Skip to content

Jagdgeschichten & Bonus zum Schatzkästchen Mystery Cache

This cache has been archived.

saxony315: ... Zeit, für bessere Ideen!
... und Tschüss, dies sagt das Team saxony315

More
Hidden : 6/1/2012
Difficulty:
5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Cache-Serie Kryptologie - Teil ZERO - E hier: Der ASCII-Code

Die Nummern VIII. bis IX. folgen aus technischen Gründen später!

Zur Serie gehören außerdem bisher:


  1. Teil ZERO - POLYBIUS-Code GC1MVFV - Kantors Ruh' in Augustusburg
  2. Teil ZERO - A - Flaggensignale GC1REMG - Zschopau-Badespaß in Kunnersdorf
  3. Teil ZERO - B - Lochstreifen GC1WT6W - Konrad Zuses Erbe in Bautzen
  4. Teil ZERO - C - Hieroglyphen GC1XWB4 - Lernschwester Linda in Chemnitz
  5. Teil ZERO - D - Runen GC2AQ12 - Schatzkästchen und Bärengeschichten ... nahe Erdmannsdorf
  6. Teil I - Verschiebechiffre GC1MHHT - Bin's Zentrum ... in Chemnitz
  7. Teil II - CÄSAR-Chiffre mit Keyword GC1MHK3 - Franzosenfriedhof in Augustusburg
  8. Teil III - VIGENERE-Chiffre mit Zahlenmustern GC1MK6Y - DELTA LIMA ZERO GOLF YANKEE MIKE in Flöha
  9. Teil IV - VIGENERE-Chiffre mit Keyword GC1MPAG - Napoleons langer Arm ... in Flöha
  10. Teil V - PLAYFAIR-Chiffre mit Keyword GC1MMNA - Prinz Lieschen nahe Augustusburg
  11. Teil VI - Rotor-Verschlüsselungsmaschinen - die ENIGMA-Chiffre mit Spruchschlüssel GC1MT8Q - Nie gab's so wenig ... in Augustusburg
  12. Teil VII - Textseiten-Chiffre GC1PF14 - Schwedenlöcher bei Flöha
  13. Teil X - Geheimnachrichten ohne Schlüsselaustausch GC1N207 - ... da haut's die Miez vor'n Baum!!! in Erdmannsdorf
  14. Teil XI - Gartenzaun-Transpositionschiffre GC1N4KW - Der Roland zu Chemnitz in Chemnitz
  15. Teil XII - Sägezahn-Transpositionschiffre GC1NVK8 - Märchenhaftes in Augustusburg in Augustusburg
  16. Teil XIII - Rotationsschablonen-Chiffre GC1NT88 - Villa derer von Einsiedel in Flöha
  17. Teil XIV - Semagramme GC1HRNV - Adoptivling 56 - Stauklappenwehr Flöha/Plaue in Flöha
  18. Teil XV - Matrixchiffre I. GC1WN2T - Hennersdorfer Originale in Hennersdorf
  19. Teil XVI - Dr. Richard-Sorge-Code GC2FF31 - ... hoch über'm Höllengrund in Falkenau
  20. Teil XVII - VERNAM-Chiffre GC24W0H - Kleinbahn Hetzdorf - Eppendorf - Großwalthersdorf in Hetzdorf
  21. Teil XVIII - Reine Steganographie GC3CZGK - ... hier seh' ich rot! in Erdmannsdorf


free counters

... Jagdfieber in der Zeit der Rennaissance


Das nachfolgende liest sich für uns von heute schon eine wenig befremdlich - die Herren der Zeit waren also so "aufgeklärt" nun wieder auch nicht - eher wohl doch im Rausch der Macht ...


