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EC Uranerzbergbau in Ronneburg und Umgebung EarthCache

Hidden : 4/9/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Diesen Earthcache widme ich meinem Opa, der Jahrzehnte als Bergmann vor Ort tätig war!

Was ist Uran?

Uran ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol U und der Ordnungszahl 92. Uran ist ein Metall, von dem sämtliche Isotope radioaktiv sind. Eine besondere Bedeutung erhielt Uran erst nach der Entdeckung der Kernspaltung im Jahre 1938:


ehemalige Halde Paitzdorf, heute schon abgetragen

Uranlagerstätten


sind natürliche Anreicherungen von Uran, aus denen sich das Element wirtschaftlich gewinnen lässt.

In Deutschland wurde Uran in der Sächsischen Schweiz zuerst konventionell und später durch Laugung, in Dresden und im Erzgebirge sowie in Ostthüringen (Ronneburg) meist untertage als Pechblende durch die SDAG Wismut abgebaut. Geringe Mengen wurden auch im Schwarzwald und im Fichtelgebirge gefördert. Pechblende auch als Uraninit bekannt ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“.

Die DDR war damals weltweit der drittgrößte Uranproduzent. Die meisten Abbaugebiete wurden nach 1990 geschlossen, da sie unwirtschaftlich waren und auch der Bedarf an Uran zurückging.



Der Uranabbau kann zu Schäden bei Mensch und Umwelt führen, da durch den Uranbergbau Uran und radioaktive Folgeprodukte (z. B. das radioaktive Edelgas Radon) freigesetzt und aus dem Untergrund an die Oberfläche geholt werden.



Die heutige Wismut GmbH ist als Bundesunternehmen mit der Sanierung und Rekultivierung der Hinterlassenschaften des Wismut-Bergbaus betraut.



Geologie Uranlagerstätte Ronneburg



Das Vorkommen von radioaktiven Quellen bei Ronneburg in Ostthüringen war schon vor dem Zweiten Weltkrieg bekannt. Im Jahr 1949 begann die Wismut mit der Uranerkundung im Gebiet von Ronneburg. Die Suche führte zum Auffinden und Abbau der größten Uranressource Europas mit einem Inhalt von etwa 200.000 t Uran. Abgebaut wurden davon bis 1990 etwa 113.000 t.



Beim Erzfeld Ronneburg handelt es sich um eine Schwarzschieferlagerstätte mit einem Uranvorkommen in kohlenstoffreichen Schiefern aus der Zeit des Ordoviziums ( vor rund 488 Mio Jahre) und Silurs ( vor 416 Mio Jahren ). Schwarzschiefer entsteht am Meeresboden durch faulende sich zersetzende organische Stoffe, ohne Sauerstoffzufuhr. Dies passierte in ruhigen ausgeglichenem Klima vergangener erdgeschichtlicher Epochen. Schwarzschiefer entwickelt sich über lange Zeiträume und bindet im Wasser gelöste Schwermetalle und lagert diese ein. Typisch für Schwarzschiefer ist dessen Gehalt an Kohlenstoff (daher schwarze Farbe). Er enthält häufig Quarz, Feldspate, Glimmer, Pyrit (im Volksmund Katzengold), Phosphor, Eisen und Schwermetalle. Die Lagerstätte hier besteht aus unzähligen, unregelmäßig geformten Erzkörpern unterschiedlichster Größe, jeder davon enthält durchschnittlich 70 t Uran. In den Körpern ist die Uranverteilung sehr ungleichmäßig. Der Abbau des uranerzhaligen Gesteins erfolgte mittels Sprengarbeiten. Das lockere Gestein konnte dann abtransportiert werden.



Neue Landschaft

Heute



Nach der Einstellung der Bergbautätigkeit im Jahre 1990 begann auch hier die Sanierung. Dabei konzentrierte sich die Wismut GmbH in den ersten fünf Jahren auf die Stilllegung und Verwahrung der rund 1000 km Grubenbaue im untertägigen Betrieb. 1997 wurde mit der Flutung der Gruben begonnen. Über Tage nahm die WISMUT GmbH 1991 die Haldensanierung in Angriff. An der Stelle des aufgefüllten Tagebaues Lichtenberg entstand die Neue Landschaft Ronneburg, die Ausstellungsfläche der Bundesgartenschau 2007 war. In der Neuen Landschaft kann man auch Loren und Maschinen des Bergbaus ansehen. Die jetzige Haldenlandschaft läd durch ein weitverbreitetes Wanderwegenetz zum Erkunden ein.



Begib dich zu den obengenannten Koordinaten. Von dort blickt man auf den aufgefüllten Tagebau Lichtenberg, die jetzige Neue Landschaft. Beantworte vor Ort folgende Fragen:



1. Wieviel a.) Uranerz wurde insgesamt im Tagebau Lichtenberg gefördert und vieviel b.) Uran wurde daraus gewonnen?

2. Im Eingang zum Aussichtspunkt liegen einige Steine, die aus dem Tagebau stammen. Messe die maximale Höhe des größten Steins und beschreibe mit eigenen Worten sein Aussehen ( Einschlüsse, Farbe u.s.w.)


3. Der Tagebau wurde teilweise verfüllt und so entstand die "Neue Landschaft". Mache Dir Gedanken mit welchem Material der Tagebau verfüllt wurde!



4. optional ein Foto von Dir oder Deinem GPS vor dem Wismut- Zeichen im Berg als Hintergrund.




Quellen: Wikipedia und Wismut-Infotafeln vor Ort, Fotos: eigene

Ihr dürft sofort nachdem Ihr Eure Antworten gemailt habt loggen, wenn etwas nicht in Ordnung ist, werde ich mich melden!

Jeder sucht auf eigene Verantwortung, und ist für sein Tun und Handeln selbst verantwortlich.


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Additional Hints (Decrypt)

3. xyrvar Uvysr (fvru qvpu tranh hz)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)