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Bienenbüttel History Multi-cache

This cache has been archived.

Kanne und Siki: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Gruß,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 6/20/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Unser erster Multi-Cache führt dich durch das schöne Bienenbüttel. Er besteht aus 6 Stationen mit kleinen Aufgaben. Der Multi geht über eine Strecke von ca. 1,2 km.
Am Ende wartet auch noch ein Bonus auf dich.

Geschichte:
Bienenbüttel ist eine Einheitsgemeinde inmitten der Lüneburger Heide.
Die Einheitsgemeinde Bienenbüttel besteht aus dem Kernort Bienenbüttel und den bis zur Gemeindereform 14  selbstständigen Gemeinden. Die Einheitsgemeinde wurde 1972 aus den 14 Ortsteilen mit dem Verwaltungssitz in Bienenbüttel (Ort) gebildet.
Als Siedlungsraum ist der Bereich der Einheitsgemeinde aufgrund archäologischer Funde seit etwa 8000 v. Chr. Belegt. Mehrere Hügelgräber bei Eitzen I, Hohenbostel sowie zwischen Hohnstorf und Wichmannsburg zeugen von einer Besiedlung in der Bronzezeit. Der Dreißigjährige Krieg wütete auch in Rieste bei Bienenbüttel. Die Schwedischen Soldaten plünderten und verwüsteten den Ort („Rystede“) 1634/35

Durch die Gemeinde fließt der mit Abstand größte Heidefluss, die Ilmenau. Der Bienenbütteler Mühlenbach, an dem sich auch die Mühlenanlage befindet mit großräumigem Stauteich und Wehr, fließt direkt durch den Ortskern.

1560 wurde der Stadtsyndikus Dr. Johann Dutzenrath vom Lüneburger Michaeliskloster mit der damals mehr als 200 Jahre alten und heruntergewirtschafteten Wassermühle in Bienenbüttel belehnt. Dutzenrath setzte die Mühle instand und baute auf dem Anwesen ein kleines Wasserschloss mit Wirtschaftsgebäuden, sowie ein Krughaus. Nach Dutzenraths Tod wurde sein überschuldeter Besitz verkauft. Das Schloß verfiel und wurde im 30-jährigen Krieg zerstört. Die Reste seines Anwesens mußten schließlich 1845 der Eisenbahnstrecke Harburg - Hannover weichen. Die Mühle selber wurde als Getreide-, Öl- und Bakemühle, sowie als Sägemühle genutzt. Öl- und Sägemühle wurden 1938 beseitigt, die Getreidemühle dagegen erweitert und modernisiert. In den 1960er Jahren wurde die Wassermühle stillgelegt.

Die Kirche in Bienenbüttel wird erstmals 1307 urkundlich erwähnt und soll schon im Mittelalter dem drachentötenden Erzengel Michael geweiht gewesen sein. Den offiziellen Namen St. Michaeliskirche erhält sie aber erst wieder im Jahre 1957. Die Kirche in Bienenbüttel war ursprünglich aus Holz, wurde aber schon frühzeitig durch eine kleine Findlingskirche ersetzt. Dieser Kirchbau konnte wegen Baufälligkeit und Einsturzgefahr nicht mehr instand gesetzt werden. Außerdem war die Kirche mittlerweile für die gewachsene Kirchengemeinde zu klein geworden. Das neue Kirchschiff wurde daher 1837 durch den heutigen Backsteinbau ersetzt. Lediglich der erst 1702 errichtete Findlingsturm war stabil genug und konnte erhalten werden. Als letzte große bauliche Veränderung wurde der Findlingsturm im Jahre 1907 durch einen doppelt so hohen Backsteinturm ersetzt. Eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1702 schmückt den Kirchturm seit diesem Zeitpunkt.  Der Turm wurde 2003 nochmals überarbeitet und streckt sich 42 Meter in die Höhe. Der Kirchengemeinde untersteht auch der Friedhof. Die ersten Beisetzungen wurden in früherer Zeit im unmittelbaren Umfeld  
der Kirche vorgenommen, zum Teil erfolgten die Bestattungen in mehreren Lagen, so erklärt sich auch das um mehr als einen Meter erhöhte Terrain um die Michaeliskirche. Die heute noch sichtbare Natursteinmauer begrenzte die Fläche. 1810 wurde etwa 300 m westlich der Kirche ein neuer Friedhof angelegt. Über 100 Jahr diente dieser als letzte Ruhestätte, doch auch hier reichte dann der Platz nicht mehr. Schließlich wurde 1926 der heutige Friedhof außerhalb des Dorfes in Benutzung genommen.