Mit dem Wachsen der Macht des Landesfürsten steigerte sich auch seine Sucht nach Prunk und Repräsentation. Sie fand ihren Niederschlag u. a. in der prunkvollen Hofhaltung, in pompösen Hofjagden und im Bau von Schlössern, die einzig und allein diesen Zwecken zu dienen hatten.
Bis in das 18. Jahrhundert war das Schloß Augustusburg Jagdsitz der sächsischen Kurfürsten. August I., Christian I., Christian II. und Johann Georg I. wohnten sehr oft mit großem Gefolge in den zahlreichen Gemächern, hielten hier Hof und veranstalteten kostspielige und prunkvolle Hofjagden. Damals zählte die Jagd zu den Hauptbelustigungen der Fürsten und war ausschließlich adliges Privileg. Dieser „noblen Passion", deren Unantastbarkeit mit zäher Verbissenheit jahrhundertelang überwacht und deren Verletzung mit strengen Strafen geahndet wurde, gingen die Herren mit Eifer, ja mit wahrer Jagdwut nach.
Der Wert des Wildes als Nahrungsmittel spielte dabei eine untergeordnete Rolle. Das Jagen und Hetzen der Tiere, das Vergnügen an der Tötung war für die Feudalherren die Hauptsache. Im Besitz der Macht des Jagdbannes schalteten und walteten sie ganz nach ihren Launen. Der Bauer hatte aufgehört, Mensch zu sein, stand für den Herrn unter dem Vieh und rangierte hinter dem Jagdwild. Er musste Treiberdienste verrichten, Jagdzeug und Wildbret fahren, Wolfsjagddienstgelder zahlen, Futter für die herrschaftlichen Pferde abliefern und sie während der oft wochenlangen Hofjagden in seinem Stall mit unterbringen und betreuen. Schon 1571 kümmerte sich August I. darum, „was zum Schellenbergk die Bürger itziger Zeit vor stallungen haben, dorinnen man sich notwendig behelffen" konnte. Dabei war es durchaus keine Ausnahme, dass Pferde sogar im Wohnhaus stehen mussten.
Mit welchem Aufwand von Menschen die Fürsten die Jagd in den Wäldern des Erzgebirges betrieben, zeigt folgendes Ereignis: Johann Georg I. hatte 1621 in der weiteren Umgebung Annabergs eine Hauptjagd angesetzt. Als aber die Jagd beginnen sollte, mangelte es an Treibern und Hunden, obgleich sich an die 700 Bauern befehlsgemäß eingefunden hatten. Dem Kurfürsten war diese Anzahl zu gering. Er verlangte 2.200 Mann. Da ihm der für die Bereitstellung von Treibern verantwortliche Amtsschösser aber keinen einzigen mehr bringen konnte, schlug ihn der Fürst mit seinem Stock an Ort und Stelle nieder. Dann ließ er den blutigen Geprügelten fesseln und an den Wildbretwagen binden.
Die drückenden Lasten der Jagdfronen erhöhten sich noch durch das für die Jagdvergnügen der Herren in großen Mengen gehegte Wild, das gewaltige Schäden an den Feldfrüchten anrichtete. Diese Landplage währte bis in das 19. Jahrhundert. Im Jahre 1727 z. B. beschwerten sich die Bauern aus 30 Gemeinden des mittleren Zschopaugebietes über die furchtbaren Wildschäden und baten den Landesfürsten, sie vor dem völligen Ruin zu bewahren. Doch nichts geschah. Das Rotwild hatte in dieser Gegend „bißhero sich dergestallt gehäuffet, daß immer zu 20, 30 bis 50 Stücken beysammen stehen, welches dann nicht nur an den Feldfrüchten mit zertreten und abfreßen gar unbeschreiblichen Schaden thut", sondern auch viele Bäume in den Gehölzen, in Gärten und auf den Dorfplätzen schälte. Nicht selten kam es vor, dass das Rotwild „sogar zur Frühlingszeit hinein in die Dörffer kömbt, und die Pflanzen und Saamen-Strünke abfrißt, darbey auch so zahm worden, dass es vor Personen gar nicht mehr weichet".
Groß war auch der Schaden, den die Wildschweine anrichteten. Wegen Behinderung des Wildes verbot Kurfürst August I. sogar zeitweise für manche Dörfer die Einfriedigung ihrer Felder. Wehe dem Bauern, der sich in Sorge um seine Ernte irgendwie am herrschaftlichen Wild vergriff. Ihm drohten furchtbare Strafen. Für sogenannte leichtere Fälle gab es gewöhnlich Zwangsarbeit (Bau des Schlosses).
