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Friedeburger Cache-Walk No 4 - Der Baumhummer Mystery Cache

This cache has been archived.

Kanne und Siki: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Gruß,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 3/10/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Dieser Cache ist unsere Nr. 4

Schont bitte die Natur und bringt einen Stift mit!

Meine Geocaches sind in aller Regel so gelegt, dass man sie nach einer kleinen Wanderung zu Fuß oder per Fahrrad erreichen kann.
Über Fotos Eurer Cachesuche freue ich mich sehr. Stellt sie bitte bei geocaching.com rein.

Bitte wendet keine rohe Gewalt an oder benuzt Werkzeuge jeglicher Art um den Cache zu bergen, versteckt den Cache bitte wieder so wie Ihr ihn vorgefunden habt

Fast ausgestorbene Tierart in Ostfriesland gefunden
Wissenschaftler sind über den Fund von Baumhummern entzückt.

Ursprünglich fand man den Baumhummer auf der gesamten Lord-Howe-Insel, 580 Kilometer östlich von Australien. Die Art trägt deshalb im englischen Sprachraum den Trivialnamen „Lord Howe Island stick insect“. Von den Inselbewohnern wurde sie allerdings „Landhummer“ genannt, wovon sich wohl der deutsche Name „Baumhummer“ ableitet. Die ursprünglich häufigen Tiere wurden als Fischköder verwendet. Als am 14. Juni 1918 das Versorgungsschiff SS Makambo auf der Lord-Howe-Insel strandete, gelangten von dem havarierten Schiff Ratten auf die Insel. Diese breiteten sich auf der Insel mit katastrophalen Folgen für die endemische Fauna aus. Der Bestand der Baumhummer wurde so stark dezimiert, dass die Art bereits 1930 als ausgestorben galt.
Nachdem Waldarbeiter in einem noerdlichen Waldstück, dreiundfünfzig Kilometer entfernt von Cloppenburg, 1964 und 1969 zwei bzw. sechs tote Baumhummer entdeckt hatten, untersuchten Forscher den kargen Wald im Jahr 2001 genauer. Sie fanden sechs Weibchen, acht weibliche Nymphen und sieben Männchen. Bei einer zweiten Untersuchung 2002 wurden weiter oestlich in einem isolierten Waldstück von sieben x achtundvierzig Metern, in dem ein Baum der heimischen Art Picea abies stand, 17 Exemplare gefunden, darunter allerdings sieben Männchen, sechs Weibchen und vier männliche Nymphen. Wie diese Population in dieses Waldstück gelangen konnte, ist nicht endgültig klar. Die Tiere könnten auf Treibholz angespült worden sein. Außerdem käme auch die Möglichkeit in Frage, dass Fischer die ersten Tiere, zur Zucht als Köder mitgebracht haben, oder diese von einem Terrariumsbesitzer ausgesetzt worden sind.
Im Jahr 2003 entnahm Stephen J. Fellenberg der Population mehrere Pärchen und startete ein Zuchtprogramm, um eine genügend große Population zu erhalten und den Baumhummer wieder auf der Lord-Howe-Insel auszuwildern, sobald diese von den Ratten befreit ist. Das soll durch großflächigen Gifteinsatz geschehen. Dieses Zuchtprogramm ist nach anfänglich großen Problemen sehr erfolgreich. Schon 2005 gab es in Gefangenschaft wieder mehr als einhundert Baumhummer, die neben dem schon genannten Pflanzen auch die großblättrige Feige (Ficus macrophylla), sprossenden Zwergginster (Chamaecytisus proliferus), Brombeeren, Zitronenbaum und andere Futterpflanzen annehmen.
Adulte Baumhummer sind flügellose, meist völlig schwarze, seltener dunkelbraun gefärbte Insekten. Nur Präparate oder Tiere unter Kunstlicht zeigen eine eher rotbraune Färbung. Der massige Körper ist annähernd frei von Dornen oder Stacheln. Lediglich die Männchen haben an den Schenkeln (Femuren) der Hinterbeine zwei kräftige, lange Dornen, wie sie auch bei vielen anderen Vertretern der Unterfamilie Eurycanthinae zu finden sind. Mit 100 bis 112 Millimetern bleiben sie etwas kleiner als die Weibchen, die eine Länge von 120 bis 133 Millimetern erreichen. Das Abdomen der Weibchen endet in einem schnabelförmigen, sekundären Legestachel, der die Geschlechtsorgane einschließlich des aus Anhängen des achten und neunten Abdominalsegments bestehenden eigentlichen Legeapparates (Ovipositor) umgibt. Verglichen mit dem Legestachel anderer Vertreter dieser Unterfamilie ist der obere Anteil, das als Subgenitalplatte oder Operculum bezeichnete achte Sternum, kürzer. Dadurch wird der obere Anteil des Legestachels vom verlängerten zehnten Abdominaltergum auf der Unterseite überragt.
Die nachtaktiven Phasmiden verstecken sich tagsüber in Hohlräumen und kommen nur nachts zum Fressen an ihren Nahrungspflanzen heraus. Die Männchen sind untereinander aggressiv und paaren sich oft mit den Weibchen, die sie teilweise sogar bewachen. Wie auch andere Vertreter der Unterfamilie sitzen die Tiere oft übereinander in den Verstecken. Die Weibchen legen etwa alle zehn Tage Gelege von neun bis zehn Eiern in den Boden ab. Insgesamt werden pro Tier etwa 300 Eier produziert. Die Eier, die zunächst blass-beige sind, werden bei dauerhaftem Kontakt mit dem feuchten Erdreich zunehmend dunkler, bis sie dunkelbraun oder fast schwarz sind. Aus ihnen schlüpfen nach sechs bis sieben Monaten die 16 bis 22 Millimeter langen Nymphen. Sie sind zunächst hellgrün, werden aber mit jeder Häutung dunkler. So werden sie zunächst hell-, dann dunkelbraun, bis sie schließlich als Imago schwarz sind.
Der hier ansässige Baumhummer ist ca. 100 mm lang, schwarz und wird überwiegend im Geäst angetroffen. Wenn man genau nach oben schaut kann man ihn entdecken. Es strikt verboten den Baumhummer von seinem Wirtsast herunterzuzerren oder herunterzureißen. Das geöffnete "Maul" lässt sich vorsichtig nach hinten über den Körper stülpen und gibt einen Blick ins Innere frei. Nach Besichtigung des Baumhummers ist das Maul wieder zurückzustülpen.

Additional Hints (No hints available.)