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Руссишес Эрбе Mystery Cache

Hidden : 3/10/2012
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Eine kleine Geschichte aus Karlshorst...


Zum Ende des zweiten Weltkriegs errichtet die Rote Armee der damaligen Sowjetunion ihr Hauptquartier in Berlin-Karlshorst. Dort fand am 8. Mai 1945 die Kapitulation statt. Aber das ist eine andere Geschichte... .

Unsere Geschichte hier spielte sich Anfang der 90er Jahre ab. Karlshorst war 5 Jahrzehnte Sitz der Sowjets in Berlin gewesen, darüber hinaus haben sich in der DDR-Zeit hier viele Botschaften (u.a. die Chinesische und dann die Libysche) sowie unzählige Konsulate befunden - und damit selbstverständlich auch jede Menge Agenten, Spione und ähnlich zwielichtige Gestalten! Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Wiedervereinigung wurden viele dieser Typen nicht mehr gebraucht, Botschaften und Konsulate schlossen die Pforten und einige Geheimnisse gingen vorloren, für immer.

Für immer?!? Vielleicht einige, aber das eine oder andere Geheimnis lüftet sich irgendwann...

Mein Großvater war überzeugt davon, dass "die Russen", wie er sie immer nannte, in Karlshorst einen Schatz versteckt hatten. Nein, nicht die hohen Offiziere. Nichts "Offizielles", sondern die Kriegsbeute einiger einfacher Soldaten, die heimlich Gold, Schmuck, Silberbesteck und anderes eingesteckt und nach Kriegsende hier vergraben hatten. Denn in den Kasernen konnten sie es schlecht im Spind oder ihrer Kiste behalten. Irgendwas war dann schief gegangen - Genaues ist nicht bekannt, aber es heißt, der Abmarschbefehl zurück in die Heimat kam dann so überraschend und schnell, dass sie keine Zeit mehr hatten, den Schatz auszugraben...

Doch es gab Hinweise - Notizen, die die vier Soldaten gemacht hatten. Jahrzehnte wurde danach gesucht. Von den Chinesen, den Libyern, natürlichen den Russen selbst, aber auch die Briten und andere, die hier in Karlshorst als Soldaten, Botschafter oder Spione waren, und davon gehört hatten, suchten fleißig mit. Doch es dauert Jahre, nein, Jahrzehnte, bis sie fündig wurden.

Den einen Hinweis fand der KGB in einer Bibel, die einer der vier Soldaten auf dem Totenbett in den Händen gehalten hatte.

Der zweite Hinweis wurde dem Sohn eines Soldaten von einem Chinesen abgekauft (oder erpresst?), als dieser sich freiwillig zum Dienst in Karlhorst gemeldet hatte, um zu suchen.

Wie der Britische Agent an den dritten Hinweis kam, darüber schwieg er bis zum Schluss.

Doch keiner kam allein weiter, und Anfang der Neunziger lief ihnen die Zeit weg. Sie waren inzwischen alt geworden, oder sie würden bald woanders sein, denn die Botschaften und Konsulate wurden geschlossen...

Natürlich kannte man sich in diesen Kreisen, und so kam es zu einem denkwürdigen Treffen in den Wernesgrüner Bierstuben. Alle legten ihre Karten, also Hinweise, auf den Tisch. Entschlüsselt hatte jeder seinen Hinweis längst - wozu waren sie ausgebildete Agenten?

Doch selbst, als alles auf dem Tisch lag, reichte es nicht! Wie groß war der Frust, den die drei in Alkohol zu ertränken suchten! Als dann die Rechnung kam, konnten die drei die Zeche nicht zahlen, denn mein Großvater, der damals dort als Kellner arbeitete, wollte weder britische Pfund, noch Russische Rubel und schon gar keine chinesischen Yuan annehmen. So boten sie ihm statt dessen den Schatz an - oder genauer, die Hinweise...

Auch mein Großvater hatte natürlich von diesem Schatz gehört. Und er war ein bisschen verrückt. Oder abenteuerlustig? Wie dem auch sei - er nahm das Angebot an. Nun hatte er drei Hinweise, aber es fehlte auch ihm der letzte, entscheidene Teil.

Seine restlichen Jahre verbrachte er mit der Suche danach, und kurz vor seinem Tod 1996 wurde er fündig! In den alten Kasernen, die nun verlassen da lagen, hatte er in den alten Mannschaftsquartieren in einem kleinen Hohlraum in der Wand den letzten Hinweis gefunden. Nur leider konnte er ihn nicht entziffern, bevor er kurz nach dem Fund verstarb. Vor 10 Jahren fand ich in seinem alten Häuschen beim Abriß auf dem Dachboden die Geldkassette, die er dort unter den Dielen versteckt hatte. Darin lagen diese vier Zettel und dazu ein fünfter mit seiner Geschichte. Dummerweise hat er leider nicht aufgeschrieben, was die Zettel bedeuten. Nicht mal die drei, von denen er es gewußt haben muss! Oder hatten die drei Spione ihm das gar nicht verraten?

Wie dem auch sei - fast 10 Jahre lang hab ich alles daran gesetzt, die Hinweise zu knacken. Hab mich darin vertieft. Verbissen. Bin halb verrückt darüber geworden. Ich hatte einige gute Ansätze, aber ich schaff es einfach nicht. Beinahe wäre ich darüber ganz verrückt geworden, hätte mich nicht meine bezauberne Frau zufällig kennen gelernt. Sie hat mir gezeigt, was wirklich wichtig im Leben ist. Ihr zu Liebe gebe ich es auf, diesen Schatz zu finden.

Hier. Bitte. Nimm die verfluchten Zettel! VERSUCH DEIN GLÜCK!


ACHTUNG: Aufgrund von Landschaftsbauarbeiten wurde der Schatz leicht verschoben. Beachtet die Abweichung bei der Finalkoordinate (in Milliminuten)!


Hinweis 2


Hinweis 3


Hinweis 4

Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels prüfst du hier:

PS: Das Zielgebiet liegt im "Biesenhorster Sand", einem Projekt vom NABU (http://berlin.nabu.de/projekte/biesenhorstersand/). Zugang sowohl von der Karlshorster als auch der Biesdorfer Seite möglich, OHNE die U-Bahn-Gleise zu überqueren (siehe Wegpunkte!).

Additional Hints (Decrypt)

Trfpuügmg na rvare Fpueätr - Qnf Ybtohpu vfg vz Ü-Rv!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)