Das vor 15.000 Jahren in der Weichseleiszeit entstandene Tal der Habernis bietet viele naturkundliche Besonderheiten, wie z. B. Hochstaudenfluren, Bruchwald, Quellen und orchideenreiche Feuchtwiesen.
In den letzten Jahren ist die Artenvielfalt von Pflanzen, Vögeln, Insekten und Wirbeltieren in dieser Gegend wieder stetig gestiegen. Jährlich soll sich hier mindestens eine neue, seltene Pflanzenart ausgebreitet haben. Mit offenem Blick (nicht nur für Caches) könnt Ihr also auch viele seltene Tier- und Pflanzenarten entdecken. Ein genialer Bonus, oder?
Für den Namen „Habernis“ gab es übrigens im Laufe der Jahrhunderte unterschiedliche Schreibweisen, wobei Nis aus dem Dänischen hergeleitet eine Nase ist, auf der Hafer wächst. Einer anderen Sage nach soll ein Querner Viehhirte namens Niß mit seinem Steinberger Berufskollegen in Streit geraten sein und dann von diesem erschlagen worden sein.
Die Sache kam vor den Thing. Um den Mord zu sühnen, hätten, so die Sage, die Steinberger das Weideland an Quern abgetreten. "Das sollt ihr für Nis haben" - so die Sage.
Die Entdeckungstour ist zu Fuß gut in 1-2 Stunden zu schaffen und auch für Kinder gut geeignet. Gummistiefel bei feuchter Witterung und CGA sind zu empfehlen.
Umsichtiges Verhalten in der Natur ist natürlich Pflicht!
Viel Spaß beim Suchen, Finden und vor allem Entdecken dieser wunderschönen Landschaft wünscht Geo-Pigeon |