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Auf verlorenem Posten Mystery Cache

Hidden : 4/4/2012
Difficulty:
4.5 out of 5
Terrain:
4.5 out of 5

Size: Size:   large (large)

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Geocache Description:


Endlich mal wieder Ausgang, freute sich Leutnant Müller, und verließ die Kaserne mit seinen gutgelaunten Genossen. Heute Abend war großes … im Tanzclub „Zur roten Sonne“. Eine Veranstaltung, die Müller auf keinen Fall verpassen wollte. Denn es kam nicht oft vor, dass man die Genehmigung bekam, die Kaserne zu verlassen. Bei der Asche herrschten strenge Vorschriften. Man durfte auf keinen Fall zu spät in die Kaserne zurückkehren, denn das zählte schon als … und wurde streng bestraft. Man setzte ganze Völkerstämme in Bewegung, den Betreffenden dann zu suchen, der dann auch noch die Kosten der Fahndungsaktion tragen durfte. Wer sich gar vorsätzlich aus dem Feldlager entfernte, Waffe und Ausrüstung im Stich ließ, um sich irgendwo eine Granate (Alkohol) zu besorgen, der beging eine schwere Verfehlung. In der Bewertung stand das irgendwo kurz vor der Fahnenflucht - so konnte man glauben. In schweren Fällen winkte Schwedt!

Der Abend im Tanzclub wurde dann auch feucht-fröhlich und Müller legte eine Sohle aufs Parkett, die sich gewaschen hatte. Kurz überlegte man unter den Genossen, ob man noch auf ein Stelldichein in die nicht weit entfernte … vorbeischauen sollte. Diese besondere Art von „Restaurant“ oder „Tanzlokal“ gab es natürlich auch in Kasernennähe. Das nichtmilitärische Publikum bestand fast immer aus einer speziellen Stammbesatzung. ;) Doch die Zeit war schon recht fortgeschritten und ein paar Genossen wollten lieber noch mit ihrer … ein bisschen rumknutschen, die sie hier gerade kennengelernt hatten. Müller hatte sich mit Kathrin, seiner Ausgangsbekanntschaft gleich am nächsten Tag am Kontrolldurchlassposten verabredet.

Wenn er nur diese lästigen … endlich einmal loswerden würde, die er sich irgendwo eingefangen hatte. Damit konnte er bei Kathrin gewiss nicht landen. Er kannte einen Panzerluden, der hatte die Tierchen mit Petroleum vertrieben, auch auf die Gefahr hin, sich allergische Hautreizungen dadurch einzuhandeln, die er dann auch prompt bekam. Er fragte sich oft, ob dieses Problem nur bei der Asche auftrat, oder auch unsere Freunde von der … befiel oder sogar die BBU, die Bösen Bonner Ultras von der Bundeswehr.

Doch die Tierchen waren nicht sein einziges Problem. Seit er eingezogen worden war, schien sein sexuelles Verlangen stark nachgelassen zu haben. Er hatte kaum noch das Bedürfnis nach weiblicher Gesellschaft. Angeblich sollte im allabendlichen Tee das Mittel … drin sein, was er jedoch stark bezweifelte. Aber wer weiß, ganz auszuschließen waren solche Verschwörungstheorien nicht, über solche "Nahrungszusätze" wurde angeblich schon zu Wehrmachtszeiten gemunkelt.

Als Leutnant Müller am Kasernentor ankam, meldeten sich seine Füße in den Knobelbechern wieder, die seit dem letzten 25 km Truppenmarsch vor ein paar Tagen stark in Mitleidenschaft geraten waren und seitdem … waren.

Zurück auf seinem Bett hieß es dann erst einmal Füße hochlegen und kurz abmatten. Plötzlich hatte er den herrlichen Geruch von Kaffee in der Nase. Doch dann gab es plötzlich einen großen Knall und die Lichter gingen aus, die Sicherungen waren rausgeflogen. Oh, das gab Ärger! Da Essen- und Getränkezubereitung offiziell in der Truppenunterkunft verboten war, hatten viele Soldaten einen elektrischen Tauchsieder, um sich wenigstens jeden Tag einen richtigen Kaffee kochen zu können. Da diese wegen Feuergefahr ebenfalls verboten waren, wurden sie gern bei Stubendurchgängen von den Vorgesetzten eingezogen. Ausweg war die Schutzausrüstung. Dort gab es die Blechdeckel der Dosen für die Ersatz-Sprechmembranen für die Funker-Schutzmasken und die Schutzknöpfe zum Zusammenhalten des Jumbo. Aus diesen Utensilien wurde ein Gebilde aus zwei Platten, getrennt und isoliert sowie zusammengehalten durch den Plastikknopf hergestellt, das nun mit zwei Drähten und Bananensteckern versehen, in eine wassergefüllte NVA-Plastiktasse gestellt, dann mit 220V verbunden wurde, das Wasser in weniger als einer halben Minute zum Kochen brachte. Damit war in null Komma nix der Kaffee fertig und die Utensilien verschwanden wieder, bevor jemand den Braten (-den Kaffee) roch. Das Ding wurde auch … genannt.

In der Dunkelheit hörte man auf einmal lautes Röhren wie aus Hörnern, erst vereinzelt, dann wurden es immer mehr und bald verbreitete sich das Getöse wie ein Lauffeuer durch die ganze Kaserne! Natürlich, dass konnten nur die … sein, die mal wieder übermütig wurden, sie hatten die oberen, gebogenen Rohrteile der Doppelstockbetten abgenommen und bliesen nun darauf. Diese Genossen besaßen eine besondere Stellung, die sie sich nicht verdient, nur "erdient" hatten. In der Hierarchie standen sie nämlich ganz oben und sie durften sich ungestraft einige Sonderrechte gegenüber anderen herausnehmen. Sie hatten ja schließlich selber auch mal als „Spritzer“ angefangen.

