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#43 - Hugo Junkers Mystery Cache

Hidden : 5/24/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Hugo Junkers

Schön, dass du dich für diesen Cache interessierst.
Wie Du vielleicht schon bemerkt hast,
ist er der 43. Cache einer Serie
anlässlich des 800.Geburtstages von Anhalt.
Weitere wichtige Informationen findest du beim Bonus dieser Serie:
GC3EDNP 800 Jahre Anhalt.
Doch nun ein bisschen Geschichte:
de.wikipedia.org
Hugo Junkers
(* 3. Februar 1859 in Rheydt; † 3. Februar 1935 in Gauting)

Hugo Junkers stammte aus einer begüterten Familie,
die ihm und seinen Geschwistern ein hohes Maß an Ausbildung und finanzielle Unabhängigkeit bot.
 Er war das dritte von sieben Kindern des Unternehmers Heinrich Junkers und seiner Ehefrau Luise.
 Nach dem Besuch der Höheren Bürgerschule in Rheydt legte er 1878 sein Abitur an der Gewerbeschule in Barmen ab.
 Nach einem Praktikum nahm er im Herbst des gleichen Jahres das Studium an der Königlichen Gewerbeschule in Berlin auf,
die 1879 in der Technischen Hochschule Charlottenburg aufging.
1881 setzte er das Studium an der Tech8nischen Hochschule in Aachen fort
 und schloss dort 1883 mit einem Examen im Maschinenbau ab.
Während seines Studiums wurde er Mitglied der Turnerschaft Rhenania Berlin
 und des Corps Delta Aachen.

Nach ersten beruflichen Erfahrungen in verschiedenen Firmen in Aachen
 und der väterlichen Firma in Rheydt ging Junkers erneut an die Technische Hochschule Charlottenburg,
um bei Prof. Slaby weitere Vorlesungen in Elektrodynamik und Thermodynamik zu hören
und in dessen Elektrotechnischem Laboratorium mechanische Versuche durchzuführen.

Auf Vermittlung von Slaby ging Junkers 1888 nach Dessau zur Deutschen Continental Gasgesellschaft,
die zwei Jahre zuvor in die Stromproduktion eingestiegen war und auch entsprechende Motoren entwickelte.
Zusammen mit dem Technischen Direktor, Wilhelm von Oechelhäuser jun., entwickelte Junkers neue Motoren;
 beiden gelang 1892 die Entwicklung des ersten Zweitakt-Gegenkolben-Gasmotors.

Da die Kenntnis des Heizwerts des eingesetzten G5ases entscheidend für die Betriebsweise des Motors ist,
entwickelte Junkers zeitgleich ein Kalorimeter, das am 29. Juni 1892 zum Patent eingetragen wurde.
Im Oktober des gleichen Jahres gründete Hugo Junkers sein erstes Unternehmen "Hugo Junkers,
Civil-Ingenieur" und nahm die Tätigkeit in einem von der Gasanstalt gemieteten Pferdestall auf.
Erster Angestellter wurde der Klempnermeister Otto Knick (1865–1921),
späterer Betriebsleiter der Junkers & Co.

Das Kalorimeter, das den Temperaturunterschied des erhitzten Wassers misst,
wurde auf der Weltausstellung 1893 in Chicago einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt
 und dort mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Junkers selbst hielt sich in den USA auf
und präsentierte das Gerät zusammen mit Paul Sachsenberg von den Sachsenberg-Werken in Roßlau.

Mit dem gleichen technischen Prinzip meldete Junkers 1894 seinen ersten Gasbadeofen zum Patent an
und entwickelte diesen zum Durchlauferhitzer weiter.
Zur wirtschaftlichen Auswertung seiner Patente gründete Junkers am 2. Juli 1895
 zusammen mit Paul Ludwig als K7apitalgeber die Firma Junkers & Co.
und bezog ein Jahr später ein neu errichtetes Betriebsgebäude in der Dessauer Albrechtstraße.
Hergestellt wurden dort Kalorimeter, Haushaltsgeräte („Junkers-Thermen”) und Gasdruckregler.

Bereits 1897 nahm Junkers zusätzlich einen Ruf als
Professor für Thermodynamik an die Technische Hochschule Aachen an,
nachdem er seinen Partner Ludwig ausbezahlt hatte.
Er übergab die Betriebsleitung an Hermann Schleissing
und gründete die Versuchsanstalt Professor Junkers in Aachen,
um neben seiner Tätigkeit in der Lehre auch die Forschung voranzutreiben.
Er finanzierte das aus den Überschüssen der Junkers & Co.
Zunächst wandte sich Junkers wieder dem Motorenbau zu und meldete einige Patente zu Schwerölmotoren an.

Am 31. März 1898 heiratete Junkers die Dessauer Bürgerstochter Therese Bennhold (1876–1950).
 Aus der Ehe gingen 12 Kinder hervor.

Weitere Forschungen zur Wärmeübertragung mündeten ab 1901 in Patenten,
die Junkers ab 1904 in der Abteilung Kalorifer bei Junkers & Co
 mit der Herstellung von Heizlüftern wirtschaftlich auswertete.

