Bitte versteckt den Cache am selben Ort und tarnt ihn wieder in der selben Art, damit Eure Nachfolger auch Spass beim Suchen haben!
Nachtrag: Das Töffli, das in der Nähe im Wald rum liegt stammt NICHT von uns, wir fuhren damals Velo...
Wir freuen uns über viele Fotos in der Gallery!
Wie alles begann
In den achziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es einige Schüler, die ihre Freizeit gerne im Wald verbrachten. Sie bauten mehrere Hütten im Wald, allesamt gut getarnt, und teilweise unterirdisch. Ich erinnere mich noch wenigstens an den Standort von vier dieser Verstecke.
Die grösste und am besten ausgebaute dieser 'Hütten' stand hier. All diese Hütten waren durchnummeriert, da diese hier die erste war erhielt sie die Bezeichnung 'H1'.
Ausgangslage war ein umgestürzter und entwurzelter grosser Baum. Das Loch, das er aufriss, vergrösserten wir und deckten es anfänglich mit dürren Tannen, die in der Nähe lagen. Das Innere war natürlich alles andere als trocken, Regenwasser konnte nicht ablaufen.
Endausbau
Im Endausbau war die H1 praktisch unsichtbar. Eine Balkenkonstruktion aus Dachbalken, die komplett mit dreifach verleimten Schaltafeln abgedeckt war, bildete den Dachstock. Darüber legten wir eine Plastikfolie, und deckten das ganze mit ca. 15cm Humus zu. Ziel war es, dass man über die Hütte gehen konnte, ohne sie zu bemerken. Da die Konstruktion etwas zu wenig steif war, pflanzten wir noch kleine Tannen und Sträucher auf das Dach. Nach wenigen Monaten war durch das Wurzelwerk nichts mehr von der Hütte zu spüren, das Dach war von aussen nicht mehr von normalem Waldboden zu unterscheiden. Natürlich mussten wir ja irgendwie in die Hütte gelangen, zu diesem Zweck gruben wir einen ca. 5m langen Zugangstunnel, dessen Eingang irgendwo im Dickicht war. Ich erinnere mich, dass wir am Schluss noch Teppiche in die Hütte legten, und im Tunnel extra eine Nische gruben, in die wir beim Betreten der Hütte die Schuhe stellen konnten. Licht hatten wir durch ein paar mit Batterien betriebene Lämpchen an der Holzdecke.
Wir konstruierten noch eine einfache Feuerstelle, um etwas Gemütlichkeit und Wärme in die Hütte zu bringen. Das letzte mal, als wir so richtig einfeuerten, fing oberhalb der Hütte eine liegende dürre Tanne Feuer. Da es lange nicht mehr geregnet hatte fehlte nicht viel, und wir hätten einen Waldbrand verursacht. Mit vereinten Kräften wurde das Feuer bekämpft und schlussendlich gelöscht, ohne dass der Wald in Mitleidenschaft gezogen worden ist.
Das Ende...
... der H1 war ein trauriges: Als wir wieder einmal zur H1 hoch kamen trafen wir sie fast wieder im Ursprungszustand an, als Loch. Sie war komplett abgedeckt, die Dachbalken und Schaltafeln waren weg. Wir vermuteten eine rivalisierende Gruppe als Täter, konnten dies aber nie beweisen. Weil der wichtigste Teil der Infrastruktur nun komplett fehlte, gaben wir die H1 auf und entfernten die restliche Einrichtung wieder, so dass nur noch das vergrösserte Loch und der Zugangstunnel sichtbar waren.
Auch heute ist das Loch noch gut sichtbar, und der ostwärts gegrabene Zugangstunnel. Die Schuh-Nische befand sich etwa in der Mitte des Tunnels, nordwärts. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere Cacher noch an diese grossartige Zeit.