Diesen armen Kerlen wurde des Öfteren mal übel mitgespielt. Ihnen wurden unter Androhung anderer noch fieserer Maßnahmen Stahlhelme an Ellenbogen und Knien befestigt und dann mussten sich diejenigen mit krummem Buckel und eingezogenem Kopf über den Kompanieflur schieben lassen. Doch diese … Schikane war ja noch harmlos im Gegensatz zum … . Hierbei musste der Frischling die Gasmaske aufsetzen, der Atemschlauch wurde vom Filter abgeschraubt und zugedrückt. Kurz bevor der arme Kerl richtig blau anlief, wurde dann der Schlauch in den vorher von ihm selber zusammengefegten Stubendreck oder auch Aschenbecherinhalt gehalten, damit dieser bei dem befreienden Atemzug mit eingeatmet werden musste.

Dieses „Spritzerquälen“ gehörte einfach dazu und war ganz normal. Müller hatte es zu Anfang auch zu spüren bekommen. Er gehörte damals zu denjenigen Glücklichen, die sobald die Worte: „…“ über den Flur schallten, mit einem auf einer Armeedecke stehenden Sessel angelaufen kommen mussten. Der Peiniger setzte sich rein und die Spritzer (zwei zogen, einer schob) fuhren ihn zum Fernsehraum. Nach dem Fernsehabend wurden die Genossen, nach entsprechendem Ruf, wieder abgeholt. Doch jetzt war Müller zumindest … , Leutnant, der erste Offiziersgrad, ein junger Offizier, der noch alles vor sich hatte. Aber als Hüpfer und Frischling war ihm des Öfteren mal die Muffe gegangen und der berühmte … hatte schon halb im Schlüpper gehangen.

Ein Zimmergenosse von Müller stürmte herein, er war … , Wachhabender im Technikpark und zuständig für die Ordnung und Sicherheit der beweglichen Gefechtstechnik. Er rief ihm zu, dass gerade ein … angesetzt worden sei, aufgrund der eben stattgefundenen Ereignisse. Das hieß für die nächste Stunde: Raustreten in verschiedenen Anzugsordnungen und Uniform-Varianten nach knapp bemessenen Zeiten für das An- und Umziehen. Na toll! Da bellte es auch schon durch die Gänge: "Raustreten in 5 min in … ", also Anlegen des NVA-Kampfanzuges.

Ein Stunde später war Müller völlig fertig und ihn befiel mal wieder das … , als ein Genosse, der bald entlassen wurde, ihm auf dem Flur sein Bandmaß zeigte, was ihn wiederum an den … desselben erinnerte. Solch einem Ereignis durfte er schon mehrmals beiwohnen. Das Bandmaß wurde dabei von einem ganz frisch einberufenem Spritzer oben festgehalten, unten war ein Stahlhelm angebunden, der dann nach der Zeremonie laut polternd zu Boden fiel.

Müller musste unter Menschen und sich abreagieren, deshalb ging er am späten Abend noch kurz in den … . Vielleicht verirrte sich ja ein … , ein Ladeschütze im Panzer, in den Kompanieraum, über den man ablachen, Witze reißen und den man schikanieren konnte. Doch es war neben ein paar bekannten Gesichtern nur ein … , ein Funker, im Raum, der gerade seinen bevorstehenden … von einer Woche mit seinen Freuden feierte.

Müller setzte sich zu ein paar Genossen aus seiner Truppe, die gerade eine Geschichte erzählten, wie sie einen Spritzer reingelegt hätten. Dabei ging es um das … holen, welches unbedingt für die Panzerkanone gebraucht wurde, aber ebenso wie die "Frequenzbiegezange" für das Funkgerät oder auch die "Bremsbeläge für die Rohrbremse" überhaupt nicht existierte. Als Müller mit seinen Kameraden zusammen auf ihre Etage zurückkehrten, kamen sie noch in den Genuss einer Belustigung der besonderen Art, der … . Ein Spritzer wurde gerade in einen Spind gesperrt und dann warf man in die Luftschlitze 20-Pfennig-Stücke und wünschte sich das Lied „Über sieben Brücken musst du gehn!“, das der … dann singen musste.

Nun aber ab ins Bett, sagte sich Müller, und zog die … , die ultimativen Hosenträger, von seinen Schultern, entkleidete sich, platzierte seine Kleidung ordentlich auf seinem Stuhl und legte gleich daneben … , die Sommer-Sportbekleidung, um sie morgen früh zum Frühsport gleich griffbereit zu haben. Dann war für ihn … , das Kommando zum Schlafengehen kam prompt und er schlummerte sofort ein.


Der Cache liegt in einem Naturschutzgebiet, bitte bleibt auf den Wegen, sie müssen für den Cache nicht verlassen werden, danke!

Du kannst deine Rätsel-Lösung mit certitude überprüfen.

Additional Hints (Decrypt)

Eägfry: Süyyg qra Yüpxragrkg zvg qra xbeerxgra Jöegrea, qnanpu jreqra qvr Nasnatfohpufgnora vagrerffnag. ;) Qvrfr qnaa va qra Purpxre rvatrora!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)