Die Geschichte der Seezeichen ist (aus meiner Sicht) noch recht jung. In Schweden wurden 1982 einige themenbezogene Briefmarken herausgebracht. Zusammen mit dem auf dem Foto zu sehenden Ersttagsbrief bekam ich einige Informationen, die sich als Anlage weiter unten befinden.
Als Grund wird ein Schiffsunglück genannt. Der Tanker AB stieß mit der C zusammen, zerbrach und sank. Am Folgetag fuhr die D in das Wrack der AB. Leider sind bei beiden Unfällen Seeleute ums Leben gekommen, alleine E bei ersterem.
Heute war ich mit dem Wanzenfinder auf Entdeckungstour. Selbstverständlich haben wir dabei alle Seezeichen befolgt. An einem "Lost Place" legten wir an und genossen ein ungestörtes Picknick. Die anschließende Erkundung brachte nur noch wenige Zeugen ehemaliger Nutzung zum Vorschein. Genug Platz für eine kleine Cachedose bei:
Nord 53°{D1}{E}.{A4}{D11}1 Ost 8°{C5}{A7}.{B10}{D11}6
E ist eine Zahl. Ansonsten den Buchstaben des jeweiligen Wortes gem. Stellung im Alphabet umwandeln (D11 = der elfte Buchstaben des gesuchten Wortes D). Einen Zugang von Landseite konnten wir nicht entdecken. Auch wenn er theoretisch möglich sein könnte, raten wir davon ab.
Dieses Gebiet ist nicht als Schutzgebiet ausgewiesen und darf betreten werden. Es ist mittlerweile eine ökologisch besonders wertvolle Gegend. Neben vielen Rastvögeln (u.a. Graugänse, Pfeif- und Krickenten) finden sich auch viele Brütvögel ein ( u.a. Teich- und Schilfrohrsänger, Rohrweihe oder der Wachtelkönig). Deshalb empfiehlt sich eine Anlandung am Strand direkt vor den errechneten Koordinaten. Ein Teerwegrest ist noch nicht komplett überwuchert und führt Richtung Cachedose.
Ahoi!
Philatelist
16.06.12 - Verstecken der Dose vor Ort
17.06.12 - Geocheckertest (der erste grüne ist von mir)
17.06.12 - Listingerstellung und Weiterleitung zur GC-Kontrolle.