An günstigem Verkehrswege gelegen hatte Bienenbüttel frühzeitig enge Berührung mit der Post. 1652 fuhren täglich zwei Postkutschen von Hannover, Celle, Uelzen, Bienenbüttel über Lüneburg nach Hamburg. So entstand auch bei uns eine Poststation mit Ausspann und Herberge. Bis zur Auflösung der Vogtei hatte der Vogt die Poststelle inne. Bienenbüttel war ein Knotenpunkt, von dem aus auch Postlinien nach Bleckede, Boizenburg, Dahlenburg und Ebstorf führten. In der Poststation mussten genügend ausgeruhte Pferde vorgehalten werden. Die Stallungen hierfür lagen neben der Vogtei in Richtung Poststraße.
  In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden neue Märkte erschlossen, was dem Bau der Eisenbahn  am 01.05.1847 von Hannover nach Harburg zu verdanken war. Um den Bahnhof gruppierten sich Gewerbetriebe  wie das Kartoffellager der Firma Böhm, Kohlenlager Maltzan, Verladegenossenschaft und einige mehr 1906 wurde die Molkereigenossenschaft ins Leben gerufen, 1914 entstand eine Kartoffelflockenfabrik und 1925 die Saatbau-Genossenschaft mit
Erweiterungsbauten im Jahre 1937 sowie 1961 dem Bau des Siloturms. 2010 wurde der Komplex abgerissen und damit verschwand auch quasi der alte Bienenbütteler Güterbahnhof. Heute steht ihr ein Edeka-Markt. Die Bahn hatte einen sehr hohen Stellenwert zum einen für die Mobilität der Einwohner, die jetzt bequem nach Lüneburg, Uelzen und weiter reisen konnten, zum anderen nach anfänglichem Zögern für den Transport von Waren aller Art. Das alte Bahnhofsgebäude wurde 1938/39 durch einen Neubau in der heutigen Form ersetzt. 1904 wurde das zweite Gleis in Betrieb genommen. Im April 1965 hielt die Elektrifizierung der Bahnstrecke Einzug und die Ära der Dampflokomotiven war vorbei. In den Folgejahren verlor der Bahnhof aufgrund der fortschreitenden Motorisierung der Bevölkerung immer mehr an Bedeutung. Heute ist die Bahnstation im Stundentakt Haltepunkt für den Personenverkehr zwischen Hamburg und Hannover. Frühere Postbuslinien in die Umgebung wurden bereits vor mehreren Jahren eingestellt.


Zum Cache:

Die Koordinaten führen dich zu Station 1, der St. Michaeliskirche.
Auf dem Weg zum Hauteingang stehen Gedenktafeln aus Stein.
Wie viele sind es? Du erhälst deine erste Antwort  (A)
Von dort aus siehst du auch eine Jahreszahl  (B) am Kirchturm

Station 2 findest du bei:
N 53° 08,(483+A)
E 10° 29,(B-1513)

An Station 2 schau dich genau um.
An einem Bauwerk stehen 2 Jahreszahlen.
Die erste Zahl (in roten Stein gemeißelt) ist die Antwort (C).
Die zweite Zahl (Metall/schwarz) ist (D).

Station 3 findest du bei:
N 53° 08,(C-1514)
E 10° 29,(D-(2*749))

An Station 3 befindet sich eine große 3-stufige Treppe.
Stell dich einfach auf Bienenbüttel und halte Ausschau nach einer kleinen Skulptur.
Aus welchem Material ist die Skulptur?
(E) ist:
Stein=234
Holz=034
Metall=434

Station 4 findest du bei:
N 53° 08,(B-A-D+508)
E 10° 29,(E)

Bei Station 4 befindet sich der nächste Hinweis auf das Pre-Final.

Es ist sinvoll sich den "Alten Ortsplan" von Bienenbüttel auszudrucken und einen Stift dabei zu haben.
In der Final Dose befinden sich unter anderem die Koordinaten zum Cache
"Bienenbüttel History -Bonus-" GC3TC76 diese sind nicht weit von diesem Final enfernt.
Und wie immer brauchen keine Zäune überklettert werden, Bahnsteige oder Gleise betreten werden.

Viel Spaß!

Additional Hints (Decrypt)

-cvym -ebg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)