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2 Uhr nachts in Indianapolis Mystery Cache

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Chenu: .

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Hidden : 3/17/2012
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

An den obigen Koordinaten ist nix.

Aus dem folgenden Text ergibt sich irgendwann ein Zahl. Diese Zahl sei X.
Setze X bitte wie folgt ein:

a.aaa = 2672 + 9*X + 3*X
b.bbb = 8235 - 7*X - 4*X

Der Schatz befindet sich dann bei

N 53°4a.aaa
E 10°0b.bbb


Talea-Ophelia war müde. Es war schon weit nach Mitternacht und es sah nicht so aus, als ob sie bald Feierabend haben würden. Diese Überwachung zehrte an ihren Nerven, seit Tagen waren sie nun schon an diesem Mann dran und es tat sich absolut gar nichts. Gelangweilt sah sie sich im „Juliett“ um, einer Tanzbar irgendwo im Norden der Stadt. Plötzlich kam Bewegung in Talea-Ophelia. Der Kerl hatte sich von seinem Sitzplatz erhoben. Doch anstatt sein Jackett zu nehmen und mit seinem Leibwächter die Bar zu verlassen, wie sie sich erhofft hatte, steuerte er allein auf das Tanzparkett zu. Talea-Ophelia staunte nicht schlecht, denn er legte eine kesse Sohle auf das Parkett, die sich sehen lassen konnte. Aus der Traum vom Feierabend. Talea-Ophelia seufzte und widmete sich ihren eigenen Gedanken. Sie dachte über die Stadt nach, in der sie dieses Mal gelandet waren. Indianapolis, von ihrem Kollegen Majlo-Jermaine einfach nur India genannt, war gar nicht so übel. Nicht zu groß, nicht zu klein und man bekam einiges zu sehen während der Observierung. Wenigstens etwas, wenn sich schon auf dem Beschattungssektor nichts tat. Aber das war schließlich nicht ihre Schuld. Sie mochte diese Außeneinsätze, denn auch wenn sie ihre Heimatstadt liebte und nirgendwo anders leben wollte, so genoss sie doch diese Dienstreisen in andere Gegenden. Majlo-Jermaine ging es da nicht anders, in der Hinsicht ergänzten sie sich hervorragend. Beim Gedanken an ihren Kollegen blickte sie sich suchend um. Er war vor einer halben Ewigkeit Richtung Tresen verschwunden. Doch da sah sie ihn schon auf sich zukommen. Innerlich runzelte Talea-Ophelia ihre Stirn, würde dieser Mann eigentlich jemals erwachsen werden? Sie konnte sich nicht helfen, sie fand sein Yankee-Baseballshirt einfach nur albern. Ferner konnte sie sich des Verdachts nicht erwehren, Majlo-Jermaine besäße mindestens 20 Stück von den Dingern. Es fiel ihr nämlich schwer, sich an einen Tag zu erinnern, wo er dieses Shirt nicht anhatte. Ebenso konnte sie sich nicht daran erinnern, dass das Shirt jemals dreckig war oder stank, was für die Vermutung sprach, sobald eines in die Wäsche flog, schon das nächste Shirt aus dem Schrank gezogen werden konnte. Wie dem auch sei. Dankbar nahm sie ihren Drink von Majlo-Jermaine entgegen. „Gar nicht so übel hier in India, die Drinks sind jedenfalls spitze.“ meinte er. Talea-Ophelia brummte zustimmend. Sie blickte ihn von der Seite an und fragte sich zum wiederholten Male, wie zwei Menschen mit solch schrecklichen Namen auf ein und demselben Dezernat landen konnten. Verständlicherweise waren sie dadurch gern das Ziel ewiger Sticheleien von Kollegen, aber mit der Zeit hatten sie das gemeinsame Kontern gelernt und besonders Talea-Ophelia war für ihre spitze Zunge bekannt. Sie musste unwillkürlich an das zufällige Ergebnis einer Internetrecherche denken, bei der sie über eine Seite mit dem Untertitel –Achtung, Kinder mit schlimmen Namen an Bord—gestolpert war. Talea-Ophelia zwang ihre Gedanken wieder zu der zu observierenden Person zurück. Victor Jackson, welch angenehm gewöhnlicher Name für einen unangenehmen Menschen, wurde