Ab 1908 arbeitete Junkers in A6achen mit Prof. Hans Reissner zusammen,
der Junkers' Blickfeld auf die Aerodynamik und den Flugzeugbau richtete.
Ein Jahr später hob Reissners Prototyp zu einem Testflug ab,
dessen Tragflächen noch im Gasgerätewerk von Junkers & Co. in Dessau gefertigt worden waren.
 Es waren Flügel in Metallkonstruktion.

1910 ließ Junkers sich den Metallflügel patentieren, sein erstes Patent im Flugzeugbau.
Auf Initiative von Junkers wurde ebenfalls 1910 in Aachen ein Windkanal erbaut.
Fast schon nebenbei entwarf Junkers etwa im gleichen Jahr die erste Wasserwirbelbremse.

1912 ging Junkers nach Dessau zurück und eröffnete im Folgejahr eine Motorenfabrik in Magdeburg,
 die allerdings schon 1915 wieder geschlossen wurde.

1915 folgte die Entwicklung des ersten Ganzmetallflugzeuges (J 1).
 1917–1919 erfolgte der Firmenzusammenschluss mit Fokker zur Junkers-Fokkerwerke AG.
 Während des Ersten Weltkrieges war dieses Unternehmen zwar eine wichtige Rüstungsfirma,
 jedoch wurden nur wenige bei Junkers/Fokker entwickelte Flugzeuge frontreif.

1926 wurde seine Fluggesellschaft Junkers Luftverkehr AG
auf staatliches Drängen mit dem Deutsche Aero Lloyd zur Deutschen Luft Hansa fusioniert,
weil beide Reedereien einzeln ohne Subventionen nicht wirtschaftlich waren.

Nachdem die Junkers Motorenbau GmbH, die Hugo Junkers 1923 in Dessau neu gegründet hatte,
vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskri8se bereits
 zu Beginn des Jahres 1930 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war,
 musste Junkers am 22. März 1932 für seine gesamte Unternehmensgruppe Insolvenz anmelden.
 Am 4. November 1932 übernahm die Robert Bosch GmbH für 2,6 Millionen Reichsmark das Unternehmen Junkers & Co.
und ermöglichte es damit Hugo Junkers, am 8. November 1932 die Vergleichsverhandlungen in seinem Sinne zu beenden.
 Durch den Verkauf seines Gasgerätewerkes konnte Hugo Junkers den Flugzeug- und Motorenbau zunächst vor fremdem Zugriff bewahren.

Bereits kurz nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933
wurden für den neuen „Reichskommissar für Luftfahrt", Hermann Göring,
dessen Beschäftigung Junkers zehn Jahre zuvor abgelehnt hatte,
die Junkers-Motorenbau GmbH und die Junkers-Flugzeugwerk AG zum Objekt der von ihm verfolgten Aufrüstungspolitik.
Unter großen Druck gesetzt, musste Hugo Junkers noch 1933 die Mehrheit an dem restlichen Konzern an das Deutsche Reich abgeben.
Die Betriebe wurden 1936 zur Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG vereinigt.
Junkers erhielt Haus- und Stadtverbot und musste Dessau verlassen.
 Er zog sich nach Bayrischzell in Bayern zurück.

Junkers' Bestrebungen nach dem Ersten Weltkrieg bis zu seinem Ausscheiden 1933
galten hauptsächlich der zivilen Luftfahrt,
die er als Flugzeug- und Motorenbauer wie auch Luftreeder voranbrachte und geprägt hat.
Berühmtheit erlangten dabei die Flugzeugbaumuster Junkers F 13, die G 38 und die Ju 52/3m.
Junkers lieferte sich im übertragenen Sinne einen Kampf mit D6ornier um das bessere Konzept für Langstreckenflüge über den Atlantik.
Junkers verfolgte das Konzept der Landflugzeuge und Dornier das der Wasserflugzeuge.

Ein zweites Interessengebiet während seiner Zeit in Dessau war die Architektur.
Angeregt durch die Nachbarschaft und Zusammenarbeit mit dem Bauhaus hat Junkers theoretische Planungen zur Metallarchitektur geschaffen.
Aus diesen Überlegungen sind die Lamellenkonstruktionen seiner geräumigen Hangars entstanden.
Für Hallen in über 27 Ländern wurde diese auf Friedrich Zollinger zurückgehende Bauweise dann exportiert.
Nach der Enteignung bis zu seinem Tode verschrieb sich Junkers ganz diesem Metallbau.

Genau an seinem 76. Geburtstag verstarb er
und wurde auf dem Waldfriedhof Solln in München begraben.
  
Hugo Junkers wird heute in Dessau, der Stadt seines Wirkens, mit dem Technikmuseum Hugo Junkers gewürdigt.
 Exponate des Museums sind unter anderem eine restaurierte Ju 52 (auch bekannt als „Tante Ju“),
ein Junkers-Stahlhaus sowie viele weitere Exponate aus dem umfangreichen Schaffensfeld Junkers'.

 
 Doch nun noch ein paar Infos zum Cache:
 N 51° 47.372 E 012° 12.412

Dezimalminuten Nord & Dezimalminuten Ost
wo stecken sie nur?
Wenn du sie gefunden hast, musst du auch noch eine Minute östlicher suchen.

 
 Viel Spass beim Finden wünscht Rösslix


Additional Hints (Decrypt)

Fb syvrtg qre avpu zrue ....

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)