Beginnt einen kleinen Spaziergang bei N 51° 01.171 E 013° 20.506 auf der Straßenbrücke über die Bobritzsch bei Bieberstein.
1. Das Tier, das dem Fluss und dem Ort die Namen gegeben hat, lebt heute auch wieder hier. Allerdings weicht die heutige deutsche Schreibweise von der Schreibweise im Ortsnamen ab. Verwendet den Zahlenwert des abweichenden Buchstaben als A.
2. Seht von der Straßenbrücke aus auf die alte, mittlerweile leider baufällige Steinbogenbrücke. Das Jahr, in dem diese Brücke errichtet wurde, war bis vor einigen Monaten noch an einem Schlussstein abzulesen. Dieser Schlussstein wurde jedoch zur späteren Restaurierung entfernt und gesichert. Zu finden ist die Jahreszahl jetzt auf einer nahen Informationstafel des Ortschronisten zum Zollhaus Bieberstein: Notiert das Jahr, in dem die Holzbrücke durch eine steinerne Doppelbogenbrücke ersetzt wurde, als BCDX.
3. Vorsicht, lasst euch nicht überfahren. Nicht nur der Fahrverkehr auf der Straße ist zu beachten, sondern auch die Eisenbahnzüge auf der Schmalspurstrecke von Wilsdruff nach Nossen. – Doch keine Angst, es kommt kein Zug mehr, schon seit dem Jahr EFGX nicht mehr. Dazu findet ihr zwar vor Ort kaum Hinweise; doch die notwendigen Ziffern werdet ihr bestimmt mit etwas Nachdenken herausfinden können.
Falls ihr euch wirklich nicht an die letzte Zugfahrt erinnern könnt, solltet ihr für G nachdenken, wie der nächste Ort heißt, zu dem die Straße in nordwestliche Richtung über die Bobritzsch und die Freiberger Mulde führt.
4. Hier im Flusstal gibt es zuweilen auch Hochwasser. An das Hochwasser 2002, das auch hier Zerstörungen hinterlassen hat, erinnert eine Tafel in der Nähe. Abzulesen ist die Zeit des höchsten Wasserstandes an dieser Stelle H.JK Uhr.
Mit diesen Informationen könnt ihr euch nun auf den Weg zu
N 51° (G-7) (D-2).(E+1)(B+1)(A+1)
E 013° (H-5) K.(F-3) C (J+2)
machen. Aber Vorsicht! Der direkte Weg ist nicht unbedingt der beste!
Wenn ihr angekommen seid ist das Ziel schon fast erreicht. Doch schaut euch erst mal in Ruhe um. Ihr seht auf dem Waldboden am Hang eine Anzahl von Mulden und länglichen Erdhaufen. Eventuell steht ihr in einer der Mulden oder vielleicht "oben" auf einem der Erdwälle? Es handelt hier sich um ein Bündel mittelalterlicher Wegegeleise (Hohlwege) einer alten Wegeführung. Durch die Fuhrwerke, die hier den Höhenunterschied zwischen Gewässerquerung und Hochfläche zurücklegen mussten, wurden die Wege ausgefahren. Nicht mehr nutzbare Wege wurden durch Fahrspuren daneben ersetzt. Wurde Schlamm beiseite geschaufelt, blieb dieser als Haufen neben der Fahrspur liegen. Dieses Hohlwegbündel steht heute als Bodendenkmal unter Schutz. Bitte verhaltet euch entsprechend. Hinterlasst möglichst keine Spuren und zerstört nichts.
Für den Weg zur Dose müsst ihr noch einmal nachdenken. Überlegt, in welcher Höhe über dem Meeresspiegel ihr jetzt ungefähr steht. Es ist nicht notwendig, Messungen mit High-Tech-Geräten zu machen; aber eine ungefähre Vorstellung der Höhenlage sollte schon vorhanden sein: - Höhe ca. LXX m.
Schätzt außerdem, welchen Höhenunterschied die Fuhrwerke im Abschnitt der noch vorhandenen Hohlwege, also etwa zwischen dem Niveau der Bobritzschquerung und dem heutigen Waldrand, bewältigen mussten. Auch hier reicht eine ungefährer Wert: MX m.
Die Dose ist zu finden bei
N 51° K (D-L).(F-H) A (C+1)
E 013° M (B-E).(G-1) (J-1) (H-1)
Auch hier solltet ihr wieder nicht den direkten Weg wählen!
In der Dose findet ihr auch Hinweise zum Finden des Bonuscaches „Burghügel am Bobritzschhang“ (GC3EHYP).