In der griechischen Mythologie gab es einst einen riesenhaften Jäger, welcher unter anderem in Kreta wohnte und lebte. Seines Zeichens einer der Besten seiner Zunft, war er jedoch Nichts ohne seine beiden Jadghunde, Siruis und Procyon. Da es damals nicht so genau mit der Geschichtsschreibung genommen wurde, gibt es viele, teils unterschiedliche, Heldenepen über unseren Jäger. Eines sei hier genannt:
Nach der Sage um Oinopion, einem Sohn des Dionysos, verliebte sich dessen Tochter Merope in unseren Helden, aber Oinopion stimmte der Vermählung nicht zu. Vor Wut mißbrauchte der Jägersmann die Braut, wofür ihm ihr Vater die Augen ausstach, nachdem er ihn mit Wein betrunken gemacht hatte. Hephaistos ermöglichte es Eos, des Jägers Sehkraft wieder herzustellen, indem er ihm den Schmied Cedalion schickte, um ihn zum Sonnenaufgang zu führen. Der Augenlose schwor, Rache an Oinopion zu nehmen, aber Hephaistos half Oinopion und versteckte ihn unterirdisch, so dass der Jäger ihn nicht finden konnte. Stattdessen ließ er sich Eos zuliebe auf der Insel Delos nieder. Eos verliebte sich in ihn, worauf sie aus Eifersucht von Artemis mit Pfeilen getötet wird. Später versetzt Artemis den Jäger aus Reue als Sternbild an den Himmel, wo er noch heute den schönen Töchtern des Atlas und der Pleione nachstellt - den Plejaden.
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