Hämmer, Mühlen und Kotten im Diepmannsbachtal
Hier seht Ihr mich mit meinen "Liewermängken" auf dem "Dragklöppel", also den Lieferkorb auf dem schulterangepaßten Tragestock.
Während meiner letzten Auslieferung der bearbeitetetn Werkzeuge hörte ich ein Geräusch auf mich zukommen. Ich habe sofort Gefahr gewittert und den Liewermängken mit dem Werkzeug versteckt. Sogleich habe ich mich schnellstens auf und davon gemacht um den Zoll zu umgehen. Dies geschah in einer stockdüsteren Nacht im Diepmannsbachtal.
Am nächsten Morgen musste ich mit erschrecken feststellen, dass ich keinen blassen Schimmer mehr hatte, wo ich denn nun den wertvollen Lieferkorb versteckte hatte. In Gedanken ging ich die einzelnen Stationen meines nächtlichen Weges nochmals durch und habe eine ungefähre Ahnung wo sich die Kiste verstecken könnte. Ich werde die Runde wohl nochmals ablaufen müssen. Ich bitte Euch mir zu Helfen die Kiste wieder zu finden.
Euer Karl
Die industrielle Wiege Remscheids muss wohl im Morsbach- und seinen Seitentälern gestanden haben. So gab es allein im kurzen Lauf des Diepmannsbaches bereits seit dem 15. Jahrhundert erste Pulver-, Getreide- und Walkmühlen und ab dem 16. Jahrhundert sieben Hammerwerke und sechs Schleifkotten. Diepmanns-, Endringhauser und Lüttringhauser Bach bilden ab dem Zusammenfluss bei Hermannsmühle den Morsbach, und die Zahl der ehemaligen Mühlen und Kotten setzt sich im Verlauf fort.
In den Jahren Anfang 1923 bis Sommer 1925 war die Stadt Remscheid im Rahmen der Ruhrbesetzung von Französischen Soldaten besetzt. Die Zollgrenzezum unbesetzten Gebiet verlief entlang dem Morsbach durch das Diepmannsbachtal. Der Warenverkehr war hierdurch stark behindert. Es herrschte an dieser Grenze ein reger Schmuggel von Waren aller Art.
Ein Zeitzeichen hierzu gibt es in dem Kurz-Multi Lüttringhauser Schmugglerpfade GC3GZ36, hier solltet Ihr als Bonus das Listing mitführen.
Nun aber los! An Station 1 gibt es den alten Auftragszettel den Ihr auf jeden Fall braucht:
N51°11.631 E007°13.574
Euch erwartet eine Runde von ca. 5Km Länge durch das Diepmannsbachtal. Parken könnt Ihr offiziell an N51°11.583 E007°14.054 hier gibt es im Sommer einen Minigolfplatz und bei schönen Wetter mit Ponyreiten.
Bitte beachtet, dass Ihr in einem sehr schönen und empfindlichen Stück Natur unterwegs seid, an einigen Stellen sogar im Naturschutzgebietes!
Die Wege müssen und dürfen im NSG nicht verlassen werden.
Für diese Runde sollte Ihr folgendes Werkzeuge mitführen:
• Massband oder Zollstock (max. 2 Meter)
• Formelsammlung zur Volumenbestimmung
• Einfacher Taschenrechner
• Hilfsmittel zur Peilung
• Stift
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