Durch die zunehmende Industriealisierung und vor allem wegen der Errichtung von Verkehrsbauwerken wie Eisenbahntrassen, Straßen und Brücken wurden im 19. Jahrhundert zunehmend höhere Anforderungen an die Genauigkeit der Vermessung und der Kartengrundlagen gestellt. Zur Anwendung kam in der Vermessung das Verfahren der Dreieckswinkelmessung, die sogenannte Triangulierung. Dabei wurde ein Netz von Dreieckspunkten – sogenannte trigonometrische Punkte – eingerichtet. Die Lage der einzelnen Punkte wurde allein durch Winkelmessung bestimmt. Zur Ermittlung der Länge einzelner Dreiecksseiten war nur eine exakt vermessene Grundlinie im Netz erforderlich. Alle weiteren Strecken wurden durch Winkelfunktionen berechnet.
Im Königreich Sachsen wurde 1862 Christian August Nagel als einer von drei Gradmessungskommisaren berufen. Als solcher war er zuständig für die praktischen Triangulationsarbeiten und richtete ein aus 158 Punkten bestehendes Dreiecksnetz im Königreich Sachsen ein. Dieses Netz war damals eines der engmaschigsten in Europa. Die Kenntlichmachung der Punkte erfolgte meist durch Granit-Obelisken, den sogenannten Nageschen Säulen.
Eine der erhaltenen Säulen befindet sich im „Zwergenschutzgebiet“ und soll besucht werden. Diese Säule wurde übrigens 2011 durch Herrn Karl-Heinz Grebner restauriert, dem auch mit diesem Cache gedankt werden soll.
Zum Cache: Sucht einen wirklich ganz kleinen Zwerg. Der Behälter befindet sich nicht an der Säule und auch nicht am nur wenige Meter entfernten geodätischen Festpunkt! Lasst diese Einrichtungen also bitte unbehelligt und zerstört nichts!
Nach dem Loggen den eingerollten Streifen bitte zuerst in die Öffnung des Deckes stecken und diesen danach am Rest der Dose festschrauben.