Femlinde Remlingrade Traditional Geocache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Fährt man von Radevormwald - Remlingrade zur Spreeler Mühle, erblickt man auf der linken Seite eine kleine Gedenkstätte. Hier steht ein Ableger der so genannten "Femlinde", die selbst dem Straßenbau weichen musste. Etwas versetzt zum ursprünglichen Standort wurde ein Reis der Femlinde neu gepflanzt. Die Gedenkstätte zieren drei Findlinge der sächsischen Heimat der ersten Remlingrader. Wie sie es aus ihrem Herkunftsland gewöhnt waren, bildeten die Sachsen kleine politische Zusammenschlüsse, die „Bauernschaften“. Eine davon war die Remlingrader Bauernschaft, auch „Freiheit Remlingrade“ genannt, die aus sieben Höfen bestand. Aus einem alten Dokument wissen wir, dass diese Bauernschaft etwa 1 qkm groß war. Ungefähr in der Mitte dieses Bereiches stand die Femlinde. Sie wurde als Zeichen der Gerichtsbarkeit gewählt und bei der Rodung verschont. Die Remlingrader Hofesleute versammelten sich dort jähelich zum Thing. Auf diesem Thing wurden zum Beispiel Entscheidungen über das Anlegen von Wegen oder die Aufteilung des Bauholzes getroffen. Außerdem hatte die Linde auch die Funktion des Hauptgerichtsplatzes für die Grenzmark und somit erhielten die Urteilssprüche einen hohen Stellenwert.
Das Thing, das war die Rats- und Gerichtsversammlung aller Freien. Die Freien bildeten damals den Großteil der Bevölkerung. Sie durften Waffen tragen, hatten keine Abgaben zu zahle und waren vollwertige Teilnehmer des Thing, sofern sie einen festen Wohnsitz hatten. Das Thing existierte in der germanischen Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen und hatte mehrere Aufgaben. Nach Rücksprache mit einigen Vertretern der Freien bestimmten sie, was dort verhandelt wurde.
Quelle:
Heimatmuseum Radevormwald
Additional Hints
(Decrypt)
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