Bild in höherer Auflösung (Aufnahmeort: Fronalpstock)
Leiststock Panorama Hike
Eine aussichtsreiche Gratwanderung
Anspruchsvolle Gratwanderung mit atemberaubenden Aus- und Tiefblicken auf den Mürtschenstock, Glärnisch, Rautispitz und viele weitere Gipfel der Glarner Alpen. Der Cache liegt auf dem Leiststock, einem kleinen Gipfelblock zwischen Fedensattel und Nüenchamm. Ein zum Teil kaum mehr sichtbarer Bergpfad führt über einige ausgesetzte Passagen. Die Route kann vom Fedensattel oder Nüenchamm angegangen werden. Beim Fedensattel gibts noch einen Abzweiger zum Talalpsee. Diese Route bin ich aber nicht gelaufen und kenne den Einstieg vom Talalpsee nicht.
UPDATE: Der Aufstieg ab Hofalpli zum Fedensattel und der weitere Weg bis zum Nüenchamm wurde neu ausgebaut und gesichert. Er ist nun Teilstück des Weitwanderprojektes Via Glaralpina und ist auch auf der Schweizer Topo als Blau/Weisser Bergweg ausgezeichnet.
Tourvorschlag 1:
Rundtour Mullerenberg - Fedensattel - Nüenchamm - Mullerenberg
Aus meiner Sicht die spektakulärste Variante. Der Einstieg ist oberhalb Mullernalp beim Hofalpli. Hier beginnt der blau/weiss markierte Bergweg. Auf dem Fedensattel erwartet dich ein erstes mal ein wunderbarer Blick auf den Mürtschenstock. Folge nun dem markierten Gratweg. Zwei kleine Kraxel-Stellen sind mit Ketten gesichert und stellen für geübte Berggänger keine Probleme mehr dar. Auch der Weg zum Nüenchamm ist nun blau/weiss markiert und sollte keine weiteren Probleme mehr darstellen. Vom Nüenchamm dann über den gut markierten Wanderweg zurück zum Mullerenberg.
Tourvorschlag 2:
Mullerenberg - Nüenchamm - Leiststock - Nüenchamm - Mullerenberg
Diese Variante ist etwas einfacher, aber nicht ganz so spektakulär. Ab dem Gipfelkreuz folgt man dem blau/weiss markierten Weg hinüber zum Leiststock.
Tourvorschlag 3: Die Königsetappe
4 Peaks in a Row - Ennenda - Schilt - Fronalpstock - Leiststock - Nüenchamm - Näfels
Diese Route wählte ich beim Auslegen des Caches, da ich schon immer mal Schilt und Frohnalpstock besuchen wollte und natürlich auch, weil man dabei gleich mehrere Caches einsammeln kann. Ein Powertrail Marke Eigenbau ;-) Wenn man die kleinen Zwischengipfel noch dazu zählt kommt man auf 6 bis 7 Gipfel auf der ganzen Tour. Gestartet wird an der Talstation der Äugstenbahn in Ennenda. Im Sommer verkehrt die Bahn unter der Woche ab 7 Uhr auf Voranmeldung, Samstags und Sonntags bei gutem Wetter ab 7 Uhr auch ohne Voranmeldung. Die Wanderung beginnt an der Bergstation Bärenboden auf 1499 Meter. Von dort gehts über gut markierte Wanderwege auf den Schilt und seinen schönen Nebengipfel Tristli. Danach Abstieg zum Fronalppass, von wo es in ca. 40 Minuten auf den Gipfel geht. Die angegebene Stunde auf dem Wegweiser ist wohl etwas zu grosszügig gerechnet. Für den Abstieg wählte ich die direkte Route via Spiss und folgte im unteren Teil bis kurz vor dem Skilift dem runden Bergrücken (SAC Route 1051b). Diese Route ist nicht markiert und ich habe auch keine Spuren gefunden. Sie ist Anfangs extrem Steil und im hohen Gras sehr rutschig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man bei dieser Abstiegsvariante viel Zeit spart, denn man ist in diesem Gelände extrem langsam unterwegs und ich empfand sie sehr grenzwertig. Natürlich empfehle ich diese Variante nur trittsicheren und alpintauglichen Geocachern. Weiterer Abstieg bis Unter Staffel, wo es kurz nach der Beiz dem Wanderweg folgend rechts weg geht, Richtung Hofalpli. Ab dort Tourenvorschlag 1 folgen. Abstieg vom Nüenchamm bis Bahnhof Näfels und mit dem Zug zurück nach Ennenda, oder wer schon mit dem ÖV angereist ist, gleich ab nach Hause. Gemäss GPS Track betrug die Strecke gut 25 km. Da Auf- und Abstieg in den Trackaufzeichnungen immer etwas zu hoch sind, habe ich die Höhenmeter ungefähr nachgemessen. Ab Bärenboden bis Näfels: Aufstieg ca. 1600 Hm, Abstieg ca. 2600 Hm!!! Dass ich nun mit Muskelkater und stechenden Beinen hier sitze zeugt davon ;-)