Oft wurde diese Strafe noch verschärft durch das Aufsetzen der berüchtigten Wildererkappe. Ein solches Marterinstrument bestand aus einem eisernen Reifen, an dem ein Hirschgeweih befestigt war, das der Sträfling ständig auf seinem Kopf zu tragen hatte. Weitere Strafen waren Ausstechen der Augen, Abhauen der Hand, Wippen, Stäupen usw.
Das Töten von Wilddieben lohnte man zuweilen als Ansporn für andere Forstleute mit klingender Münze. So bekam z. B. 1590 der Förster Mathes Kluge aus Mittweida für die Erschießung eines Wilddiebes von Christian I. die hohe Summe von 100 Gulden.
Damit seine Wälder Ruhe vor fremden Hunden hatten, befahl er 1588, allen Bürgers- und Bauernhunden Holzknüppel vorzuhängen. Als diese Maßnahme aber nicht genügend half, verordnete er eine noch größere Grausamkeit. Allen Hunden, die die Untertanen mit auf die Felder nahmen, musste eine Vorderpfote abgehauen werden. Kurfürst Christian II. waren die Jagdmandate seiner Vorgänger aber noch zu mild. Bei ihm gab es für Wilddiebstahl ohne Rücksicht den Galgen. So brutal und herzlos die Feudalherren die Menschen behandelten, so roh und gefühllos gingen sie auch mit dem Jagdtier um.
Am liebsten betrieben sie die Parforcejagd, eine Hetzjagd, die im 11. Jahrhundert zuerst in Frankreich eingebürgert und mit viel Prunk und enormen Kosten später auch in den Wäldern um Augustusburg geübt wurde. Auf diese Art jagte man hauptsächlich den Hirsch.
Nachdem auf der Ansuche (Pirsch) ein starker Hirsch aufgespürt war, hatte vor Beginn der Jagd ein Besuchsknecht (erfahrener, hirschgerechter Jäger) das Wild zu bestätigen und zu sprengen (aus dem Versteck zu treiben). Daraufhin erfolgte die Anjagd und die Verfolgung durch eine Meute von 100 bis 160 Hunden und 20 bis 50 berittenen Jägern. Nach wilder Hetze stellte sich der erschöpfte Hirsch meist den wütend angreifenden Hunden und nahm mit letzter Verzweiflung den Kampf auf. Der auf Hornsignale herbeigeeilte fürstliche Jagdherr trat dann im geeigneten Augenblick an den niedergekämpften Hirsch heran und gab ihm mit dem Hirschfänger den Fang (Todesstoß).
Eine besondere Jagdbelustigung war den Herren die Beizjagd. Diese Jagd mit abgerichteten Falken und Habichten nahm in der Weidmannskunst den ersten Rang ein. Kurfürst August I. und seine Nachfolger unterhielten zunächst bis 1727 in Dresden und dann bis 1763 in Kalkreuth bei Großenhain kostspielige Falkenhöfe, in denen man viele dieser edlen Greifvögel abtrug (abrichtete). Auf den Programmen der großen Hofhaltungen im Schloss Augustusburg fehlten daher auch pompöse Beizjagden nicht. Ihnen widmete August I. sogar einen ganzen Schlosssaal.
Den Abschluss der Jagden bildeten große, oft tagelang währende Feste. In der Regel arteten diese in maßlose Völlerei und Schlemmerei aus. Die Trunksucht war am sächsischen Hof nichts Besonderes, und Kurfürst Christian II. war - wie Bauer im „Deutschen Fürstenspiegel" feststellte - „ein wahres Unmaß von schier täglicher Vollsuffigkeit und Unfläterei". 1610 weilte dieser Fürst als Gast am kaiserlichen Hof in Prag und erregte dort durch seine Sauferei allgemeines Aufsehen. Er rühmte sich hinterher noch, in der Kaiserstadt fast keine Stunde nüchtern gewesen zu sein.
An der Tafel des sächsischen Hofes saß man nicht selten sieben Stunden. „Außer übermäßigem Essen und Trinken gab es keine Unterhaltung. Der betrunkene Kurfürst (Christian II.) machte nur dann und wann eine unflätige Bemerkung und brachte die Gesundheit eines Fürsten aus, schüttete oft den Dienenden den Rest des Bechers ins Gesicht oder gab dem Hofnarren Ohrfeigen." (Bauer, Deutscher Fürstenspiegel)
Jeder kann es sich selbst ausmalen, welche Formen die Feste der Herren nach Hofjagden in den Räumen und Sälen der Augustusburg angenommen haben mögen.