verdächtigt, Drahtzieher mehrerer schwerer Verbrechen zu sein. Manchmal verabscheute sie ihren Job. Machten sie einen Verbrecher dingfest, erschienen diverse neue böse Buben auf dem Spielfeld. Oder die Bösewichte entwischten mithilfe spitzfindiger Anwälte durch irgendwelche Gesetzeslücken. Es half alles nichts, sie hatte sich für diesen Job entschieden und eigentlich war sie mit ihrer Wahl ganz zufrieden. Morgen musste sie Kontakt mit ihrem Dezernat in Quebec aufnehmen und da sie bei diesem Einsatz die Leitung hatte, würde sie dort Rede und Antwort stehen müssen. Sehr zum Vergnügen von Majlo-Jermaine. Das Dezernat wollte Ergebnisse sehen, die sie momentan einfach nicht liefern konnten. Aber sie mussten dranbleiben. Auch wenn Jackson gerade den John-Travolta mimte, irgendwann würde der Mistkerl einen Fehler machen und dann war er fällig. Und das würde nicht mehr lange dauern, das spürte sie. Konnte Talea-Ophelia ihren Job manchmal auch nicht leiden, sie war verdammt gut darin. Das wusste sie und das war ihr Ansporn. Trotzdem merkte sie, dass sie urlaubsreif war. Langsam fühlte sie sich ausgebrannt und sie sehnte sich nach ein paar Tagen Einsamkeit und Ruhe. Doch durch die Unvorhersehbarkeit, wie lange solch ein Einsatz wie dieser hier dauern könnte, war es schwierig, Urlaubspläne zu schmieden. Wenn das hier vorüber war, wollte sie für ein paar Tage nach Kalifornien in die Sierra Nevada reisen. Die Landschaft dort reizte sie. Sie wollte dort radfahren, wandern, die Umgebung genießen, einfach mal die Seele baumeln lassen. Die Seele baumeln lassen, was für ein merkwürdiger Ausdruck. Jedesmal wenn sie ihn hörte oder las, musste sie unwillkürlich an ein aufgeknüpftes Männchen denken, dessen Körper leblos an einem Baum hängend im Winde schaukelte. Herrje, war es schon so weit mit ihr gekommen? War sie durch ihren Job schon so negativ behaftet, dass sie bei einer simplen Redewendung gleich an Tod oder getarnte Morde dachte? Wieder mal in dieser Nacht runzelte sie die Stirn. Dann schüttelte sie den Kopf, um die unschönen Gedanken zu vertreiben. Fotografieren wollte sie dort auch, bestimmt warteten einige tolle Motive auf sie. Am neugierigsten war sie auf die Riesenmammutbäume. Mittlerweile hatte Jackson die Tanzfläche verlassen und nahm wieder bei seinem Leibwächter Romeo Valencia am Tisch Platz. Das war auch so ein Früchtchen. Jackson beugte sich zu ihm herüber, sagte etwas und die beiden erhoben sich. Endlich, dachte Talea-Ophelia. Sie konnten diese Lokalität verlassen. Die beiden Männer warfen ihre Jacketts über und strebten dem Ausgang zu. Hastig stürzten Talea-Ophelia und Majlo-Jermaine ihre Getränke herunter und bewegten sich ebenfalls Richtung Ausgang. Draußen auf dem Bürgersteig warteten Talea-Ophelia und Majlo-Jermaine einen kleinen Augenblick, bis sich ein paar Passanten zwischen ihnen und den beiden Männern befanden und nahmen die Verfolgung auf. Es war erstaunlich, wie viele Menschen sich immer noch auf den Straßen des Viertels befanden, doch es konnte ihnen nur recht sein. Dadurch würden sie nicht so leicht auffallen. Erleichtert stellte Talea-Ophelia fest, daß die beiden Männer den Weg zum Hotel eingeschlagen hatten. Majlo-Jermaine verständigte bereits per Handy die dort wartenden Abhörspezialisten. Die Überwachung würde nun in ihre Hände übergehen. Talea-Ophelia rieb sich die müden Augen, während sie vor der Tür innehielten, um unentdeckt zu bleiben. Sie sehnte sich nach Feierabend. Majlo-Jermaine klappte sein Handy zu. „Die Jungs wissen Bescheid, für uns ist heute erstmal Schluß.“

Additional Hints (Decrypt)

fvrur 21.3.2012

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)