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Deutsches Telefon! Traditional Geocache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Hallo KaeptnKompass,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Sollten sich neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte unter Angabe der GC*****-Nummer oder noch besser dem Link zum Cache. Ich kann den Cache innerhalb von 3 Monaten auch wieder aus dem Archiv holen, wenn er den Guidelines entspricht.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.
Viele Grüße

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer in Deutschland

Tipps & Tricks gibt es auf den Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de/

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Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

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Geocache Description:


"Deutsches Telefon!" ist ein Tradi, der an die Entstehungsgeschichte des Telefons und das Mitwirken der ortsansässigen Fa. Siemens erinnern soll:

In Deutschland gab es lange keine Bemühungen, ein Telefon zur praktischen Nutzung zu entwickeln. Erst 1877, als die Bell Telephone Company mit dem Vertrieb des Bell-Telefons begonnen hatte, führte der Berliner Generalpostmeister Heinrich von Stephan von Oktober 1877 bis April 1878 Versuche mit zwei Bell-Telefonen durch. Er baute eine zwei Kilometer lange Telefonverbindung auf, die am 25. Oktober 1877 den Testbetrieb aufnahm.
Um die Grundlage für weitere Versuche zu schaffen, beauftragte man die Firma Siemens & Halske mit der Herstellung weiterer Apparate. Da die Bell-Telefone noch über keine Weckeinrichtung verfügten, wurde das Telefon erst durch die zu diesem Zeitpunkt erfundene Siemensche Signalpfeife als Produkt nutzbar. Am 12. November 1877 erfolgte die Inbetriebnahme eines Telegrafenamtes in Friedrichsberg bei Berlin. Ab November 1877 produzierte Siemens & Halske täglich 200 Telefone, von denen ein Großteil bald auch an Privathaushalte verkauft wurde.

Ab 1881 wurden die Fernsprechnetze eingerichtet. Die Vermittlung geschah von Hand, zunächst noch ausschließlich von Männern. Schnell wurde aber klar, dass die höheren Frequenzen einer Frauenstimme bei schlechter Leitungsqualität besser zu verstehen waren als die tieferen Männerstimmen - das Fräulein vom Amt war erfunden.

Seit 1883 wurden auch Telefonleitungen zwischen größeren Städten verlegt. Die Telefonleitung zwischen Bremen und Bremerhaven war bei ihrer Inbetriebnahme am 15. Oktober 1883 die längste Telefonleitung Deutschlands. Am 6. August 1900 wurde die erste Telefonleitung zwischen Berlin und Paris freigeschaltet.

Bis zum Jahr 1912 wurden die Fernleitungen für das Fernsprechwesen fast nur über oberirdische Freileitungen hergestellt. In Jahr 1909 kam es in einem strengen Winter und einer extreme Wetterlage (Vereisung, Schnee, Sturm und Raureif) dazu, dass an der Fernleitung Berlin - Magdeburg reihenweise die Masten brachen und umfielen. Es gelang trotz größter Anstrengungen und dem Einsatz von vielen Mitarbeitern erst nach Monaten, die Schäden an diesen Leitungen zu reparieren. Dieses extreme Ereignis gilt als Auslöser, dass Pläne entwickelt wurden um den Weitverkehr durch unterirdische Weitverkehrskabel fortzuführen. Im Jahr 1912 erhielt die Firma Siemens & Halske den Auftrag für die Verlegung des Rheinlandkabels. Dieses Kabel wurde im Jahr 1913/1914 zunächst von Berlin nach Hannover verlegt. 1936 gab es im Deutschen Reich 6.647 Ortsnetze (25,893 Millionen km Leitungen) mit 3,39 Millionen Sprechstellen (1,95 Mill. Haupt- und 1,35 Mill. Nebenanschlüsse sowie 86.000 öffentliche Sprechstellen).

Schon 1879 wurde in USA ein Patent für eine selbsttätige Vermittlungseinrichtung erteilt. Doch erst die 1891 patentierte Erfindung von Almon Strowger war technisch machbar und auch kommerziell erfolgreich. Die erste Selbstwahl-Vermittlungsstelle mit Hebdrehwählern („Strowger-Wähler") wurde 1892 in La Porte (Indiana), USA in Betrieb genommen. Sie hatte 75 angeschlossene Teilnehmer und eine Kapazität von 99 Teilnehmern.
Erickson entwickelte und patentierte 1896 eine Wählscheibe. Damit war es möglich, ein Wähltelefon mit einer Doppelader an die Vermittlungsstelle anzuschließen und einen Wähler durch Stromunterbrechung direkt zu steuern (anfangs benötigte das Strowger-System mehr Leitungen). Die lange verwendete Wählscheibe (amtlich „Nummernschalter" genannt), wurde von Siemens & Halske entwickelt und am 29. April 1913 als Patent angemeldet. Die erste Vermittlungsstelle mit Wählbetrieb in Europa wurde 1908 in Hildesheim in Betrieb genommen und war für 900 Anschlüsse ausgelegt. Damit war es den Teilnehmern möglich, im Ortsbereich selbst zu wählen. Verbindungen zu Anschlüssen außerhalb des Ortsnetzes mussten aber weiterhin mit der Hand hergestellt werden.

Die Entwicklung des Fernwählsystems in Deutschland nahm seinen Anfang 1923 mit der Errichtung der ersten automatischen Fernvermittlungsstelle in der Netzgruppe Weilheim in Oberbayern. Sie funktionierte noch nicht so wie heute kennen - das System der Ortsnetzkennzahlen (Vorwahlnummern) musste erst noch entwickelt werden. Am 3. September 1955 wurde die erste selbstwählbare Verbindung ins Ausland eingerichtet, nämlich die Ortsverbindung Lörrach–Basel. Schon damals mussten die Lörracher für Verbindungen in die Schweiz die Landeskennzahl 0041 vorwählen. Die flächendeckende Einführung des Selbstwähldienstes zog sich allerdings, wohl auch bedingt durch Kriege und Wirtschaftskrise, noch lange hin. Die letzte handbediente Ortsvermittlung im Bereich der damaligen Bundesrepublik Deutschland in Uetze bei Hannover wurde erst 1966 stillgelegt. Der Vollausbau des Selbstwählferndienstes in Westdeutschland war dann 1972 erreicht. Handvermittelte Ferngespräche waren in einigen wenigen ländlichen Ortsnetzen in Ostdeutschland noch bis Ende der 1980er Jahre üblich.

1971 wurden in Westdeutschland erstmals mehr Telefongespräche (11,7 Milliarden) geführt als Briefsendungen (11,5 Milliarden) verschickt.

Erstinhalt: Logbuch, Stift, 3 FTF-Urkunden, keine Tauschgegenstände aber eine Möglichkeit, TBs zu deponieren.

Additional Hints (Decrypt)

Vue züffg qra Fpuyüffry fhpura. Hazvggryone va qre Aäur va rvare xyrvara oynhra Qbfr zvg Fpuenhoirefpuyhff. Ovggr jvrqre fb gneara, jvr ibetrshaqra, QNAXR!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)