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Preußische Hauptkadettenanstalt Traditional Geocache

This cache has been archived.

Ars Letete: Da ich leider momentan viel zu viel um die Ohren habe, wandert auch dieser Cache (leider) ins Archiv. Falls jemand einen Nachfolger installieren möchte, gerne auch mit anderem Versteck, lasse ich ihm gerne die HTML-Form der kleinen Gelände-Historie im Listing zukommen!

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Hidden : 4/4/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dieser Cache zeichnet sich weniger durch ein sonderbar innovatives Versteck aus, führt jedoch zu einem umso mehr interessanten Ort im beschaulichen Stadtteil Berlin-Lichterfelde.


Deutsches Kaiserreich

Die Preußische Hauptkadettenanstalt wurde in den Jahren von 1873 bis 1878 nach der Grundsteinlegung Wilhelms I. erbaut. Grund für die Erbauung im damaligen Groß-Lichterfelde war der Ruf des Stadtteils als Wohnort der gesellschaftlichen Elite Berlins, Lichterfelde war somit ungemein geeignet für eine hochdekorierte Militärakademie. Für einen zusätzlichen Anschluss an die Berliner Infrastruktur sorgte die Anbindung an die erste Berliner Straßenbahn.

Unter den Absolventen der gut eintausend Kadetten befanden sich unter anderem auch Manfred Freiherr von Richthofen, der sich im Luftkampf des Ersten Weltkrieges den Kosenamen "Roter Baron" erwarb, sowie Hermann Göring, späterer Reichsluftfahrtminister.

Weimarer Republik

Durch Unterzeichnung des Versailler Vertrages und der darin vorgesehenen Schließung der Kadettenanstalt entstand ein ziviles Gymnasium auf dem riesigen Gelände, doch noch während der Weimarer Republik gab es erste Überlegungen, die Gebäude als Reichsarchiv zu nutzen.

Drittes Reich

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden die Soldaten der 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte Adolf Hitler in den Gebäuden untergebracht. So wurde 1934 ein Teil der Juni-Morde ("Röhm-Putsch") hier verübt und ranghohe SA-Funktionäre hingerichtet. In den darauffolgenden Jahren wurden die neuen Hauptgebäude errichtet, die den noch heute bestehenden Eingangsbereich ausmachen. Die nebenan erbaute Schwimmhalle zählte für einige Zeit zur größten der Welt und war 1936 Austragungsort der Olympischen Spiele.

Nachkriegszeit

Laut einer Zeitzeugin zog nach dem Krieg in die stark beschädigten Gebäude erst die Rote Armee ein, um schließlich im Zuge der Sektoreneinteilung Berlins das Gelände zu Gunsten der US-Armee zu räumen. Die nun Andrews Barracks genannten Gebäude wurden zusätzlich ergänzt, unter anderem durch eine für alle Konfessionen zugängliche Kapelle.

Gegenwart

Nach Abzug der alliierten Kontrollmächte zog 1994 das Bundesarchiv mit den Zweigstellen Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der Deutschen Demokratischen Republik (Abt. SAPMO), dem Archiv der DDR (Abt. DDR), sowie der Abteilung Deutsches Reich für Kaiserreich, Weimarer Republik und Drittes Reich (Abt. R) und Teilen der Abteilung Fachliche Grundsatzangelegenheiten und zentrale Fachdienstleistungen (Abt. G), Zentrale Verwaltungsangelegenheiten (Abt. Z) und der Abteilung Bundesrepublik Deutschland (Abt. B) auf das Gelände.

Ein vor einigen Jahren aufgestellter Bebauungsplan sieht vor, einige zusätzliche Hochbauten zu errichten, um durch eine gezielte Zerstörung der Harmonie die Historie der Militärakademie zu durchbrechen und symbolisch einen Neuanfang darzustellen.

Additional Hints (Decrypt)

vpxynpuzveanfg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)