Nun zum Berechnen der Zielkoordinaten:

  • AAA sind die Dezimal-Nord und BBB die Dezimal-Ost-Koordinaten vom Final des Caches GC2AQ12 - Schatzkästchen und Bärengeschichten ...
  • NNNN ist die Summe der ASCII-Werte der Coincodes für Nord und EEEE ist die Summe der ASCII-Werte der Coincodes für Ost

Aus den von Stage I bis III gefunden Coincodes in Dezimaldarstellung ergibt sich der Dezimal-Minutenwert für Nord – aus den Codes der Stages IV bis VI der für die neuen Ost-Dezimal-Minuten. Dazu bilden wir immer die Summe aller drei Codes pro Stage – also beispielsweise GS5E0P mit 71+83+53+69+48+80=404 und TPJJMC mit 84+80+74+74+77+67=456 sowie AC89HT mit 65+67+56+57+72+84=401 ergo 1261
Nunmehr berechnen wir die neuen Nordkoordinaten mit 50°.49.XXX, wobei XXX = AAA – NNNN + 1271 , und die neuen Ostkoordinaten mit 013°.05.YYY, wobei gilt: YYY= BBB - EEEE + 1125

Nordwert Coinname 1. Zeichen 2. Zeichen 3. Zeichen 4. Zeichen 5. Zeichen 6. Zeichen Summe Quersumme der Summe der ASCII-Codes
SAXONY113 - Signal Tag - Bicycle geht nicht geht nicht
SAXONY113 - Signal Tag - Bicycle - ASCII-Werte 12
SAXONY114 - Signal Tag - Motorbike geht nicht geht nicht
SAXONY114 - Signal Tag - Motorbike - ASCII-Werte 10
SAXONY112 - Signal Tag - Feet geht nicht geht nicht
SAXONY112 - Signal Tag - Feet - ASCII-Werte 17
  ASCII-Summe               12
Ostwert Coinname geht nicht geht nicht
SAXONY111 - Signal Tag - Jeep geht nicht geht nicht
SAXONY111 - Signal Tag - Jeep - ASCII-Werte 11
SAXONY 110 - Signal Tag - Boat geht nicht geht nicht
SAXONY 110 - Signal Tag - Boat - ASCII-Werte 9
SAXONY119 - Celtic Circle of Life Geocoin geht nicht geht icht
SAXONY119 - Celtic Circle of Life Geocoin- ASCII-Werte 10
  ASCII-Summe               12

50°.49.XXX mit XXX= AAA – NNNN + 1271

013°.05.YYY mit: YYY= BBB - EEEE + 1125



Achtung: Listing per 16.8.12 um 10:34 Uhr geändert- Happy Hunting! - saxony315

Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.

Additional Hints (Decrypt)

- vpu qraxr, gebgm nyyre Uvajrvfr fvaq uvre jbuy qbpu 1,5 Fghaqra rvamhcynara, jborv qre Jrt zvg Yhsgyvavr trenr rvazny 550 Zrgre ibz Cnexcyngm orgenrtg - qvr "Fhpuneorvg" ortvaag ibe Beg!!! - mjrv Zrgre arora qrz Jrt va Evpughat Onuaqnzz - qvr Fpujvrevtxrvg orfgrug vz Orerpuara haq Svaqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)