tief durchatmen und bereits war ich wieder motiviert für die nächste Idee. Ein Mystery sollte es diesmal werden beim Prallbock des Liebefeld-Bahnhof-Stumpengleises. Ich hatte mich bereits über die Politur des rostigen Objekts durch unzählige Cacherhände gefreut… Nix da, diesmal stand mir ein „Chläber“ des empfehlenswerten Liebefeld-Park-Walk-? im Wege. Die entsprechende Zwischenstation kam meinem Versteck bedrohlich nahe: ABGELEHNT
Grrrphgrrrr, dies traf mich härter als die verzweifelte Suche eines Difficulty/Terrain 1-Chaches mit anschliessendem Aufgeben. Doch wer Hagepulver kennt, weiss, dass er auch diese Niederlage einstecken kann. Frisch motiviert ging ich auf die Suche eines schönen Plätzlis, welches eine genügend grosse cachefreie Zone aufweist. Das Areal des Zieglerspitals schien dazu wie geschaffen: ein Cacheloch in der Übersichtskarte und kein bedrohlicher Mystery in der Nähe. Ich kreierte ein Rätsel über einen Spitalinsassen und meine Kreativität überraschte mich selbst.
Ob-8, jetzt hiess es abschicken und Holz „anlängen“…
Mittlerweile stellte ich mir vor wie das Reviewer-Team am Tisch sitzt und dreimal „sisasugglet“ um zu bestimmen, wer Hagepulvers nächsten Versuch bearbeiten muss. Trotz Hochsaison und angekündigter Wartezeit, liessen mich die Prüfer jedoch nicht lange schmoren: ABGELEHNT
Hagepulver - ein „Sibe-Siech“, denkste! Schon wieder wurde mir die Abstandsregel zum Verhängnis. Ein mir bis anhin unbekannter Multi endet doch tatsächlich in unmittelbarer Nähe. Grrrummpfgrrrrrr!!! Zur Aufpeppelung meiner stark lädierten Cacher-Aura machte ich mich mit psychologischer Betreuung auf eben diese Multi-Wanderung. Wie vermutet war dies nicht die geeignete Therapieform, so dass das Loggen schliesslich durch die Betreuerin selbst übernommen werden musste…
Nur nebenbei: der entsprechende Final lag notabene 24 m von meinem vermeintlich perfekten Versteck entfernt…!
Die sechs darauf folgenden Tage waren schwierig. Immer wenn ich zu Hause versehentlich die Schublade mit dem Tupperware-Geschirr öffnete oder per Zufall in der Zeitung einen Artikel über das traditionelle Kuhfladenschiessen las, hämmerte die Chronologie des Scheiterns in meinem Schädel. Erst allmählich erholte ich mich trotz allem: Hagepulver – ein echtes Stehaufmännchen!
Nun liegt er endlich vor, mein 1.-ling! An dieser Stelle ein grosses Merci an das Reviewer-Team. Auch Euch hat das hier geschilderte Nerven gekostet! (Es hat mich übrigens gewundert, dass dieses Aktivierungsgesuch nicht automatisch im Spamfilter der Reviewer gelandet ist…).
Euch Cachern viel Spass beim Knobeln und Suchen meiner vierten Premiere. Die Könizer Badi ist übrigens ein schöner Ort u.a. zur Regeneration bei Misserfolgen, sie muss jedoch für die Suche des Verstecks nicht betreten werden.
Bemerkung (nicht Teil des Rätsels):
Schwierigkeit Rätsel: 1.5
Schwierigkeit Versteck: 2.5
24.04.2016: Ich habe den Cache erneuert. Da es mein erstes Versteck ist, konnte ich mich vom ursprünglichen Behälter nicht trennen. Er ist nun als Deckel/Kopf in den neuen Cache integriert. Das Rätsel bleibt identisch.
