Eiderkaserne
Die Festungs- und Garnisonsgeschichte der Stadt Rendsburg reicht bis in das 12.Jahrhundert zurück. Der Ausbau der Eiderinsel zur Festungsstadt erfolgte zum Ende des 17.Jahrhundert - zu diesem Zeitpunkt wurden das Neuwerk und Kronwerk als Verteidigungsbastionen des Dänischen Reiches gegen Schweden angelegt. Bis heute sind aus der Festungszeit unter anderem das ehemalige Waffenarsenal, das Provianthaus, die Hauptwache, die Kommandantur, die Garnisonskirche (Christkirche) sowie der zentrale "Paradeplatz" als Mittelpunkt des 1690 - 95 errichteten barocken Festungsteils "Neuwerk" mit seiner ursprünglichen Umbauung und den fächerförmig angelegten Straßen erhalten. Ab 1873 erfolgte der Rückbau der Festungsanlagen und der Umbau zu einer preußischen Garnisonsstadt. Die Eiderkaserne entstand aus einer ehemaligen Artilleriekaserne zwischen 1903/05 bis 1935/37. Durch den Ausbau der Kaserne gingen der nördliche Teil der Elefanten- und der westliche Teil der Arsenalstraße in der Kaserne auf. Nach einer zivilen Nutzung als Krankenhaus nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne 1958 an die Bundeswehr übergeben und während der folgenden Jahrzehnte baulich den Nutzungsanforderungen durch Neubauten und Abriß angepaßt.
Folgende Einheiten waren hier u.a. stationiert:
- deutsch-dänisches NATO-HQ "Landjut"
- Fernmeldebataillon 610
Feldwebel-Schmid-Kaserne (früher Rüdel-Kaserne)
Die Kerngebäude der Kaserne wurden 1940 für die Flugabwehr der Wehrmacht errichtet. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges belegten alliierte Truppen die Kaserne. Am 7. Juli 1956 wurde sie wieder der Bundeswehr unterstellt und mit Flugabwehrtruppen belegt. Zusätzlich wurde die Kaserne ausgebaut und zur Heeresflugabwehrschule mit Erprobungsszentrum erhoben. Von 1957 bis 1964 war sie zwischenzeitlich der Luftwaffe unterstellt und ging ab 1964 unter den Befehl des Heeres. Mit diesem abermaligen Wechsel trug sie bis zum Mai 2000 den Namen Rüdel-Kaserne. Bereits nach Ende des Kalten Krieges wurden Einheiten der Kaserne Stück für Stück aufgelöst. Im Rahmen der Heeresumstrukturierungen wurde beschlossen, die Heeresflugabwehrschule nach Munster zu verlegen. Am 7. Juli 2007 feierte die Heeresflugabwehrschule ihr 50. Jubiläum. Im Herbst des gleichen Jahre folgte die Umgliederung zum Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe und wurden die Vorbereitungen zur Verlegung eingeleitet. Die letzten Einheiten der Bundeswehr verließen die Kaserne 2010.
Die Dose liegt an den u.a. Koordinaten:
N 
° (
+ 
) . 
( - ) 
E ° 
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(
- ) (
- 
)
Das Ergebnis könnt Ihr hier überprüfen:
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Es handelt sich um eine kleine Filmdose mit Logbuch, ein Stift muss mitgebracht werden.