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Zwei sinnlose Tote Mystery Cache

Hidden : 6/8/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


MIt diesem Cache möchte ich an eine traurige, bis jetzt nicht vollkommen aufgeklärte Begebenheit kurz vor Ende des 2. Weltkrieges aufmerksam machen.
Wer von Tirschenreuth kommend Richtung Mähring fährt, dem ist bestimmt schon einmal der Stein links von der Straße, kurz nach der Abbiegung nach Griesbach aufgefallen.

Dieser Gedenkstein erinnert an zwei deutsche Soldaten, die am 3. Mai 1945 hier den Tod fanden:

"Das vermutlich letzte Dorf in NO-Bayern, das von den Amerikanern beschossen und besetzt wurde, war Mähring in der Oberpfalz, nahe der böhmischen Grenze. Es sollte bis auf den letzten Stein verteidigt werden. In Wehrmachtskreisen schien man diese Meinung kurz vor Kriegsende nicht zu teilen, so dass man annehmen muss, dass nur noch notorische Fanatiker, SS-Streifen, fanatisierte Jugendliche und Werwolfgruppen bereit waren, sich dem Feind entgegenzuwerfen.

An dem der Strasse zwischen Poppenreuth und Mähring nahe gelegenen Hohlweg gegenüber der Feldkapelle befanden sich PAK Stellungen, die von einer ehemaligen Luftwaffeneinheit bezogen worden waren. Es handelte sich um drei umgerüstete Flakgeschütze der 8./692, die man aus dem Raum Brüx hierher verlegt hatte.

Oberleutnant  Kröber, der Kompaniechef, hatte den Befehl erteilt, amerikanisches Feuer nicht zu  erwidern, auch nachdem die ersten Granaten im Ort eingeschlagen hatten

Es gab rechts und vor allem links jener Strasse zwischen Poppenreuth und Mähring - am bewaldeten Berg - verschiedene Flak- u. Pakstellungen. Hier taten meist schlecht ausgebildete Flakhelfer, Jugendliche oder ”Männer vom letzten Aufgebot”/Volkssturm neben wenigen erfahrenen Wehrmachtsangehörigen Dienst. Zwei von den Letzteren waren der damals 28 jährige Oberwachtmeister Gustav Futterer (Flak- Meßstaffelführer) und der 22jährige Uffz. Rudolf Müller, Geschützführer.

Am 3.5.45 war vom Osten her noch ein Lkw mit „Ausrüstung“ gekommen (Gewehre u.ä.). Da die Amerikaner immer näher kamen, wurde von weniger Erfahrenen sogar der Versuch unternommen, Tiefflieger mit einfachen Gewehren abzuschiessen, was jedoch misslang. Als dann ein amerikanischer  Panzer auf der o.e. Straße erschien, wurde in Werwolf- Manier (ähnlich wie zuvor an manchen anderen  Orten) demonstriert, dass Mähring verteidigt werden würde: Der Panzer wurde angeschossen, die Kette getroffen, wodurch er fahruntüchtig geworden war.

Zum weiteren Geschehen gibt es widersprüchliche Aussagen darüber, von welcher Seite der Schuss gekommen ist. Wer geschossen hat ist gar nicht bekannt. Nachdem am Kriegsende festgestellt werden konnte, dass keines der grossen PAK- Geschütze am Berg in der Nähe gefeuert hatte, muss man annehmen, dass mit Panzerfäusten geschossen worden war. Möglicher- weise war der Panzer auch schlichtweg auf eine Mine gefahren. Allerdings ist nach Zeitzeugenberichten nicht bekannt, dass das Gelände vermint worden wäre.

Es ist weiter anzunehmen, dass die Schüsse auf den Panzer aus ca. 200m Distanz (z.B. vom Hohlweg) kein Akt erfahrener Soldaten gewesen sein können! Wie es in der Folge dann dazu kam, dass die Panzerbesatzung  „zwei deutsche Soldaten“ erschoss und im Anschluss noch die jungen Flakhelfer gefangennahm, herrscht völliges Unwissen.

Jedenfalls fanden am nächsten oder übernächsten  Morgen, Dorfbewohner aus der Umgebung Gustav Futterer und Rudolf Müller erschossen nahe beieinander liegend und einander zugewandt mitten auf der Waldwiese am Berg, ca. 100 m von ihrem vermutlichen Gefechtsstand entfernt (Einer der beiden muss nicht sofort tot gewesen sein und sich noch kriechend auf den Freund zubewegt haben. Dies liess sich aus entsprechenden Stiefelschürfspuren im Gras lesen. Die beiden Toten hatte man so zurückgelassen....

Der Oberleutnant hatte noch alle Geschütze der Stellung entladen lassen, und befohlen dass sich alle Soldaten am Ortsausgang sammeln sollten. Er selbst floh über die nahe GrenzeMähring wurde dann mit Brandgranaten bombardiert, bis weisse Fahnen geschwenkt wurden. Dann stellten die Amerikaner das Feuer ein, nahmen die Soldaten gefangen und führten sie am folgenden Tag weg.

Die beiden Toten auf der Wiese aber wurden nochehe sie von dort ins Nahe Griesbach abgeholt werden konnten - beraubt: Stiefel, Koppel, Uhren usw. waren verschwunden...

Opfer waren sie geworden – in mehrfacher Hinsicht..."


( Quellehttp://www.tom-goebel.de/html/gustav_futterer.html )

Hier noch eine zusätzliche Internetseite zu diesem Thema: http://www.arte.tv/de/2001488,CmC=2029286.html

Um den Cache zu finden, müsst Ihr folgende Fragen beantworten:

1. In welchem Jahr wurde Gustav Karl Futterer geboren?
A = xxxA

2. In welchem Monat wurde Rudolf Müller geboren?
B = xB

3. In welchem Monat starben die beiden?
C = Zahl + 2

4. Was war Gustav Karl Futterer von Beruf? ( nur die erste Bezeichung )
D = Anzahl der Buchstaben

5. Welchen Dienstgrad hatte Rudolf Müller?
F = Anzahl der Buchstaben

6. Was sollen die beiden angeblich abgeschossen haben?
F = Anzahl der Buchstaben + 2

Das Finale liegt bei N 49° 53.ABC E 012° 29.DEF

An den angegebenen Koordinate könnt Ihr die Fragen beantworten!

Additional Hints (Decrypt)

Hagre Fgrva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)